Gast bertel Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 Beispielsweise gibt es einen Font namens "Siemens" in allen möglichen Schnitten. Dieser basiert ja auf irgendeinem bestehenden Font, weiß nicht mehr welchem, ist aber als "Siemens" im Einsatz. Wie ist das lizenzrechtlich? Kann der Auftraggeber so eines Fonts diesen auch verschenken, wenn er möchte? Wie/von wem/… wird so eine Hausschrift üblicherweise erstellt und mit welcher Kosten-Größenordnung ist da zu rechnen? Bin grad dabei mich an das Thema ranzutasten…
Cajon Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 Fontshop hat zum Beispiel eine „Corporate Font“-Abteilung, die sowas anbietet.
Carlito Palm Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 hier werden sie geholfen: http://www.fontshop.de/sukr.php3?ch=%2F ... %26sns%3D0 [edit: shit, zu spät!] :?
TYPOGRAFSKI Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 im fall SIEMENS ist es aber eine extra entworfene schriftfamilie. infos zur corporatefonts gibt es auch bei dalton maag. http://www.daltonmaag.com/
Gast bertel Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 Siemens war auch nur irgendein Beispiel, wohl das falsche :|
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 Wie ist das lizenzrechtlich? Kann der Auftraggeber so eines Fonts diesen auch verschenken, wenn er möchte? Da das alles individuell ausgehandelt wird, gibt es auch die unterschiedlichsten Handhabungen. In vielen Fällen muss die Agentur aber wie bei kommerziellen Fonts direkt vom Schriftanbieter lizenzieren. Siehe etwa die vielen Hausschriften, die man bei URW++ bekommen kann. http://www.urwpp.de/deutsch/schrift/ide ... _cont.html
Dieter Stockert Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 im fall SIEMENS ist es aber eine extra entworfene schriftfamilie./ Siehe dazu die Ausgabe 6 aus dem Jahr 2002 der Page, Seiten 46-55. Jürgen Barthel, der Director of Communications, berichtet darin, dass der Schweizer Typograph Jürg Hunziker mit der Entwicklung einer eigenen Schriftfamilie (Serif, Sans, Slab, jeweils in den Strichstärken Roman, Bold und Black und den entsprechenden Kursiven, plus Mediävalziffern und Kapitälchen) für den Siemens-Konzern beauftragt worden ist. Die technische Realisierung erfolgte durch URW++. Diese Schrift wurde weltweit unter dem Namen Siemens patentrechtlich angemeldet.
Gast bertel Geschrieben Februar 11, 2009 Geschrieben Februar 11, 2009 Ich darf nochmal zurück zu meiner eigentlichen Frage: Hat jemand Erfahrung damit wie Hausschriften in Großunternehmen gehandhabt werden?
Gast ChristianBüning Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 frag doch mal Erik Spiekermann, der hat viel implementiert. Man kann Schriften Serverseitig installieren oder Rechnerseiteig. Beides hat Vorteile. Ein großer deutscher Telefonanbieter (ungleich T)hat eine Umfangreiche Datenbank mit Dokumenten, in denen alle Schriftparameter schon vorgegeben sind. Die Schriften selber sind dann auf allen Rechnern installiert.
Ralf Herrmann Geschrieben Februar 12, 2009 Geschrieben Februar 12, 2009 Ich darf nochmal zurück zu meiner eigentlichen Frage: Hat jemand Erfahrung damit wie Hausschriften in Großunternehmen gehandhabt werden? Wie gesagt: mal so, mal so – das ist ein weites Feld und die Bedingungen reine Verhandlungssache. Was genau willst du denn wissen? Ralf
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