Ralf Herrmann Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 Bézierkurven sind das Standardwerkzeug im Typedesign, aber wirklich flexibel sind sie nicht. Ein neuer mathematischer Ansatz namens »Spiro« wurde von Raph Levien entwickelt. Die Technik ist nun in InkScape integriert. Wow! [youtube:35vqm9ce]3OaLZuFZxdk[/youtube:35vqm9ce]
Sebastian Nagel Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 Ich hatte das mal in einer Vorversion gesehen und war beeindruckt. Möchte man direkt mal was scriptiges entwerfen ... Gebt mir mehr Stunden pro Tag, bitte ... Das Video: lustig, wie er es ganz zum Schluss noch verschlimmbessert :)
Fischfix Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 kann inkscape mitlerweile cmyk? ich werde den tag feiern an dem eine weiterentwickelte alternative zu illustrator da ist. und ja, ich trauere freehand immernoch nach...
Alfons Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 kann inkscape mitlerweile cmyk? Füllung und Kontur Dialog bei Inkscape:
Fischfix Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 ok ich formuliere es anders: sind diese cmyk angaben farbtreu oder handelt es sich um umgerechnete rgb werte? wie siehts mit volltonfarben aus?
Alfons Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 Tatsächlich ... das ist ja der Hammer. Version 0.46 hat keine richtige cmyk Unterstützung. Ich habe es gerade ausprobiert. Einem Objekt eine cmyk-Farbe zuweisen, dann Objekt loslassen und wieder selektieren und die Farbwerte haben sich geändert! Ist ja eigentlich eine Frechheit sowas zu machen ...
Sebastian Nagel Geschrieben August 30, 2008 Geschrieben August 30, 2008 Andererseits kann man durchaus die besseren/anderen Zeichenwerkzeuge nutzen und die Zeichnungen dann in Illustrator weiterverarbeiten. Ich hab auch schon Logos in Fontlab gezeichnet und dann Richtung Illustrator kopiert, weil ich da mit der Tastatur die Bezier-Handler schrittweise verschieben kann und ich so mehr Kontrolle habe was genau passiert.
Erwin Geschrieben August 31, 2008 Geschrieben August 31, 2008 Power Mac G4, 733 MHz, 1,12 GB SDRAM, OS X 10.4.11 CS2 Version 4.0.5.688 Habe Inkscape für Tiger herunter geladen. Bei Versuch, das Programm zu öffnen erscheint folgendes Fenster: Choose Application ... Where is X11? Weshalb X11 wenn ich die Version für Tiger geladen habe? Oder ist was anderes damit gemeint? Komme nicht weiter. Erwin
Ralf Herrmann Geschrieben August 31, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben August 31, 2008 Das Programm läuft nicht nativ unter OSX, man muss die X11-Umgebung von der OSX-Installations-CD installieren.
Erwin Geschrieben September 1, 2008 Geschrieben September 1, 2008 Ralf, bevor ich auch nur meine OSX-Tiger-Installations-CD reinschiebe, eine Frage: was ist eine X11-Umgebung? Wird damit etwas verändert, gelöscht, überschrieben oder was? Bin ziemlich untalentiert und sehr vorsichtig, was technische Eingriffen im Mac anbelangt. Macht mir eher Kopfweh. Gruss: Erwin
Sebastian Nagel Geschrieben September 1, 2008 Geschrieben September 1, 2008 X ist eine Programmbibliothek zur Darstellung von Fenstern und grafischen Elementen. X11 ist eine Erweiterung für OSX, die es erlaubt, Anwendungen die auf X basieren (meistens Linux-Programme) darstellen zu können. Da OSX standardmäßig ein anderes System verwendet, ist X11 nicht installiert, kann aber nachinstalliert werden. Überschrieben/kaputtgemacht werden sollte dabei nichts. Es erweitert einfach die Fähigkeit von OSX, diese Programme darstellen zu können.
Erwin Geschrieben September 1, 2008 Geschrieben September 1, 2008 Installation ohne Kopfweh! :D Danke Ralf und Sebastian Gruss: Erwin
Ralf Herrmann Geschrieben September 1, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben September 1, 2008 Hab's gerade mal ausprobiert. (Mit dem letzten Windows-Snapshot vom 30. August) Schon eine ganz andere »Denke« mit diesen Spiralen, da man ja die Form nicht mehr durch die Anfasser gezielt beeinflussen kann, sondern allein durch die Position und Anzahl der Punkte bestimmt. Da muss man es erstmal schaffen, eine gewünschte Form überhaupt hinzubekommen. Das Schreibschrift-D in dem Beispiel ist da clever gewählt, da es eine einzelne durchgängige Kontur ohne Geraden ist. Ein Grotesk-B geht mit Spiro nämlich gar nicht so toll. Der eigentliche Clou ist ja aber auch die Funktion, ein variables Objekt auf den Pfad zu »spannen«. Und das geht sogar mit normalen Bézier-Pfaden – das Spiro braucht man da gar nicht: Bild 1.png[/attachment:13uryta2] Man kann sogar ein Ausgangsobjekt auf mehrere Segmente oder Buchstaben legen und damit Strichstärke und Kontrast global bestimmen. Leider ist dann die Schattenachse nicht konstant, wenn der Pfadanfang nicht an der gleichen Stelle beginnt. Insgesamt aber sehr interessant für’s digitale Skizzieren! Zumal InkScape die gleiche Art der Vektorbearbeitung hat wie CorelDRAW. Illustrator ist ja für’s Typedesign ein Krampf.
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