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Schrifterkennung

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Geschrieben

Tag Ihr Buchstabenfreaks,

ich habe vor ein paar Wochen in einem Forum hier den Link zu

einem Tool gesehen, das einem half bestimmte Fonts zu bestimmen

indem man ein Foto o.Ä. einscannte und auf der Seite oder dem Tool

hochlud. Anhand dieses Muster wurde dann die Schriftart bestimmt...oder

zumindest wurde es versucht.

Kann mir jemand sagen wie die Seite oder das Tool hiess???

Danke im Vorraus

Jan

Geschrieben

Eieiei...da habe ich What the Font scheinbar doch unrecht getan als ich schrieb, dass

es die Schriftart nicht richtig erkannte.

Ich hatte ein Wort, das in "Imprint" gesetzt ist eingescannt und What The Font

sagte es sei "Dutch 766".

Nach kurzer Recherche hat sich aber herausgestellt, dass Dutch 766 der Biststream Name

für Imprint ist. Was genau das bedeutet ist mir zwar schleierhaft, aber es war doch richtig:-)

Gruss

Geschrieben
Eieiei...da habe ich What the Font scheinbar doch unrecht getan als ich schrieb, dass

es die Schriftart nicht richtig erkannte.

Ich hatte ein Wort, das in "Imprint" gesetzt ist eingescannt und What The Font

sagte es sei "Dutch 766".

Nach kurzer Recherche hat sich aber herausgestellt, dass Dutch 766 der Biststream Name

für Imprint ist. Was genau das bedeutet ist mir zwar schleierhaft, aber es war doch richtig:-)

Gruss

Myfonts.com ist eine Bitstream-Tochter, möglich, dass die die Hauseigenen Klone in der Datenbank höher platzieren. War die Imprint denn gar nicht bei den Ergebnissen der Suche (meist bekommt man ja einige Vorschläge) dabei? Das wäre bei der Ähnlichkeit sehr ungewöhnlich, wahrscheinlicher müsste Dir die Suche alle möglichen Caslon-Varianten anbieten.

Geschrieben

Also der erste Vorschlag war die "Dutch 766", dann "Caslon 540", "Elegant Garamont" und letztendlich "Granjon Small Caps"

Die original "Imprint" war nicht dabei.

Geschrieben
Ich hatte ein Wort, das in "Imprint" gesetzt ist, eingescannt und What The Font sagte es sei »Dutch 766«. Nach kurzer Recherche hat sich aber herausgestellt, dass Dutch 766 der Biststream-Name für Imprint ist. Was genau das bedeutet, ist mir zwar schleierhaft, aber es war doch richtig:-)

Nur der Vollständigkeit halber: Man kann auf MyFonts relativ leicht die »digitalen Ursprünge« eines Fonts nachvollziehen.

Einerseits geben sie da die Design-Credits unten an. Da steht dann auch, auf welchen Glyphenformen die Schrift basiert (klick):

t-145c1e8d0a2ca5419ba64078d82bb3e4.png

Außerdem geben sie, soweit die Informationen vom Typedesigner angegeben werden, unten in den Credits auch die Beschreibung vollständig an. Das tun nicht alle Distributoren, vor allem nicht in dieser Konsequenz.

Aber es gibt auch noch die Möglichkeit den »Stammbaum (Family Tree)« der Schrift aufzurufen (klick):

t-eb67ba429ae12ab705b1ea4a3d2d93af.png

Geschrieben

rainer. ich bitte dich in aller vernunft, stelle bitte die animation in deinem avatar aus.

das geht ja gar nicht ... ich bekomme augenbluten und hektische zuckunmlghrwknjqejl

adfhadfhoodfaadliofadafskla af if. :twisted:

Geschrieben

Na gut.

Habe mir sowieso gerade mit dem Weihnachtsgeschenk meiner Familie, einem Kaffeevollautomaten und 1 kg-Paket Wiener Schümlibohnen einen guten Kaffee gekocht und rauche mir jetzt halt mit Euch eine Gauloise.

Die Recherche der Schriften beginnt schon lange, bevor der von uns gekaufte Bestand hier im Magazin ankommt. Anhand der Herkunft und des ungefähren Alters (das wird meist in Familien-Generationen angegeben), kann man schon einmal einschätzen, welche Schriften in den Schränken sind. Setzereien aus Mitteldeutschland haben so gut wie ausschließlich TypoArt-Schriften und Schriften der Schriftguß AG im Bestand, seltener, aber gern gesehen, auch einmal Schriften von Schelter & Giesecke. Setzereien aus Norddeutschland kauften bei Genzsch & Heyse, Altona und der Norddeutschen, Berlin. Der Westen und Süden wurde meist von Stempel und der Bauerschen beliefert. In Hessen und vereinzelt im Westen gab es dann auch regelrechte Nester ausschließlich mit L&M-Schriften, und im Schwabenland dominierte C.E. Weber.

Etwa in 50 Prozent der Fälle sind die Schriftkästen beschriftet. Manchmal mit dem Schriftnamen, manchmal mit einem aus dieser Schrift gesetzten Musterwort — und das auch manchmal falsch. Die anderen Schriftkästen sind unbeschriftet. Das sind dann eindeutig die interessanteren.

Zunächst schaue ich, ob die Lettern Gußmarken haben. Vor ca. 1920 hatten alle Einzellettern diese Marken. Sie fielen weg, als die neue Schnellgießtechnik aufkam. Schelter & Giesecke verwendete sie noch bis ca. 1940. Das grenzt dann die Suche wieder ein wenig ein.

Mir ist aufgefallen, daß Ihr oft nur den Schriftnamen sucht und eine Lieferquelle. Uns reicht das nicht. Wir brauchen neben dem Schriftnamen immer zwingend die Informationen über die Schriftgießerei, das Erstgußjahr und den Entwerfer. Fehlt eine dieser vier Informationen, sehen wir diese Lettern nicht als Schriftschnitt an, sondern als Metall und es winkt, grob gesagt, die Schmelze. "Zurück ins Blei" heißt das.

Sind die Schriftkästen beschriftet und ist ein Name dort angegeben, schauen wir zunächst im "Verzeichnis der Schriftnamen" von 1950 nach, ob es eine Schrift mit diesem Namen gab und von welcher Schriftgießerei sie stammt. Dieses Verzeichnis listet alle Namenseintragungen inkl. Eintragjahr der Rechte an dieser Schrift. Ist also nicht zwingend das Erstgußjahr; ein wichtiger Unterschied. Finden wir die Schrift, ist das schon die halbe Miete. Die restlichen Informationen suchen wir dann in den entsprechenden Hauptproben der Schriftgießereien heraus, von denen wir neun besitzen, um die Angabe auf dem Kasten so zu bestätigen. Das Erstgußjahr und der Entwerfer werden in den Hauptproben nie genannt, also müssen wir uns diese Daten anderweitig besorgen. Hier hilft oft der Seemann, Handbuch für Schriften, sofern es sich um Schriften handelt, die vor 1936 herauskamen. Neuere Schriften werden dort nicht mehr gelistet. Hier hilft dann nur noch das Weltnetz. Die dort zu findenden Informationen prüfen wir grundsätzlich gegen. Denn dort findet man sehr häufig falsche Angaben. Was, im Umkehrschluß, auch bedeuten kann, daß in unserer eigenen Schriftensammlung auf der Netzseite bisweilen falsche Angaben hineinrutschen. Aber meist nicht lange, denn einer der Besucher, der es besser weiß, korrigiert uns recht schnell. Das ist sehr kollegial. Es gibt auch Leute, die wissen es besser, sagen es uns aber nicht. Das ist dann unkollegial. Aber das ist ein anderes Thema.

Rund 10 Prozent der Schriften können wir auf Anhieb nicht identifizieren. Sie verstecken sich meist in der Masse an Informationen, die wir in den diversen Quellen hier herumliegen haben. Da hilft dann nur ein Hochladen eines Musters in einem der Foren. Mit Verlaub: Mike Yanega von Typophile ist da der beste.

Diese 10 Prozent unbekannter Schriften klassifizieren wir dann zunächst nach der DIN 16 518 und kreisen sie immer enger ein. Richtig spannend wird es, wenn wir zwar Informationen über eine Schrift mit dem gesuchten Namen finden, jedoch kein Muster, um sie zu vergleichen und die Information so bestätigen zu könnej. Dann kann es durchaus sein, daß wir über ZVAB das Buch kaufen, das uns bei der Google-Suche im Anriß einen Zusatz "gesetzt aus der XYZ" angezeigt hatte. Wie gesagt: Ohne diese Informationen ist das nur Metall.

Letztendlich landen die wirklich schwierig zu knackenden Schriften-Rätsel immer wieder bei denselben zwei, drei Leuten in Deutschland, England, den VSvA und in Kanada. Die mag man aber, weil man ja selbst vom Fach ist, nicht mit Lappalien belästigen. Im Umkehrschluß bekommt man von diesen aber auch bisweilen Anfragen nach Schrift-Informationen und kann helfen.

Eine Schrift wie diese hier letztendlich nach einem, zwei Jahren doch noch dem Vergessen zu entreissen, ist jedesmal ein Fest:

viewtopic.php?f=3&t=4151&p=31199&hilit=patenschaft#p31199

So, meine zwei Gauloise sind zu Ende...

Georg

Geschrieben

Danke Georg.

Habe mir sowieso gerade mit dem Weihnachtsgeschenk meiner Familie, einem Kaffeevollautomaten und 1 kg-Paket Wiener Schümlibohnen einen guten Kaffee gekocht und rauche mir jetzt halt mit Euch eine Gauloise.

Du machst dir deinen Mittagskaffee aus 1 kg Bohnen? :shock:

Meine Güte, dein Herz muss einiges aushalten :D

Verzeih meine Ignoranz, aber was sind Schümlibohnen? Aus … äh … Wien?

Wir brauchen neben dem Schriftnamen immer zwingend die Informationen über die Schriftgießerei, das Erstgußjahr und den Entwerfer. Fehlt eine dieser vier Informationen, sehen wir diese Lettern nicht als Schriftschnitt an, sondern als Metall und es winkt, grob gesagt, die Schmelze. "Zurück ins Blei" heißt das.

Verzeih meine abermalige digitalkindliche Ignoranz, aber warum braucht man diese 4 Informationen, um einen Schriftschnitt vor der standesrechtlichen Hinrichtung zu bewahren?

Geschrieben

genau das wollte ich dich auch fragen. wieso braucht ihr diese 4 infos?

weil ihr euren kunden diese nahelegen wollt, damit er genau weiss was er kauft und

dies mehr schätzt ... ist es deine eigene qualitätssicherung?

Geschrieben
Verzeih meine abermalige digitalkindliche Ignoranz, aber warum braucht man diese 4 Informationen, um einen Schriftschnitt vor der standesrechtlichen Hinrichtung zu bewahren?

Ich sehe eine Schrift nie losgelöst für sich allein.

Für mich ist wichtig, in welcher Epoche sie geschaffen wurde. Gerade diskutierte ich mit einem Kollegen über die Bigband von Karlgeorg Hoefer. Die hat er 1974 herausgegeben:

http://www.bleisetzer.de/cms/front_cont ... &idart=495

Aus heutiger Sicht beurteilt, erscheint die Schrift vielleicht interessant. Aber Ihr habt dutzende solcher Schriften. Aus Sicht von 1974, damals war ich 19 Jahre jung, muß sie als Stilbruch gegolten haben. Sie war etwas wirklich neues und gewagt dazu. So bringt mir die Einschätzung einer Schrift mehr als nur "interessant".

Gleiches gilt für den Namen des Entwerfers. Jeder der großen Entwerfer hatte eine Art eigene Handschrift. Einen Stil, der sich, abgewandelt natürlich, in den unterschiedlichen Schriften immer wiederfand. Schau Dir Schriften von Martin Wilke an: Diskus, Caprice uvm. Viele Schreibschriften, aber keine einzige "Kringelschrift" darunter. Oder die Gavotte von Rudo Spemann. Ein Feingeist Kalligraph, sicher ein sehr sensibler Mann. Betonung auf Mann. Wie eigenwillig diese vielen unterschiedlichen Versalien, die sich ungemein schwer in den damals recht rigoros eingehaltenen Bleisatz-Standard hat einfügen lassen. Und wie eigenwillig der Mann selbst: Meldet sich 1939 als Freiwilliger zur Wehrmacht und fällt als Soldat. Wie konsequent er seinen Weg ging. Für mich vorbildlich.

Und dann nicht zuletzt die Schriftgießereien. Die Geschichte deren Konkurrenzkampf Bauersche gegen Stempel. Das ist einfach ungemein spannend. Wie tragisch dagegen die Historie z.B. der Schriftguß und anderer mitteldeutscher Schriftgießereien. Die TypoArt, so widersprüchlich einerseits mit dieser gigantisch guten Garamond-Kursiv, andererseits diese furchtbaren Pinselschriften, getrimmt auf Parteilinie. Nicht einmal vor dem Blei hatten die Kommunisten Respekt.

Entschuldigung, ich wurde etwas weitläufig.

Aber nur in diesem Zusammenhang sind für mich Schriften mehr als "interessant". Sie sind aufregend. Weißt Du, wenn wir hier einen neuen Bestand übernommen haben und der reinkommt, bestehe ich immer darauf, als erster auszupacken und zu sichten. Und mit als erstes schaue ich in die Materialschubladen. Unglaublich, was Du da findest. All den Tinneff, den auch wir heute an persönlichem Kram in unseren Schreibtisch-Schubladen lagern. Persönliche Notizen, Bücher, Briefe, manchmal Fotos. Das ist ein ganz seltsames Gefühl, am Arbeitsplatz eines Mannes zu stehen, der dort irgendwann zwischen 1932 (Baujahr seines Arbeitsplatz-Schrankes bei Klingspor) und Kriegsausbruch gearbeitet hat. So etwas rührt mich an. Schneuz, rotz... bloß nicht weitersagen... knurr...

Georg

Geschrieben

Ja, das verstehe ich sehr gut, vor allem Letzteres.

Aber – habe ich nun eine Antwort auf meine Frage erhalten?

Anders gefragt: Ist das »4-Info-Qualitätssiegel« ein gängiges Verhalten von Männern deiner Zunft oder ist das nur in Ratingen üblich?

Geschrieben
Ja, das verstehe ich sehr gut, vor allem Letzteres.

Aber – habe ich nun eine Antwort auf meine Frage erhalten?

Anders gefragt: Ist das »4-Info-Qualitätssiegel« ein gängiges Verhalten von Männern deiner Zunft oder ist das nur in Ratingen üblich?

Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Also die Leute wie Bernhard Schnelle:

http://www.beepworld.de/members66/vau-ef-be/

und der Unsägliche, dessen Namen nicht nicht mehr nennen werde, gehen genau so an Schriften heran wie ich. Meine Kunden fragen immer danach bzw. wissen selbst meist sehr viel darüber. Sie erwarten von mir, daß ich das weiß. Sonst wäre ich Metallhändler.

ich habe sogar — ehrlich gesagt — Schwierigkeiten beim Verständnis Deiner Frage. Ich dachte immer, mein beschriebenes Vorgehen sei im Prinzip das gleiche wie Eures in Bezug auf Schriften. Keine rethorische Frage: Wie könnt Ihr eine Eurer digitalen Schriften beurteilen, wenn Ihr Euch nicht dafür interessieren solltet, wer sie entworfen hat und aus welchem kulturellen und nationalen Umfeld er oder sie kommt? Welche Schriften noch von diesem Entwerfer gemacht wurden.

Rudolf Koch war strenggläubiger Katholik. Das läßt sich sicherlich auch anhand seiner Schriften wiedererkennen.

Der Entwerfer, die Schriftgießerei, die Epoche — alles das steht doch immer in direkter Interaktion mit eben dieser Schrift. Die jeweilige Schrift ist ein Abbild der Epoche und des Entwerfers. Anders herum empfinde ich die Frage als ungemein interessant, inwieweit auch Schriften selbst ihre Epoche geprägt haben.

Kurz und gut: Eine digitale Schrift ohne diese Informationen müßte auch für Euch doch eigentlich nur eine Ansammlung von Bits und Bytes sein, sogar ohne den Metallwert, den so eine Schrift aus Blei gegossen besitzt.

Nein, nein. Ich werte das nicht. Ich dachte nur wirklich immer, da wäre kein Unterschied, wie wir an Schriften herangehen.

Georg

Geschrieben

Nun ja, mein (subjektiver) Zugang ist da anders. Aber bedenke bitte, dass pro Jahr etwa 200.000 neue digitale Schriften den Markt erreichen. Ich glaube die Zahl wurde auf Typophile einmal genannt, Luc Devroye soll das einmal nach statistischen Gesichtspunkten geschätzt haben. Auch weiß ich nicht ob er damit Schriftschnitte oder -familien gemeint hat. Aber egal, es ist auf jeden Fall eine Unmenge, bei der man sich unmöglich bei allen, nicht einmal bei ein paar wenigen die Hintergründe heraussuchen und schon gar nicht merken kann.

Muss leider weg. Schönes Wochenende.

Ceterum censeo, dass diese Unterhaltung schon lange in einem neuen Gesprächsfaden weitergesponnen werden sollte. Rob? Philipp?

Geschrieben

Welche "Metadaten" einer Schrift sind mir wichtig:

- Schriftentwerfer – ist er bekannt, weiß ich etwa was ich für eine Schrift bekomme

- Lehrer des Schriftentwerfers – zeigt oft die "Verwandtschaft" zu anderen Schülern dieses Lehrers bzw. deren Schriften

- in Zusammenhang damit oft das Herkunftsland – auch hier sind Verwandtschaften zu anderen Schriften auszumachen, meist aber weil sich das ganze mit einer Schule oder einem Lehrer in Verbindung bringen lässt.

- Jahr der Gestaltung (plusminus 5) – in welchem Kontext zu anderen Schriften diese Schrift. War sie vor der Meta, vor der Frutiger, vor der Helvetica, vor der Futura, ... da oder danach?

- Zeichensatzausbau und technisches Format der Schrift – zeigt für mich einfach die Rahmenbedingungen der möglichen Einsatzbereiche auf

Eine Schrift als "typisch holländisch" zu bezeichnen ist manchmal etwas weit hergeholt, man müsste öfter sagen "typisch für die Schule ... zur Zeit ...".

Was ich mich frage: woran genau erkenne ich z.B. an Rudolf Kochs Schriften, dass er Katholik war? Auch dieser Zusammenhang scheint mir ehrlich gesagt etwas weit. Oder kann ich einfach mit dem Wissen "die Schrift ist von Rudolf Koch" und "Rudolf Koch war Katholik" sagen: "Gut, da ist kein Widerspruch zwischen diesen beiden Fakten zu erkennen, also stimmt es wohl, das muss eine katholische Schrift sein."?

Geschrieben

ich denke er meint, dass die Tugenden welche er einem "guten Katholiken" zuschreibt, sich auch in dem Schriftbild widerspiegeln. Welche das allerdings sind....muss "Bleisetzer" Dir selber beantworten!

Ich frage mich allerdings ob "Bleisetzer" schon wusste das der Schriftentwerfer Katholik war bevor er entsprechende Schrift sah, oder ob er die Schrift sah und dachte:"Hey, der gute Mann is sicherlich ein ernsthafter Katholik!"

Ersteres erscheint mir wahrscheinlicher;-)

Wie dem auch sein, ich als Typolaie ziehe den Hut vor soviel Hingabe und Liebe zum Thema!!

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