Alilen Geschrieben Mai 17, 2008 Geschrieben Mai 17, 2008 Liebe Leute, ich höre immer wieder, dass ein Buchformat, dass an die DIN-Formate erinnern, nicht schön sei, also im Verhältnis 1 : 1,41. Stimmt das? Oder liegt es nicht eher am Satzspiegel, wie das dann letztlich ausschaut? Danke für eure Meinungen! Alice
Dieter Stockert Geschrieben Mai 17, 2008 Geschrieben Mai 17, 2008 Mal von der Ausgewogenheit der Proportionen abgesehen: DIN-Formate sind relativ breit, man kann das Buch deshalb nicht so gut in der Hand halten.
BuchStabe Geschrieben Mai 17, 2008 Geschrieben Mai 17, 2008 Hier gibts schon eine Menge Meinungen dazu http://www.typografie.info/typoforum/viewtopic.php?f=1&t=5171
Alilen Geschrieben Mai 18, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 18, 2008 Wenn ich aber mal die Bücher in meinem Regal ausmesse, dann finden sich eigentlich keine, die den geradzahligen Proportionen entsprechen, höchstens eher annäherungsweise. :? Wie kommt denn das? Oder hab ich die falschen Bücher bei mir stehen? Alice
Norbert P Geschrieben Mai 18, 2008 Geschrieben Mai 18, 2008 Weder der Goldene Schnitt noch die DIN-Reihe entsprechen geradzahligen Proportionen. Und ansonsten richten sich Buchformate eben doch öfter nach einer optimalen Bogenutzung als nach den "Idealen" eines Gestalters. So wird aus 21 x 28 cm (3:4) schnell mal 20 x 28, weil's besser auf die Rolle passt, oder aus 21 x 29,7 (DIN A4) wird 23 x 29,7, weil da noch Papier übrig ist. Stell Dir mal vor, Du hättest bei einem ca. A4 großen Buch mit 176 Seiten pro Exemplar "nur" einen 3 cm breiten Streifen wegzuschneiden, das wären bei 10.000 Ex. knapp 800 bis 1000 Euro, die Du für dieses nicht genutzte Papier zahlst. Da hört bei mir das "Designargument" auf, beim Format dürfe es nicht "nur" um Wirtschaftlichkeit gehen. Denn gutes Design bezieht auch Wirtschaftlichkeit mit ein.
Alilen Geschrieben Mai 18, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Mai 18, 2008 Na, das hätte ich ja nicht gedacht, das sind ja wirklich Summen bzw. Faktoren, die man bedenken muss. Also am Besten mit der Druckerei absprechen, welches Format das wirtschaftlichste wäre in Bezug auf Ausnutzung des Papierbogens! ... und dann schauen, ob man Kompromisse eingehen möchte oder kann. Nun ja, bei kleineren Auflagen bis 4000 Exemplaren spielt das dann vielleicht doch nicht so eine einschneidende Rolle, aber es summiert sich im Laufe der Bücher ...
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