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Drain-Spotter

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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...
  • 2 Monate später...
  • 1 Monat später...

So einen Fall, der glücklicherweise glimpflicher ausging, hatte ich selbst einmal miterlebt.

 

Es war ca 1988, Ich war damals im Labor für Kunststofftechnik an der FH Hamburg beschäftigt, das war im (von der Straße gesehen) Souterrain des linken Flügels des alten Ingenieurscxhule-Hauptgebäudes am Berliner Tor.

 

Direkt vor unserer Außentür befand sich ein in den Boden eingelassener Zufangsschacht zu einem etwa 2m unter dem Campus verlaufenden Rohr und Kabeltunnel. Dieser war, ähnlich wie im beschriebenen Fall nicht mit einem regulären Gullideckel, sondern über einen rechteckigen Blechdeckel aus Riffelblech, uber den in der ganzen Zeit sicher zigtausendmal Studenten, Professoren und andere Mitarbeiter gelaufen sein müssen, so blank getreten war mittlerweile das Riffelblech, dass von den Riffeln nur noch ein kaum zu erashnender Schatten verblieben war. Auch ich bin sicherlich täglich auf dem Weg zur Mensa über diesen Deckel gelaufen.

 

Mein Kollege im Labor aber war anscheinend der geborene Pechvogel, wann immer etwas schief ging, der Ärmste war sarin verwickelt. Ich sehe ihn also das Labor verlassen, un plötzlich sehe ich durchs fenster, wie er kleiner zu werden schien. Ich also raus, und da hing er dann bis zu den Schultern im Erdboden, ohne Grund unter den Füßen, laut fluchend.

 

Wie durch ein Wunder hatte er sich aber nur ein paar blaue Flecke zugezogern - und einen mords Schreck.

 

Der Schacht wurde daraufhin mit einem regulären runden Gullideckel verschlossen.

 

Seit diesem Tag mache ich einen Bogen um rechteckige Blechdeckel.

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  • 2 Wochen später...

Vor zwei Jahren zeigte uns Kathrinvdm in diesem Faden eine Jugendstil-Türe mit der Aufschrift „Sielwesen“. Nun kam am Abend eine Fernsehsendung „die nordstory - Hamburg von unten“ darin wird die Geschichte welche sich um den Siel-Einstieg welcher sich hinter dieser Tür verbirgt erläutert.

Kaiser Wilhelm II. besuchte Hamburg und wollte auf einem Siel mit dem Boot fahren um die modernen Anlagen zu besichtigen. Nun konnte man ja den Kaiser nicht gut in ein normales Mannloch klettern lassen, was aufgrund seiner Behinderung wohl auch gar nicht möglich gewesen wäre. So wurde ein kleines Einstiegshäuschen gebaut in welchen eine Treppe hinunter führt. Unten befindet sich ein erst kürzlich wiederentdecktes Umkleidezimmer und eine Bootsanlegestelle.

 

Die Sendung kann man in der Mediathek abrufen die Geschichte um den Einstieg beginnt bei ca. 34:30.

 

Aber auch der Rest der Sendung ist interessant neben den Sielen geht es auch um U-Bahn-Anlagen, Bunker und den alten Elbtunnel. Übrigen ab 33:30 wird gezeigt wie eine Kalligraphin Tafeln mit der Elbtunnel-Schrift, welche catfonts digitalisiert hat, beschriftet.

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  • 4 Wochen später...

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