Aarla Geschrieben August 5, 2009 Geschrieben August 5, 2009 Tach Forum, nach langer Zeit melde ich mich mal wieder - und habe auch gleich eine Frage: Ich werde demnächst diverse Bücher setzen, soweit kein Problem. Aber die Bücher (Belletristik) haben nur ca. Zigarettenschachtelgröße. Sprich, es sollte alles miniaturisiert werden - und vor den Wortabständen/Trennungen bei Blocksatz in der max. möglichen Satzbreite graut mir jetzt schon. Was ist für euch der beste Kompromiss zwischen möglichst kleiner Schriftgröße bzw. Durchschuss und guter … na, akzeptabler Lesbarkeit bei über 100 Seiten in dem Format? Ich tendiere momentan zu 7 pt – 7,5 pt (ja klar, kommt auf die Schrift an) aber vielleicht liege ich auch falsch. Und: welche Schrift würdet ihr wählen? In blindem Vertrauen auf die Schwarm- und Einzelintelligenz dieses Forums Aarla
TYPOGRAFSKI Geschrieben August 5, 2009 Geschrieben August 5, 2009 ich würde sogar 6 pt probieren und zwar die GRETA. http://www.typotheque.com/fonts/greta_text
Sebastian Nagel Geschrieben August 5, 2009 Geschrieben August 5, 2009 Die Adobe Optical-Schriftfamilien sind dafür generell geeignet, da sie 4 Designgrößen beinhalten, unter anderem eben auch eine Variante für sehr kleinen Text. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, und "Roman-Charakter" haben möchtest: Garamond Premier (Opticals) von Adobe, und aus dieser Familie den Caption-Schnitt. Feines, gut lesbares Schriftbild bis runter auf 4pt sind kein Problem (bei gutem Druck). Natürlich würde ich etwas größer fahren, man muss es ja nicht ausreizen, aber das sind meiner Einschätzung nach so die Grenzen des Machbaren. Natürlich gibt es auch andere Schriften die das leisten können: relativ breite Schriften mit geringer Ober- und Unterlänge, leicht erweiterterm Spacing, robuste Strichstärken (keine großen Unterschiede), das ist es was du brauchst.
RobertMichael Geschrieben August 5, 2009 Geschrieben August 5, 2009 nicht zu vergessen die paperback von house industries. gibts auch optimiert für 6 pt. http://www.houseind.com/fonts/paperback
Norbert P Geschrieben August 6, 2009 Geschrieben August 6, 2009 Ich hab hier grad einen 7,5 x 11,5 cm großen Diogenes-Krimi (144 S.) aus dem Regal gezogen, der ist in einer ganz normalen 8 pt (Stempel?) Garamond gesetzt (ca. 38 Anschläge/Zeile, 22 Zeilen) und dabei gut lesbar. Der Blocksatz ist zwar manchmal etwas löchrig, aber erträglich. Die von Heinrich vorgeschlagene Greta in 7 oder 7,5 pt wäre danach richig luxuriös zu lesen ...
Aarla Geschrieben August 6, 2009 Themen-Ersteller Geschrieben August 6, 2009 Dankeschön! Das hat mir schon mal sehr geholfen. Beste Grüße Aarla (der jetzt auf Test- und danach auf Fonteinkaufstour geht)
Joshua K. Geschrieben August 6, 2009 Geschrieben August 6, 2009 Du solltest Dir auf jeden Fall, bevor Du Dich für eine Schrift entscheidest, einen Probedruck ansehen – und keinesfalls den Größenangaben der Schriften blind vertrauen. Der „Caption“-Schnitt von Adobes Minion beispielsweise ist meiner Meinung nach nicht angemessen an seine Größe angepaßt; er unterscheidet sich kaum vom „Regular“-Schnitt. Mit anderen Adobe-Schriften habe ich allerdings keine Erfahrung. Die Paperback dagegen sieht auf den ersten Blick gut aus, die würde ich gerne mal gedruckt sehen!
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