Voodoo Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 Guten Morgen miteinander, in meiner Not wende ich mich an euch: Heute erhielt ich das Muster der Druckerei. Gleich auf dem Cover ist ein Farbunterschied auffällig, obwohl ich die Bilder alle auf die gleiche Art reduziert habe. Woran kann das liegen, was kann ich dagegen tun? Der Rest des Musters sieht gut aus, bis auf eine Seite, bei der der Text scheinbar in Graustufen gerastertet ist. Auf der Seite habe ich (rechts) ein PDF platziert, kann das irgendwie damit zusammenhängen? Hoffende Grüße Voodoo
RobertMichael Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 wir kennen ja deine daten nicht, aber hast du mal geschaut ob es vielleicht RGB ist oder die datei irgendwelche komischen profile enthält? sind das wirklich graustufen-bilder oder hast du die CMYK-daten nur in der sätting verringert? (so siehts fast aus) ansonsten frag mal die druckerei, die müssen ja auch ne begründung haben.
Voodoo Geschrieben April 18, 2009 Themen-Ersteller Geschrieben April 18, 2009 Also anscheinend sind alle Bilder in RGB-Farbe, nur halt in grau. Das erklärt noch viel weniger, wieso das dann am Ende aussieht, wie es aussieht. In InDesign haben alle Bilder das Profil sRGB IEC61966-2.1. Ist das irgendwie fatal? Theoretisch sollten die doch beim Export konvertiert werden.
RobertMichael Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 wie rgb farbe in grau? du meinst das farbformat ist rgb aber das bild enthält keine farbtöne, sondern nur graustufen? kommt drauf an was du beim export eingestellt hast.
Voodoo Geschrieben April 18, 2009 Themen-Ersteller Geschrieben April 18, 2009 Ja, war vielleicht etwas dämlich ausgedrückt - aber du hast es richtig verstanden. Für den Export habe ich als Vorgabe "Qualitativ hochwertiger Druck" gewählt. Ich sehe gerade, dass da anscheinend standardmäßig unter Ausgabe "Keine Farbkonvertierung" und "Alle Profile einschließen" eingestellt ist. Sollte das geändert werden? Was ich aber dann immer noch nicht verstehe: Wieso wird eine einzelne Seite gerastert, bloß weil möglicherweise ein Objekt ein anderes Farbprofil hat? auf jeden Fall schonmal danke für die Aufmerksamkeit :)
RobertMichael Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 du meinst die schrift? hast du die vielleicht in rgb-schwarz angelegt?
Ralf Herrmann Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 Für den Export habe ich als Vorgabe "Qualitativ hochwertiger Druck" gewählt. Das war falsch. Das ist kein Exportprofil für die Druckvorstufe, sondern eher für den Tintenstrahler zuhause gedacht. Was ich aber dann immer noch nicht verstehe: Wieso wird eine einzelne Seite gerastert, bloß weil möglicherweise ein Objekt ein anderes Farbprofil hat? Zum Beispiel weil irgendwo Transparenzen enthalten sind. Es hilft auch darauf zu achten, dass die Textebene wirklich ganz oben liegt.
Plaeus Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 Hallo, also Deine Bilder sind alle in Graustufen, aber im RGB-Modus? Das kann nicht sein, weil schon bei Deinem ersten gezeigten Beispiel rechts unten ein Kreis in Cyan erscheint. Also werden die Bilder, entweder schon beim Export aus Indesign, oder erst in der Druckerei, in CMYK gewandelt. Und da es eben ein RGB-Grau ist, werden bei der Umwandlung die Farbinformationen aus den 3 RGB-Kanälen in 4c gewandelt. Verwende echte Graustufen-Bilder und arbeite im CMYK-Modus, der auch im Druck verwendet wird. Zu Deinem zweiten Beispiel: das ist doch vermutlich ein Scan, der da eingebaut wurde, oder? Dabei wurde eben der Text nicht in 100% schwarz eingestellt. In diesem Fall mache 2 einzelen Scans: einen für das Bild und einen für den Text. So kannst Du jeden Scan seperat für sich behandeln und einstellen. Den Text-Scan noch in ein Bitmap umwandeln und dann beide in InDesign zusammenbauen. Gruß Plaeus
Voodoo Geschrieben April 18, 2009 Themen-Ersteller Geschrieben April 18, 2009 Also erstmal danke für eure Antworten, ihr habt mir schonmal weitergeholfen. Ich habe gerade den Zusammenhang der Farbverfälschung entdeckt. Über den Bildern, die nicht ganz graustufenmäßig aussehen, habe ich eine halbtransparente Ebene positioniert (sieht man auch auf dem Bild rechts unten in der Ecke). Ich werde auf jeden Fall die Bilder als wirkliche Graustufenbilder einbinden und dann mit der Vorgabe "Druckausgabequalität" exportieren. Muss ich noch auf irgendwas achten, was den Transparenzfarbraum angeht? Nochmal danke, Voodoo
Phillip Geschrieben April 18, 2009 Geschrieben April 18, 2009 Wie ist denn der Workflow der Druckerei? Wenn du dir nicht sicher bist, dann frag lieber nach ob du nicht eine offene Datei (natürlich schon mit vernünftigen Graustufenbildern) abgeben kannst. Oder frag gleich, welchen PDF-Standard und welches Farbprofil den Herren genehm ist.
Cajon Geschrieben April 19, 2009 Geschrieben April 19, 2009 Und achte darauf, dass keine transparenten Objekte über dem Text liegen. In InDesign kannst du über Fenster > Ausgabe > Reduzierungsvorschau eine Palette einblenden, bei der du dann Markieren: Text und Konturen mit Pixelbildfüllung und Automatisch aktualisieren aktivierst. Dann siehst du Seiten mit Transparenz aufgehellt, bei Problemen mit Verpixelung wird rot markiert. Falls das passiert, holst du die betroffenen Textrahmen in den Vordergrund, und schon ist das Problem gelöst.
Voodoo Geschrieben April 19, 2009 Themen-Ersteller Geschrieben April 19, 2009 Danke Cajon, das war der Teil, der mir noch gefehlt hatte. :)
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