Bildverwaltung

[Pachulke]

Guten Abend, die Herren,

mich würde mal interessieren, wie Ihr so Eure Photos verwaltet (also diejenigen, die nicht so auf Typographie fixiert sind, daß sie solch Bildwerk prinzipiell ablehnen). Unter OS9 habe ich das mit Cumulus gemacht, der Umstieg auf OSX läßt mich nun nach einer Alternative für ca. 20.000 Bilder suchen. Gerade sehe ich mir Bridge an, das ich ja ohnehin mit CS3 erworben habe und vermute, daß das allemal leistet, was Cumulus gebracht hat.

Gibt es noch bessere Lösungen?

[Gast bertel]

Bridge finde ich so unglaublich grottenlangsam dass ich das nicht mal mehr mit der Kohlnzange anfass. Als bessere Alternative bieten sich iView MediaPro an. Ich persönlich nehm’ allerdings das gute alte iPhoto für meine 3.000 Buidl.

[Cajon]

Du kannst dir auch mal Aperture oder Photoshop Lightroom anschauen, wobei das für nur ein paar Bilder übertrieben wär. Aber wenn du entsprechende Massen professionell verwalten und (ein bisschen) bearbeiten willst, dann wär ein Test mal zu empfehlen.

[Microboy]

von iphoto würde ich generell abraten da die bilder in einem eher

undurchsichtigen system abgelegt werden (zumindest in meiner

etwas älteren version). iview media pro ist deutlich umfangreicher und

auch schneller ...

[Pachulke]

Ab Sofort ist iView Media Pro nicht mehr bei Application Systems Heidelberg erhältlich. iView Media Pro wurde durch Expression Media von Microsoft abgelöst. iView wird auch zukünftig nicht mehr weiterentwickelt sondern nur noch das Nachfolgeprodukt Expression Media. Nähere Informationen zu Expression Media finden Sie auf den Microsoft-Homepages.

iPhoto ist mir auch unheimlich. Da hätte ich Bedenken, daß ich an meine eigenen Bilder ohne iPhoto mal nicht mehr herankommen könnte.

[Ralf Herrmann]

Dann bleib doch bei Cumulus. Keines der genannten Programme hat die gleiche Ausrichtung und kann es somit auch nicht wirklich ersetzen.

Ralf

[Pachulke]

Das hat mich halt auch nie wirklich begeistert. Hätte ich das nicht zu meinem Heidelberg-Scanner im Bündel bekommen, hätte ich das wohl auch nicht genutzt. Geld ausgeben würde ich für Cumulus eher nicht, es sei denn, es gäbe wirklich nichts besseres.

[GRIOT]

Dabei geht es um grundsätzlich unterschiedliche Arbeitsweisen.

iView Pro und auch Cumulus arbeiten mit einem eigenen Verzeichniskatalog. Das heißt, es wird ein Abbild des originalen Verzeichnisses geschaffen. Wenn Du also ein Original auf der Festplatte löschst oder hinzufügst, wird es aus dem Verzeichnis eben nicht automatisch gelöscht oder hinzu gefügt. Die Bibliothek muß erst aktualisiert werden.

Bridge dagegen sieht wirklich im Ordner nach, was dort zu finden ist. Deswegen ist es auch langsamer, denn es muß die Vorschaubilder erst neu erzeugen (es gibt einen Cache, aber der wird bei vielen Ordnern irgendwann unerheblich). Die anderen beiden dagegen haben ja in ihrem Katalogverzeichnis die Vorschaubilder mit abgespeichert und können sie somit schneller abrufen.

[BuchStabe]

Bin zwar kein iPhoto-Fan, aber Du kannst festlegen, ob Du die Bilder von einer eigenen Ordnerstruktur aus verwalten willst oder das iPhoto überlassen. Wenn iPhoto das macht, sortiert es Dir die Bilder ganz hübsch nach Jahr und den Ordnernamen die Du selber angeben kannst oder eben Standardname "Film1", "Film2" usw.

über Volume/Benutzer/Benutzername/Bilder/iPhoto Library/Originals

findest Du Deine Daten hübsch sortiert wieder. (So ist das zumindest bei iPhoto 6)

Helmut