Gast njr Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Sicher habt ihr das alle schon längst selber entdeckt … trotzdem: Eben hier gefunden. Bloß … ich versteh' kein Wort spanisch. :? Gruß, Norbert II
U+05E9 Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Bloß … ich versteh' kein Wort spanisch. :? Mittlerweile sind die Google-Übersetzungen (unten: „eine Webseite übersetzen“) ziemlich brauchbar. Immer noch einige unübersetzte oder falsch übersetzte Wörter, oder lustige unverständliche Sätze – aber trotzdem gut genug, um zu verstehen worum’s geht.
Gast njr Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Danke Tipp ich Comic U+05E9 (Gerd Fröbe?) nicht wissend für das Google translaziun sans griasst: Norbert Riedi
U+05E9 Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Wow, ich bin beeindruckt: ja, Gert Fröbe! (aus einem Dr. Mabuse-Film) Churerdeutsch oder Bündnerromanisch kann Google übrigens (noch) nicht.
Hydrocarbon Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Ich verstehe trotz Google-Übersetzung nur Bahnhof
Gast njr Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Entschuldige bitte, dass ich Ger«d» Fröbe fehlerhaft weichmachte. Passiert mir oft. Keine Ahnung wieso … wie auch immer: Fröbe mit Morgenstern-Gedichten haut mich um! Der hat mir die deutsche Sprache eröffnet. Apropos Sprache: immerhin kann unter http://www.google.ch schon seit 2005 auch in rätoromanisch gesucht werden … Schönes Wochenende und Grüße, Norbert
Gast njr Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Ich verstehe trotz Google-Übersetzung nur Bahnhof Ganz kurz zusammengereimt: Vincent Connare, heute Typedesigner bei DaltonMaag, hatte als Angestellter bei Microsoft damals die berühmte Comic Sans (und die Trebuchet auch?) gezeichnet und äußert sich anlässlich einer Typografiekonferenz in Spanien durchaus auch kritisch zur eigenen Schöpfung. Wenn ich's richtig verstand, mokiert er sich aber hauptsächlich über den falschen Einsatz seiner Schrift, die ja eigentlich für Kinder gedacht war … oder so. Und jemand fabuliert noch, dass Herr Connare, hätte er bloß einen guten Lizenzvertrag gemacht damals, heute wohl der reichste Designer weltweit wäre (weil die Comic Sans scheint's eine der meistverwendeten Schriften ist). Grüße, Norbert
NinaS Geschrieben August 29, 2008 Geschrieben August 29, 2008 Vincent Connare, heute Typedesigner bei DaltonMaag, hatte als Angestellter bei Microsoft damals die berühmte Comic Sans (und die Trebuchet auch?) gezeichnet und äußert sich [...] durchaus auch kritisch zur eigenen Schöpfung. Wenn ich's richtig verstand, mokiert er sich aber hauptsächlich über den falschen Einsatz seiner Schrift, die ja eigentlich für Kinder gedacht war … oder so. Stichwort Microsoft Bob. Er beschreibt das ja auch sehr schön auf seiner eigenen Website. Defensives Schäumen vom Feinsten, aber er hat schon einen Punkt.
Sebastian Nagel Geschrieben Dezember 24, 2008 Geschrieben Dezember 24, 2008 das hat er sicher auch nicht gewollt ... Angebot bei Hofer (Aldi) für 7,99 die Flasche.
Hydrocarbon Geschrieben Januar 14, 2009 Geschrieben Januar 14, 2009 Schon fast 3'000 Mitglieder: http://www.facebook.com/group.php?gid=2207172908
Steff11 Geschrieben August 26, 2009 Geschrieben August 26, 2009 Manches wär selbst ohne Gebrauch der Comic Sans noch witzig ...
Aleko Nedjalkow Geschrieben Juli 25, 2010 Geschrieben Juli 25, 2010 Ich hab mal in einer Designzeitschrift einen Artikel entdeckt: "Ich hasse Comic Sans". Das Zitat stammt von Connare. Schön. Den übelsten Einsatz der CS habe ich in einer Arztpraxis entdeckt. An der Wand hing, gerahmt, eine Erinnerung an einen frühverstorbenen Arzt.
Pachulke Geschrieben Juli 26, 2010 Geschrieben Juli 26, 2010 Die Kombination aus CS und multiplen Ausrufzeichen ist im obigen Beispiel besonders bemerkenswert. »A sure sign of a deseased mind«, wie Terry Pratchett sagen würde.
Þorsten Geschrieben August 3, 2010 Geschrieben August 3, 2010 Wobei bei solch einer fürchterlichen Orthographie die Kritik etwas nach hinten los geht. (Sowohl »company« als auch »lemonade stand« sollten natürlich klein geschrieben werden, und statt des Gedankenstrichs wären zwei Sätze besser gewesen.)
Gast bertel Geschrieben August 4, 2010 Geschrieben August 4, 2010 Wobei bei solch einer fürchterlichen Orthographie die Kritik etwas nach hinten los geht. (Sowohl »company« als auch »lemonade stand« sollten natürlich klein geschrieben werden, und statt des Gedankenstrichs wären zwei Sätze besser gewesen.) Aus stilistischen Gründen muss dir hier widersprochen werden – der Gedankenstrich ist hier notwendig, weil die fortune 500 company als direkte Begründung für das Nichtverwenden der Schrift und somit der gesamt Satz als eine einzige Aussage zu sehen ist.
Þorsten Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 Aus stilistischen Gründen muss Das ist schon mal ein Widerspruch in sich. :wink: (Fettschrift von mir) Was das Beispiel angeht, ist ein Gedankenstrich dort sicher nicht explizit falsch (das habe ich auch nicht behauptet). Aber dass er dort eingesetzt werden sollte, würden sicher nur wenige Profis empfehlen, da bin ich mir ziemlich sicher. Der Gedankenstrich erfüllt im Englischen verschiedene Aufgaben. Am klarsten ist das noch bei Einfügungen, worum es hier aber nicht geht. Ansonsten kann man den Gedankenstrich noch verwenden, um zu verdeutlichen, dass zwei Sätze besonders zusammen gehören. Da der Beispieltext aber nur 2 Sätze enthält, ist das unnötig. Und was unnötig ist, sollte i.a.R. weggelassen werden. Weiterer Anwendungsfalls: das, was nach dem Gedankenstrich kommt, soll besonders betont werden. Im Beispiel ist aber der 1. Satz eine Aufforderung zum Handeln und der 2. lediglich die Begründung dafür. Wenn überhaupt, sollte hier aber die Aufforderung besonders hervorgehoben werden, damit der Leser weiß, was er tun soll (einen anderen Font benutzen) und das ganze nicht lediglich als Hinweis auf die wohl unstrittige Tatsache interpretiert, dass die Fa. eben zur Fortune 500 gehört.
Gast bertel Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 … Ansonsten kann man den Gedankenstrich noch verwenden, um zu verdeutlichen, dass zwei Sätze besonders zusammen gehören. Da der Beispieltext aber nur 2 Sätze enthält, ist das unnötig. … Ich sehe sogar nur 1 Satz. Dieser beinhaltet aber 2 Aussagen, die untrennbar zusammengehören, was mit dem Gedankenstrich verdeutlicht wird. … Weiterer Anwendungsfalls: das, was nach dem Gedankenstrich kommt, soll besonders betont werden. Im Beispiel ist aber der 1. Satz eine Aufforderung zum Handeln und der 2. lediglich die Begründung dafür. Wenn überhaupt, sollte hier aber die Aufforderung besonders hervorgehoben werden, damit der Leser weiß, was er tun soll (einen anderen Font benutzen) und das ganze nicht lediglich als Hinweis auf die wohl unstrittige Tatsache interpretiert, dass die Fa. eben zur Fortune 500 gehört. Ich denke zweierlei: Erstens, dass du völlig recht hast mit der Annahme, der Teil nach dem Gedankenstrich solle besonders betont werden. Zweitens, dass der Autor seine Betonung genau andersrum sieht. Er wollte nicht "lediglich die Begründung" für etwas liefern, sondern seine Hauptaussage ist "Hallo, wir sind keine Würstelbude, also reißt euch zusammen und verhaltet euch gefälligst auch so. Unter anderem: verwendet keine Comic Sans!" So sehe zumindest ich das, verstehe aber, dass das jeder anders auffasst.
Minimalist Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 So interpretiere ich das ebenfalls :D Da war jemand wirklich stolz :wink:
Þorsten Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 Hauptaussage ist "Hallo, wir sind keine Würstelbude, also reißt euch zusammen und verhaltet euch gefälligst auch so. Unter anderem: verwendet keine Comic Sans!" (Hervorhebung von mir) Na ja, die Aufforderung bezog sich schon direkt auf ein in Comic Sans gesetztes Schild. Von daher ging es dem Autor wohl doch primär um die Verwendung der Schrift. Ansonsten ist es schon ein Unterschied, wie herum das geschrieben wird. Bei »We’re a Fortune 500 company, not a lemonade stand—please don’t use Comic Sans!« gefällt mir der Gedankenstrich schon viel besser. Ein subtiler Unterschied, aber halt doch einer.
Minimalist Geschrieben August 9, 2010 Geschrieben August 9, 2010 Bei »We’re a Fortune 500 company, not a lemonade stand—please don’t use Comic Sans!« gefällt mir der Gedankenstrich schon viel mehr. Ein subtiler Unterschied, aber halt doch einer. Okay, wenn wir schon Erbsen zählen: Diese Formulierung kann Dir höchstens besser gefallen, nicht mehr - nicht ins Denglische abrutschen, ja? :wink: Und weiterhin ist diese Variante so schrecklich weichgespült, mit der Begründung vor der Bitte/Anweisung. Da gefällt mir das Original besser, ist logischer und hat mehr Haare auf der Brust
Þorsten Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Diese Formulierung kann Dir höchstens besser gefallen, nicht mehr Klar. nicht ins Denglische abrutschen, ja? :wink: Was, ich doch nicht! Und weiterhin ist diese Variante so schrecklich weichgespült, mit der Begründung vor der Bitte/Anweisung. Da gefällt mir das Original besser, ist logischer und hat mehr Haare auf der Brust Stimme völlig zu. Es ging mir nur darum, wo der Gedankenstrich besser passen würde, und das wäre m.E. in der 2. (aber insgesamt nicht so guten Variante).
Minimalist Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Es ging mir nur darum, wo der Gedankenstrich besser passen würde, und das wäre m.E. in der 2. (aber insgesamt nicht so guten Variante). Och... Ich finde der passt da ganz gut, denn er vermittelt eine ganz klare Botschaft, da gehört alles so zusammen wie es da steht: Hallo, ich bin eine Corporate Drone der Gehaltsstufe 0.2 oder 0.3, und ich muss mich ganz dringend mal profilieren. Jemand der überhaupt in der Position gewesen wäre dort Anstoß zu nehmen, ein Manager oder Partner oder dergleichen, hätte seiner Assistentin eine kurze Anweisung erteilt, und etwa eine Stunde später hätte der Leiter von Core Business Services eine Mail im Posteingang gehabt: Bitte an der und der Tür in den üblichen Metalllettern einen Hinweis anbringen lassen und ein Rundmail verfassen, um die Mitarbeiter daran zu erinnern, dass die einzige Schrift die im Unternehmen verwendet wird die XY (Hausschrift) ist. :wink:
Pachulke Geschrieben August 10, 2010 Geschrieben August 10, 2010 Ohne Worte. Na ja, dort, wo'>http://kippdasbestattungshaus.de/content/11_mitarbeiter.htm]wo die Leichenwagen »Alfons« und »Carmen« heißen und die Trauerbegleiter »Cap« und »Omara« …
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