PostScript-Handschriftenfonts gesucht

[Pc-Drifter]

Hallo,

ich suche Handschriften-Fonts. Also freie (und auch kostenpflichtige bis ca. 50,- Euro) Post-Script Schriften (Endung PS). Wichtig ist dass sie belichtungsfähig sind und die Endung ps haben.

Gibt es im Internet besondere Seiten, auf denen ich Handschriftenfonts finden kann?

https://www.myfonts.com/ kenne ich schon.

Vielen Danke für Eure Hilfe!!

Bernd

[Ralf Herrmann]

Schau dich mal hier um:

http://www.veer.com/search/results.aspx ... alligraphy

Deine technischen Anforderungen verstehe ich nicht. Schriften sind immer »belichtbar« und PostScript-Schriften haben nie die Endung .ps. Brauchst du die Schriften für irgendeine Spezialmaschine oder wie sollen die eingesetzt werden?

Ralf

[Pc-Drifter]

Hallo Ralf,

danke für den Seiten-Tipp

...das waren die Angaben meiner Grafikerin. sie schrieb: "....ich arbeite nicht mit freien

Schriften, da diese im Allgemeinen nicht belichtungsfähig sind)"....und ......."Es sei denn Du findest eine freie Post-Script Schrift... (Endung PS). Leider gibt es mWn auf den kostenlos-Seiten nur True Type (TT), bitmaps oder ähnliches, die sind professionell nicht nutzbar..."

das scheint nach deinen Angaben nicht zu stimmten. Oder?

Viel Grüße

Bernd

[Ralf Herrmann]

Naja, Anfang der 1990er hat das mal gestimmt – im Jahr 2008 ist es Blödsinn.

Ralf

[TYPOGRAFSKI]

du solltest die grafikerin vielleicht wechseln, wenn du schon schriften für sie suchen muss und sie sachen haben will die es nicht gibt (.ps).

[Pc-Drifter]

:D

noch mal für mich:

also heute sind alle Schriften belichtungsfähig?

Aber Schriften mit der Endung ps gibt es doch und es sind Post-Script Schrift, oder?

Grüßle

[RobertMichael]

http://www.typografie.info/typowiki/ind ... ript_Type1

man sagt ps fonts, die endung ist aber pfm und pfb.

ttf ist schon seit weit über 10 jahren belichtungsfähig.

[Microboy]

die endung .ps steht für postscript-datei und nicht für postscript-schrift ...

generell sollte man noch aber sagen, das free fonts oft sehr fehlerbehaftet

sind und sich in den meisten fällen (abgesehen von headline-schriften und

ähnlichem) nicht für den professionellen einsatz eignen. da hat deine grafikerin

also indirekt schon recht ...

8)

[RobertMichael]

Hallo Ralf,

danke für den Seiten-Tipp

...das waren die Angaben meiner Grafikerin. sie schrieb: "....ich arbeite nicht mit freien

Schriften, da diese im Allgemeinen nicht belichtungsfähig sind)"....und ......."Es sei denn Du findest eine freie Post-Script Schrift... (Endung PS). Leider gibt es mWn auf den kostenlos-Seiten nur True Type (TT), bitmaps oder ähnliches, die sind professionell nicht nutzbar..."

das scheint nach deinen Angaben nicht zu stimmten. Oder?

Viel Grüße

Bernd

selten so einen quatsch gehört.

1.) freie schriften sind zu 99% immer belichtungsfähig.

notfalls wandelt man die schrift in kurven.

2.) gibt es auch freie postscript schriften auf "kostenlos-Seiten"

3.) truetype hat die endung ttf nicht TT

4.) warum sollten die professionell nicht nutzbar sein? es gibt gute schriften die beinhalten

alle zeichensätze und es gibt weniger gute die haben einen eingeschränkten zeichenumfang.

5.) postscript hat die endung pfm/pfb nicht PS

6.) kostenlose bitmapfonts sind kaum die regel.

versucht dir deine grafikerin einen font zu verkaufen, was ja ansich nicht falsch ist. oder was sollen die dummen argumente? ich würde mir 'ne andere grafikerin suchen ;)

[RobertMichael]

hier gibt es ein paar gute, kostenlose schriften.

achte aber auf die lizenzbedingungen falls du sie gewerblich einsetzten willst.

viewtopic.php?f=7&t=4779

[Microboy]

es gibt gute schriften die beinhalten alle zeichensätze und es gibt weniger gute die haben einen eingeschränkten zeichenumfang.

wie gesagt: mit free-fonts für ne headline oder einen flyer hab ich keine

probleme. aber sobald man umfangreichere drucksachen gestaltet wird es

schwierig. die wenigsten free-fonts sind gut ausgebaut und verfügen über

ausreichend viele schnitte. von mangelnden zeichen, schlechtem kerning

und hinting mal ganz abgesehen. sicher sind auch nicht alle kauf-fonts das

gelbe vom ei aber da etwas höher ist der standard mit sicherheit.

es gibt sicher gute free-fonts aber die muss man als anfänger erstmal

finden. da ist der kauf von einigen schnitten bei fontshop und co. sicher

einfacher ...

:P

[Ralf Herrmann]

selten so einen quatsch gehört.

Selten hört man sowas nicht. Bei Ausbildung oder Studium sind das allenfalls Randnotizen (wenn überhaupt); Typobücher lassen solche technischen Details immer aus (bis auf dieses tolle Zeichen-setzen-Dingsbums :) ).

Also verbreiten sich das Fachwissen in Form von »Ich hab mal gehört, dass …«. Dann wundert es nicht, wenn TrueType-Fonts böse sind und die Computertasten Propeller oder Badewanne heißen …

Da hilft nur regelmäßiger Typografie.info-Konsum.

Ralf

[Sebastian Nagel]

Das mit "unprofessionellen TrueType-Fonts" ist ähnlich schwer auszurotten wie die "für Web immer 72dpi, sonst wird die Datei viel zu groß"-Regel.

Schlimm: ich kenne etliche Leute, die Praktika bei solchen "Frühes DTP-Zeitalter"-Grafikern gemacht haben und diesen Mist in ihr "Regelwerk" übernommen haben.

Der Grafikerin würde ich mitteilen:

- Truetype-Schriften sind in der Regel seit Jahren problemlos verarbeitbar, außer man arbeitet mit einem Workflow und Werkzeugen der DTP-Anfangszeit.

- miese Qualität gibt es sowohl bei Postscript- als auch bei Truetype-Schriften. Stammt die Schrift aus fragwürdiger Quelle, ist sie auf jeden Fall etwas genauer zu prüfen.

- "Freie" (Gratis)-Schriften sicher öfter fehlerbehaftet als solche eines professionellen Anbieters, trotzdem ist der Anteil der Schriften mit defekten Daten und mit Problemen in der Verarbeitung gering.

- .ps-Dateien enthalten Seitenbeschreibungsdaten für Drucker.

- Postscript-Schriften (meist Postscript Type1) enhalten Daten, die dieser Seitenbeschreibungssprache entsprechen.

Jetzt ist die Frage warum dich die Grafikerin auf diese Irrfahrt schickt.

- Will sie dir eine unpassende Schrift so "aus dem Kopf schlagen" - das könnte legitim sein, wenn auch fragwürdig in der Wahl der Mittel.

- Kennt sie sich mit diesen technischen Aspekten nicht aus? Dann ist eventuell Vorsicht angebracht. Wobei sie natürlich trotzdem eine gute Grafikerin sein kann.

[RobertMichael]

selten so einen quatsch gehört.

Selten hört man sowas nicht. Bei Ausbildung oder Studium sind das allenfalls Randnotizen (wenn überhaupt); Typobücher lassen solche technischen Details immer aus (bis auf dieses tolle Zeichen-setzen-Dingsbums :) ).

Also verbreiten sich das Fachwissen in Form von »Ich hab mal gehört, dass …«. Dann wundert es nicht, wenn TrueType-Fonts böse sind und die Computertasten Propeller oder Badewanne heißen …

Da hilft nur regelmäßiger Typografie.info-Konsum.

Ralf

sicher hört man das öfters. und ich habe auch kein problem wenn das laien erzählen. das der chef einer firma nicht den durchblick im dtp hat ist ja noch ok, der soll sich um das kaufmännische kümmern aber eine grafikerin sollte ahnung von der materie haben und schonmal eine druckerei samt belichter von innen gesehen haben. sowas von grafiker zu hören ist einfach nur peinlich.

@ microboy

darum gibts ja unsere freefontsliste :) viewtopic.php?f=7&t=4779

aber ich stimme dir schon zu, für headlines etc. nehme ich auch gerne mal den ein oder anderen freefont, für längere texte greife ich aber auch lieber auf kauffonts zurück, aber nicht weil sie ps-schriften sind ;)