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FontLab 502 Codepoint Conflict

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo, ich erstelle derzeit einen eigenen Font und möchte den gerne noch um den Rumänischen und den Rätoromanischen, Portugisischen Zeichensatz (also die Akzente) erweitern. Ich hbae im FontLab 0180 Latin Extended-B eingestellt und so werden mir z.B. die Tcomma angezeigt. Wenn ich diese dann editiere, wird die Überschrift Rot – was ja auf einen Codepagefehler hinweist. Was mache ich falsch?

Grüße Wastl

Geschrieben
so werden mir z.B. die Tcomma angezeigt. Wenn ich diese dann editiere, wird die Überschrift Rot – was ja auf einen Codepagefehler hinweist.

Da paßt vermutlich der Glyphname nicht zum zugewiesenen Unicode-Wert. Was hast Du denn dort eingegeben?

Geschrieben

..hm über generate unicode hat sich nen erstmal gelöst.... danke aber.

gibt es eigentlich ne möglichkeit ne schrift utf8 zu codieren? – da müsste der zeichensatz doch dann eigentlich am größten sein, oder?

Geschrieben

achso... dachte ich hätte da dann einfach den größten KAsten, in den ich am meisten reinballern kann =D schade.. ich würde gerne meine Schrift um die Akzente für Portugisisch, Rumänisch und Rätoromanisch erweitern – kann ich das denn überhaupt in einer einzigen Schrift umsetzen und welche Kodierung müsste ich demnach wählen??? – versuche es im Moment mit 0100 Latin Extended-A.

???

Geschrieben

Wenn du in Fontlab im "Unicode Ranges"-Anzeigemodus arbeitest (daneben gibt es noch "names" "codepages" und "glyph index") hast du praktisch "den größten Kasten" vor dir. Weil der unheimlich unübersichtlich ist, ist er unterteilt in "Ranges", die da heißen "C0 Control and Basic Latin" (der aus Kompatibilitätsgründen aus der alten Codierungsmethode, als nur 256 Zeichen möglich waren, 1:1 übernommen wurde), Latin Extended A, Latin Extended B, Kyrillisch, Hebräisch, Armenisch, und und und.

D.h.: Je nachdem in welchem Bereich des Zeichensatzes du arbeitest, holst du dir die leeren Plätze her und füllst diese aus, alle leeren Plätze gleichzeitig anzuzeigen geht nicht. Was aber nicht heißt dass du nicht theoretisch den gesamten Unicode völlig belegen könntest, ist nur eine Heidenarbeit :)

Speicherst du das ganze dann als OTF-Datei ab, hast du einfach alle Zeichen die du angelegt hast im Font, da Opentype Unicode zur Codierung verwendet. Vorausgesetzt du willst das alles dann nicht in relativ alten Anwendungen verwenden (Freehand, xPress bis 6.5), hast du damit deinen interantionalen Font zur Verfügung.

Alle Klarheiten beseitigt? :oops:

Geschrieben

achsoooo! ... ich depp :o)) ... dachte die ganze Zeit, es ginge da grundsätzlich um die Codierung... na, dann ist mir jetz geholfen – vielen lieben Dank!!!

Geschrieben
:hammer: fleißig bin ich ja gerne ;o)) .... wollte deshalb noch kurz fragen, ob bzw. wie ich unterschiedliche Schnitte reinklopfen kannn ???? :huhu::huhu:
Geschrieben

ich ergänze noch kurz: unterhalb der aktuell eingeblendeten Range werden immer auch noch zusätzlich alle Zeichen eingeblendet, die du tatsächlich angelegt hast.

D.h. wenn du die Zeichen a b c ... x y z angelegt hast, und dann Hebräisch ausgewählt hast, siehst du alle leeren Plätze für hebräisch, *und* die schon angelegten Zeichen.

Geschrieben
:hammer: fleißig bin ich ja gerne ;o)) .... wollte deshalb noch kurz fragen, ob bzw. wie ich unterschiedliche Schnitte reinklopfen kannn ???? :huhu::huhu:

Ui, jetzt wird es komplizierter :)

Zwei (drei) Möglichkeiten:

- Jeder Font ein Schnitt. Die Fonts werden dann als "zueinander gehörig" markiert, in dem sie den selben Familiennamen tragen.

- Multiple Master: Du legst zwei oder mehr Extremschnitte im selben Font an, und kannst dann Zwischenschnitte generieren. Letztlich spielst du dann auch einzelne Fonts raus, das ganze ist (inzwischen) nur mehr eine Hilfe für Schriftgestalter, nicht mehr auf Anwenderebene präsent. Solche Extremwerte können Gewicht, optische Größe, Serifen-Ausprägung, etc. sein, wie es dir beliebt. Kursiv-Roman-Überblendungen sind hingegen eher nutzlos, da empfehlen sich weiterhin 2 Fonts.

(- Dinge wie Kapitälchen-Schnitte, Schnitte für Tabellenziffern, Minuskelziffern, Sonderzeichen etc. erübrigen sich seit Opentype/Unicode. Kapitälchen werden als Alternativ-Glyphen zu anderen Glyphen angelegt und per Opentype-Feature von der Anwendungssoftware ausgetauscht. Früher waren mehrere Fonts dafür notwendig, weil immer nur 256 Zeichen in einen Font gepackt werden konnten - unpraktisch.)

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