BigB Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 Hallo zusammen, ich arbeite mit Indesign CS und entwerfe eine Bröschüre mit ca. 60 Seiten. Die Datei enthält viele Modeaufnahmen, daher ist es wichtig, das die Farben stimmen. Durch eine geringe Auflage lasse ich das ganze digital drucken. Offset lohnt sich nicht. Zur Farbkontrolle, vor allem für die Hauttöne, habe ich immer Probedrucke aus InDesign direkt gemacht, ohne ein PDF zu generieren. Der Drucker (Epson Stylus Photo) ist soweit ordentlich kalibriert und die Drucke sehen sauber von den Farben aus. Jetzt möchte die Druckerei natürlich ein druckfertiges PDF von mir haben. Und hier verzweifel ich gerade. Alle PDF-Dateien sind viel zu rotlastig, sprich die Haut der Modells sieht aus wie nach 3-4 Stunden Sonnenbank. Das habe ich bis jetzt probiert. Versuch 1: PDF (X-3) direkt aus InDesign. Grafiken und Text einwandfrei, Farben der Bilddateien zu rot. Versuch 2: Aus Indesign eine PostScript-Datei generiert. Mit dem Distiller ein PDF X-3-Datei erstellt. Grafiken und Text einwandfrei, Farben der Bilddateien zu rot. Und die PostScript-Datei macht aus Druckbögen wieder Einzelseiten. Versuch 3: InDesign-Dokument als EPS exportiert, danach durch den Distiller gejagt. Druckbögen bleiben erhalten aber das gleiche Farbproblem. Bei den Bilddateien aus Photoshop habe ich auch verschiedene Formate zum testen probiert. PSD-Dateien im RGB-Modus, im CMYK-Modus (mit und ohne PS-Farbmanagment), als EPS im RGB- und im CMYK-modus Ich verzweifel noch!!! Bin für jeden Tipp dankbar! Gruß, Bastian
Andreass Geschrieben Februar 1, 2008 Geschrieben Februar 1, 2008 Die Bilder sollten in CMYK vorliegen und das Farbmanagement sollte ausgeschaltet sein - so wäre der traditionelle Weg. Die Hauttöne solltest Du vorher in Photoshop richtig einstellen. Bessere Photoshopbücher haben dafür Tabellen mit Farbwerten. Normalerweise ist das Tunen der Bilddaten und die CMYK-Umwandlung ein Job für Spezialisten. Besonders dann, wenn das optimale Ergebnis im Druck erzielt werden soll. Jede größere Druckerei müßte einen solchen Fachmann im Haus haben. Natürlich kostet so ein Service extra und geht nach Zeit. Hier mal zwei PDFs mit Farbwerten http://www.wargalla.de/alle.htm - PDF "Hauttöne" http://www.indesign-konferenz.ch/tool/u ... ile248.pdf
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 Aha, wiedermal ein Wie-geht-Farbmanagement-in-zwei-Sätzen-Frage! Wenn du beim Druck direkt aus InDesign und beim exportierten PDF gravierende Unterschiede siehst, dann hast du beim Export wahrscheinlich eine Farbkonvertierung vorgenommen. Wie Andreas schon sagt, sollte man das in aller Regel abschalten. Das setzt natürlich voraus, dass die platzierten Bilder bereits korrekt vorliegen. Also in einem CMYK-Farbraum, der auf die europäische Druckvorstufe zugeschnitten ist. Das gleiche gilt für den RGB-Farbraum, wenn du in PS die Konvertierung von RGB zu CMYK vornimmst. Ralf
Kai Geschrieben Februar 2, 2008 Geschrieben Februar 2, 2008 mit dem weg über ps und dann distiller hatte ich nie probleme...soweit die einstellungen stimmen. schau dir die erstellte pdf direkt in acrobat an nicht im reader. beide stellen farben und details am bildschirm öfter unterschiedlich dar. um ganz sicher zu gehen kannst du eine seite der pdf auch mal in photoshop öffnen und dir die cmyk-farbwerte im info-fenster anschauen und das mit den tabellen der druckerei vergleichen. den druck von deinem home-drucker und dem der druckerei kannst du nicht direkt vergleichen.
BigB Geschrieben Februar 2, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 2, 2008 Vielen Dank! Die Tipps waren gut und haben mir weitergeholfen und man lernt immer wieder was dazu! Wenns doch nur keine Deadlines gäb! :D
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