CRudolph Geschrieben Oktober 14, 2008 Geschrieben Oktober 14, 2008 Der (das?) Weblog von Herrn Schröder aus Berlin ist hier ja schon öfters mal gelobt worden. Trotzdem muß ich noch mal explizit auf diesenBeitrag hinweisen, weil ich ihn außerordentlich interessant finde. Besonders spannend finde ich ja, daß beim Ausschließen also zunächst die Wortabstände per se überhaupt nicht angetastet werden, sondern quasi kontext-spezifische Änderungen vorgenommen werden. Das sollte man guten Satz-Systemen doch mal beibringen! Aber auch die folgende Diskussion in den Kommentaren ist zumindest m.E. extrem lesenswert. Grüße, Christian
Gast njr Geschrieben Oktober 14, 2008 Geschrieben Oktober 14, 2008 Besten Dank für den Hinweis, lieber Christian — Und, was meinst du, bei DEM Lesestoff kannste deine Turtschi-Sammlung doch langsam lokussieren …
Frakturfreak Geschrieben Oktober 14, 2008 Geschrieben Oktober 14, 2008 Der (das?) Weblog Ich würde sage "das Weblog" da Web-log=Web-Buch, log=das Buch, web-Log=das web-buch: Das Weblog. Du sagst ja auch nicht "der Buch, oder? :D "
StefanB Geschrieben Oktober 14, 2008 Geschrieben Oktober 14, 2008 Laut Duden »Das Weblog«. Seit neuestem wird aber auch »Der Weblog« gestattet.
CRudolph Geschrieben Oktober 14, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 14, 2008 — Und, was meinst du, bei DEM Lesestoff kannste deine Turtschi-Sammlung doch langsam lokussieren … Ach Norbert, das ist doch, als würde man einen Saint Emillion Grand Cru mit einem einfachen Tafelwein vergleichen. Das geht natürlich irgendwie nicht. Trotzdem schmeckt mir der Tafelwein manchmal ausgesprochen gut. Kommt natürlich auf die Gelegenheit drauf an! :P
CRudolph Geschrieben Oktober 15, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 15, 2008 Viva! Außerdem muß ich dringend noch mal Folgendes anmerken: Vor nicht allzulanger Zeit habe ich einer Bekannten »Erste Hilfe in Typografie« von Willberg & Forssman geschenkt. In diesem Buch findet sich gleich auf der ersten Seite »15 Beispiele: Gute oder schlechte Typografie?« Die Antwort findet sich umseitig: »Alle 15 sind gut« Die Erläuterung dazu: »Alle Beispiele […] zeigen gute Typografie. Sie sind alle formal gut gestaltet – das ist die eine Bedingung: sie erfüllen ihre Aufgabe – das ist die andere Voraussetzung für gute Typografie.« Daran ist die Frau bereits gescheitert! »Warum sind die gut? Ich verstehe das nicht! Was soll mir das denn sagen?« Und sie hat recht damit! Wenn ich einem Anfänger 15 erlesene Weine probieren lasse und die Frage stelle, ob die nun gut oder schlecht seien um hinterher die Antwort zu liefern, daß alle gut sind – wer nicht bereits ein Gespür für die Sache hat, den wirft diese Frage schlicht aus der Bahn! Ich kann etwas doch erst bewerten, wenn ich Kriterien für eine Bewertung kenne. Und die müssen erarbeitet werden. Sonst verdirbt es einem die Laune. Ich habe als wieder zu den Machwerken des Herrn Turtschi gegriffen. Anzeigengestaltung und Gestaltung von Geschäftsschreiben. Und was findet man da: Ein Beispiel, wie eine »typische« Anzeige oder ein Geschäftsschreiben gestaltet ist. Und man kann sagen was man will, die Leute schauen sich diese Beispiele an und identifizieren sie eindeutig als etwas, was sie tagtäglich in der Hand halten. Und gleich auf der nächsten Seite dann das Beispiel, wie Herr Turtschi es gestalten würde. Und die Reaktion ist grundsätzlich: »Oh, das sieht ja viel besser aus!« Es ist vielleicht nicht das Gelbe vom Ei, viel Wirbel und viel und vorallem »laute« Worte, aber es funktioniert einfach. Ich kann es ja auch nicht ändern. Und dementsprechend werde ich die Sammlung ganz bestimmt nicht lokussieren, sie ist mir jeden Cent Wert, den ich dafür bezahlt habe. Da müssen andere Autoren erstmal hinterher kommen.
Gast njr Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 Mo-moll. Hatte ich mich wohl oder doch schon etwas zu früh gefreut …
CRudolph Geschrieben Oktober 15, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 15, 2008 Mo-moll. :? :? :?
Gast njr Geschrieben Oktober 15, 2008 Geschrieben Oktober 15, 2008 Tschuldigung! Verfiel vor Schreck ins Schweizerdeutsche. Hmmm … «mo-moll», so etwas wie «doch» … aber ich kann das nicht wirklich übersetzen … ein mundartliches Schulterzucken meinerseits vielleicht?. Grüße, soweit der Himmel blau ist, Norbert II
CRudolph Geschrieben Oktober 15, 2008 Themen-Ersteller Geschrieben Oktober 15, 2008 Tschuldigung! Verfiel vor Schreck ins Schweizerdeutsche. Hmmm … «mo-moll», so etwas wie «doch» … aber ich kann das nicht wirklich übersetzen … ein mundartliches Schulterzucken meinerseits vielleicht?.Grüße, soweit der Himmel blau ist, Norbert II Ah! Nun, vielfach habe ich ja keine Probleme, weil ich Verwandschaft in der Schweiz habe. Aber das ist mir bisher noch nicht untergekommen. :wink: Warum »vor Schreck?« Habe ich Dich etwa erschreckt? Das tut mir leid!
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