Krambi Geschrieben September 12, 2009 Geschrieben September 12, 2009 … wehrend ich noch darueber ueberlegte, warum Wissenschaftsmänner festgelegt hatten, dass der Text in der Kalkmalerei im Deckengewölbe unserer alten Kirche „Ytterlännäs“, „ Maalede Eghil“ heissen soll. (Malerei ca. 14. Jahrhundert.) Denn ich erkenne nur die Anfangsbuchstaben des Alphabets. Entdeckte ich im Muster der Deckenmalerei ein Schriftzeichen nach dem Anderen. Auch die Deutung des Alphabets fand seine Bestätigung an anderer Stelle wieder. Selbst in vergleichbaren Kirchenkalkmalereien ist mir diese sonderbare Darstellung von Schriftzeichen nie aufgefallen. Was haben diese „gotischen“ Schriftzeichen fuer eine Bewandtnis, welche Bedeutung? Gibt es ähnliche Darstellungen? Initialen oder Zunftzeichen möchte ich einmal ausschliessen. Wer kann Auskunft geben, wer kann helfen? Ein neuer "Da Vinci Code" . Information ueber die "Alte Kirche Ytterlännäs" Link: http://sv.wikipedia.org/wiki/Ytterl%C3% ... amla_kyrka Link: http://commons.wikimedia.org/wiki/Ytter ... uselang=sv Hälsningar Henry
Erwin Krump Geschrieben September 13, 2009 Geschrieben September 13, 2009 Meines Erachtens haben diese Schriftzeichen keinen tieferen Sinn und auch keine Bedeutung. Der Maler hat diese Buchstaben als Ornament verwendet. Man sieht an den ungelenk geformten Buchstaben, dass hier jemand am Werk war, dem der Bauplan, welcher der Buchstabenform zugrunde liegt, nicht bekannt war. Er hat Buchstabe für Buchstabe nach einer Vorlage zu kopieren versucht und war sichtlich von der Schrift fasziniert, deren Bedeutung er wahrscheinlich noch nicht kannte. So sah er Schrift als Bild bzw. Ornament.
Norbert P Geschrieben September 13, 2009 Geschrieben September 13, 2009 ... dafür erscheint aber die Platzierung im Gesamtornament zu beliebig zu sein. Mich würde interessieren, ob diese Zeichen ein Einzelfall sind - vielleicht gibt's ja in der Region noch weitere Kalkmalereien aus der gleichen Zeit? Und hätten die dann auch Buchstaben?
Erwin Krump Geschrieben September 13, 2009 Geschrieben September 13, 2009 Gerade die wahllose Anordnung der Buchstaben spricht dafür, dass hier kein tieferer Sinn dahinter liegt. Der ganzen Schriftanordnung liegt offensichtlich ein auch in der Kunstgeschichte öfters erwähnter „horror vacui“ zugrunde. Es handelt sich hiebei um die oft zu beobachtende Neigung des Menschen, leere Flächen mit Bild oder Text zu füllen. In diesem Fall wurden die Leerflächen zwischen den Ornamenten mit Buchstaben gefüllt. Heute finden wir das in der Graffiti-Kunst.
Krambi Geschrieben September 13, 2009 Themen-Ersteller Geschrieben September 13, 2009 Die Schriftzeichen sind wahllos angeordnet, sie ergeben kein Muster. Soweit uns bisher bekannt ist sind in noch vergleichbar, verbliebenen Kalkmalereien keine derartige Zeichen vorhanden. Leider sind ebenfalls in Kirchen´s schwarzer Zeit die Seitenwände weiss uebermalt wurden. Viele dieser kleinen Kirchen hat man in Schweden zu Beginn des 18. Jahrhunderts abgerissen und durch neue „08/15“ Kirchenbauten ersetzt. In den folgenden „YouTube“-Filmchen gibt David einen kleinen Ueberblick zur Vorstellung des Gesamtraumes Link: Link: Merkwuerdig bleiben dennoch die beiden Schriftzeichengruppen mit den Alphabetanfängen bis zum „k“. Warum stehen am Anfang drei „A“ in verschiedenen Schriftstielen? Gotische „Graffiti“, dass währe ja entsetzlich, ich glaube, ich sollte die Nachforschungen doch lieber ruhen lassen. Besten Dank fuer die ersten Informationen. Hälsningar Henry
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