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Ein langatmiges Abschiedsquiz!

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Einen wunderschönen guten Abend,

ich häng mich mal ans Niveau und ziehe es ordentlich nach unten, mit dieser

Blockbuster-Exklusiv-XXL-24-Stunden-Promi-Dschungel-Typorätselecke.

Hier kommt nun ein halbes Dutzend Fragen — die kein menschliches Wesen

auf Anhieb beantworten kann — mit Zusatzzahl!

Level 1: »16 000 000 Scoville-Einheiten«.

----------

Frage 1:

Über die Zukunft der Handpresse stimmt der Gesuchte in etwa diese

kurze Litanei an: Nun sei zum Beispiel Rebenschwarz, d. h. Ruß aus

verbrannten Reben für eine tiefschwarze Druckfarbe, schwierig zu finden.

----------

Frage 2:

Bei der Betrachtung des großen S meinte die Tochter eines

Arbeitskollegen: »Das steht doch auf dem Kopf!«

Eine perfekte Einschätzung – aber von welcher Antiqua ist hier die Rede?

----------

Frage 3:

Wer könnte dieses Zitat geäußert haben?

»It’s not a problem of being a woman in a man’s world.

It’s being a type designer in a world that gives little recognition to this art form.«

----------

Frage 4:

Welche exklusive Hausschrift wurde auf einem Konstruktionsraster

von 2304 kleinen Quadraten eingetragen?

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Frage 5:

Als gute Auszeichnungsschrift erwähnt Laszlo Moholy-Nagy

die Lapidar von Genzsch & Heyse.

Welche Schrift außerdem?

----------

Frage 6:

Dieser gefragte Mann trug während seiner Schriftsetzerlehre

kompromisslos eine modische Elvis-Frisur.

----------

Die Superzahl:

Er meinte, dass Tschichold meinte, dass der einfache und

doppelte Winkel die Bezeichnung Gänsefüßchen rechtfertige,

was bei einem Vergleich watschelnder Gänse ja wohl leicht erkennbar wäre.

Wer meinte denn sowas?

Hoch erfreut über baldiges Miträtseln grüßt

Schmorkohl,

der ab jetzt leider nur noch in unregelmäßigen täglichen Abständen geöffnet hat.

Noch ein PS zur Beruhigung: Level 3 hat die Schärfe einer

verkochten grünen Gemüse-Paprika.

Geschrieben

Schön, wieder von Schmorkohl zu lesen, schade dass es ein Abschied sein soll.

Das ist aber ganz schön hart, ich glaube, ich könnte nur eine Frage beantworten. Na, vielleicht fällt mir ja später noch etwas ein. Oder knan jemand spontan alles lösen? Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.

Geschrieben
»It’s not a problem of being a woman in a man’s world.…
Level 3 hat die Schärfe einer verkochten grünen Gemüse-Paprika.

Wer mag da überhaupt noch von »a man’s world« reden, da hier sogar der Paprika travestiert wird?

Geschrieben

Frage 3:

Wer könnte dieses Zitat geäußert haben?

»It’s not a problem of being a woman in a man’s world.

It’s being a type designer in a world that gives little recognition to this art form.«

Mhh.

Frauen im «Type-Design»?

Da kenn ich kaum welche. :( Ausschlussverfahren!

War es vielleicht eine in die USA emigrierte Slowakin, oder Tschechin, oder Tschechoslowakin? Du weißt schon, die mit den Hausdamen/heißen Affären? (wer weiß näheres?)

Schade, Abschiedsquize machen mich immer so traurig :(

Geschrieben

Zu Frage 1 rate ich mal etwas in den blauen Winterhimmel: Martin Z. Schröder?

Geschrieben

Einen wunderschönen guten Abend,

zunächst freut es mich sehr, dass Ihr diesen verquackelten Text überhaupt gelesen habt. Hoffentlich zockt Ihr weiter und kräftig mit.

Boff, bin gerade von der nichtvorhandenen Le Corbusier Liege gepurzelt –

im tödlichen Schärfegrad, steht die Antwort drei mit Zuzana Licko schon sowas von fest, unglaublich!

Herzlichen Glückwunsch!

Zu Frage 1: Martin Z. Schröder, der momentan auf sehr schöne Weise zwiebelfischen lässt,

ist leider nicht der Gesuchte.

Bis bald,

Schmorkohl

PS: Die hochinteressante Thematik »Geschlechtsumwandlung grünen Gemüses« hat mich angstvoll ins Grübeln gebracht – Ihr hängt mich aber hoffentlich nicht an der nächstbesten Versalie auf, falls noch etwas ungenau recherchiert sein sollte?

Geschrieben

Hoppla, ganz vergessen,

wer alle sechs Richtige inklusive Zusatzzahl in der korrekten Reihenfolge nennt,

hat gewonnen. Abwarten und Abstauben ist unbedingt erlaubt und genauso

gern gesehen wie blind drauf los raten.

Alle dürfen selbstverständlich mitmachen, ohne Alterseinschränkung und sonstwas.

Ruhm und Ehre, schön und gut, aber was gibt’s denn eigentlich zu gewinnen?

Eine Nusstorte – schäm – leider nicht.

Stattdessen stehen folgende Gewinne zur Auswahl:

Tor 1

Olle Berthold Schriftproben:

Poppl-Pontifex, Poppl-Laudatio, Comenius, Walbaum Buch, Marbrook, Delta

und einige mehr.

Tor 2

Eine in meiner Kindergartenkrikelkrakelschrift geschriebenen Urkunde mit folgendem Inhalt:

Der Typoquizweltpokal

geht an .....................

Auflage: 1/1

Tor 3

Ein Geschenkgutschein von Fontshop im Wert von 9,99 Euro.

Liebe Grüße,

Schmorkohl

Und noch ein allerletztes PS für heute: Diese Form der Rätselecke resultiert übrigens

aus meiner Blödheit, Bilder hoch zu laden.

Geschrieben

Einen wunderschönen guten Abend,

nun die ersten zwei Fragen im Habanero-Level.

Frage 1:

Über die Zukunft der Handpresse stimmt der Gesuchte 1968 in etwa diese

kurze Litanei an: Nun sei zum Beispiel Rebenschwarz, d. h. Ruß aus

verbrannten Reben für eine tiefschwarze Druckfarbe, schwierig zu finden.

Sein Vornamen verändert sich, allerdings nicht in Giambattista, obwohl damit wieder der Name seiner Officina etwas zu tun hat.

Frage 2:

Bei der Betrachtung des großen S meinte die Tochter eines

Arbeitskollegen: »Das steht doch auf dem Kopf!«

Eine perfekte Einschätzung – aber von welcher Antiqua ist hier die Rede?

Nach langer Entwurfsphase war es 1925 soweit und die gefragte Antiqua fand für die Festschrift des Entwerfers ihren Einsatz – zum 50. Geburtstag.

Hoch erfreut über weiteres Miträtseln grüßt

Schmorkohl

PS: Tor 3 und der Geschenkgutschein wird modifiziert in einen rumschickbaren Einzelschnitt. Beispielsweise von der wunderschönen Dante, etwas kostspieliger – mein Pech!

Geschrieben

bild1ac2.th.png

hicks dieses S hier könnte genug Berliner Weiße intus haben, um als «auf dem Kopf stehend» durchzugehen hicks

?

Das ist alles so herrlich subjektiv!

Geschrieben

Frage 1: Hans »Giovanni« Mardersteig

P.S. Dessen ausgelobte (und wirklich wunderschöne) DANTE gibt’s übrigens preiswert hier: http://www.fontmarketplace.com/font/dante-family.aspx http://www.fontmarketplace.com/font/dante-small-caps.aspx

Frage 4: Welche exklusive Hausschrift wurde auf einem Konstruktionsraster

von 2304 kleinen Quadraten eingetragen?

Darf man auch gugeln :?: :roll:

t-1f165bb55c2ced1575fa2acfa2dbf298.gif

Die 1692 von Ludwig XIV. für die Imprimerie Royale in Auftrag gegebene Romain du Roi.

Geschrieben

Wow!

Bewundernd erkenne ich Frage zwei mit

der gezeigten Weiß-Antiqua für absolut erraten an.

Der herzliche Glückwunsch geht an: Manuel.

Nun wollte ich noch von einem lustigen

gemeinen l berichten und mir irgendwas Schlaues

über Haus- und Hofschrift zusammenreimen ...

doch dazu kommt es leider nicht, Romain du Roi

ist völlig richtig!

Gleich im Doppelpack wurde dann zusätzlich noch

Rätsel eins mit der Antwort Giovanni Mardersteig

fulminant gelöst!

Somit geht der weitere und ebenso

herzliche Glückwunsch an: Stephan.

Nach einer winzigen Pause geht es weiter.

Schmorkohl

PS: Selbstverständlich darf man fragend

jede Teufelssuchmaschine anschmeißen.

Selbst völlig überfragt bin ich allerdings, ob die

Romain du Roi auch digital existiert.

Geschrieben

Für die Verspätung: pardon.

Oh!

Ganz kurz, aber wirklich nur ganz kurz, dachte ich,

die Breite fette Grotesk könnte irgendwo im Raum schweben.

Aber nö, Venus-Grotesk ist richtig, herzlichen Glückwunsch Ralf!

Abgefahren, Ihr seid schneller als der TGV und es gibt nur

noch zwei offene Fragen.

Weitere Hinweise werden in dieser Woche zubereitet.

Lieber Alex, vielen herzlichen Dank für den Link,

da ist mir doch auf der gleichen Seite tatsächlich

»La Police« über den Weg gelaufen – eine schöne,

langersehnte Begegnung.

Breite fette Grüße,

Schmorkohl

Wichtiger Programmhinweis: Level drei entfällt!

Geschrieben

Lieber Schmorkohl,

jetzt schleiche ich schon fast eine Stunde um diese Eingabe-Dingsbums herum, weil ich mich nicht richtig traue. Die Antwort auf Frage 1 könnte nicht zufälligerweise Pierre Simon Fournier lauten? Schließlich hat der auch Matrizen aus schwedischem Geld gebastelt. Sehr geraten, ja.

Gruß,

Alex

Geschrieben

Lieber Alex,

lustig, der hochgeschätzte Pierre Simon Fournier taucht gleich wieder bei den weiteren Hinweisen auf, die stammel ich noch schnell zusammenfassend zusammen.

Ich erkläre mich zum schlechtesten Quizmaster aller Zeiten, bin aber völlig friedliebend und werde bei knappdanebenliegenden Antworten niemandem böse sein oder gar Angst einjagen wollen.

Nur Mut und bis gleich,

Schmorkohl

Geschrieben

Jetzt aber Achtung!

Zu Frage sechs und der Superzahl hier die Ergänzungen:

----------

Frage 6:

Dieser gefragte Mann trug während seiner Schriftsetzerlehre

kompromisslos eine modische Elvis-Frisur.

Als mikrotypografische Übung setzte er die Bergpredigt in der

18 Punkt Fournier, mit Randausgleich.

Als Universalgenie gestaltetete er, was das Zeug hält – und war obendrauf

noch visueller Ausstatter bzw. Kopf bzw. irgendwie

Mitmischer einer Band.

----------

Die Superzahl:

Er meinte, dass Tschichold meinte, dass der einfache und doppelte

Winkel die Bezeichnung Gänsefüßchen rechtfertige, was bei

einem Vergleich watschelnder Gänse ja wohl leicht erkennbar wäre.

Wer meinte denn sowas?

Eigentlich wollte er viele Schriftarten erlernen, doch Ernst Schneidler

ließ den gesuchten Schüler ein volles Jahr lang Textur schreiben.

Zum Abschluss und zum Ausschneiden: die bisherigen Lösungen.

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Antwort 1:? Giovanni Mardersteig

Antwort 2:? Weiß-Antiqua

Antwort 3:? Zuzana Licko

Antwort 4:? Romain du Roi

Antwort 5:? Venus-Grotesk

Antwort 6: ...

Superzahl: ...

----------------------------------------------

Viel Glück,

Schmorkohl

PS: Ich bastel schon mal die Urkunde.

Geschrieben

Lieber Alex,

ein absolut logisches Ergebnis aus meinen verquackelten Texten –

macht gleich überhaupt nichts.

Diese Fragen können sowieso nur beantwortet werden, wenn wir auf

extraterrestrisches typografisches Leben stoßen.

Weiterhin viel Glück,

Schmorkohl

Geschrieben

Die Superzahl:

Er meinte, dass Tschichold meinte, dass der einfache und doppelte

Winkel die Bezeichnung Gänsefüßchen rechtfertige, was bei

einem Vergleich watschelnder Gänse ja wohl leicht erkennbar wäre.

Wer meinte denn sowas?

Eigentlich wollte er viele Schriftarten erlernen, doch Ernst Schneidler

ließ den gesuchten Schüler ein volles Jahr lang Textur schreiben.

Imre Reiner vielleicht?

Geschrieben

Lieber Manuel,

Imre Reiner, den ich sehr schätze, wie Trump und die City – wäre eigentlich wieder

ein neues Thema – stimmt aber leider nicht.

Blind drauf losraten ist anders, unbedingt weiter so.

Viel Glück,

Schmorkohl

PS: Die Urkunde wird wohl alle erdenklichen typografischen Kapital-Verbrechen beinhalten.

Geschrieben
Imre Reiner, den ich sehr schätze, wie Trump und die City – wäre eigentlich wieder ein neues Thema – stimmt aber leider nicht.

Blind drauf losraten ist anders, unbedingt weiter so.

Also nicht Imre Reiner oder Georg Trump.

Vielleicht Albert Kapr?

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