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Schriften in PDF

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Geschrieben

ich verzweifle gerade an einer kundendatei (wahrscheinlich aus word) die ich zur druckerei schicken will. die druckerei sagt mir die schriften wären nicht eingebettet. ich habe die pdf (96 seiten) nun als eps gespeichert und in illustrator geöffnet, dort sind die schriften in pfade umgewandelt wurden, speicher ich diese datei erneut als pdf (egal ob ich den weg über indesign gehe oder dies direkt im illu mache) sind die schriften wieder echte schriften. das gibts doch gar nicht, oder?

hat einer eine ahnung wie ich die datei in schriften umwandeln kann und die schriften dabei erhalten bleiben?

Geschrieben

hmm. jetzt hab ich es nochmal von illu aus probiert. und es geht.

also: pdf im acrobat als eps gespeichert. eps in illu geöffent und wieder als pdf gespeichert.

wenn man die eps-files, die acrobat erstellt jedoch in indesign platziert oder über den destiller in pdfs umwandelt bleiben die schriften erhalten.

Geschrieben

hat einer eine ahnung wie ich die datei in schriften umwandeln kann und die schriften dabei erhalten bleiben?

ich weiss zwar nicht genau, was du mit "schriften umwandeln" und "schriften erhalten" meinst, aber warum speicherst du die datei nicht einfach in acrobat neu als PDF/X?

dabei werden doch alle vorher nur verlinkten schriften ordnungsgemäss eingebettet. sollte es dabei probleme geben, sei es, dass du die verwendeten schriften nicht installiert hast oder diese nicht eingebettet werden dürfen, erhältst du eine fehlermeldung anhand derer du weitersehen kannst.

nach deinem ganzen hin und her: bist du überhaupt sicher, dass nun die richtigen schriften eingebettet sind und nicht etwa welche ersetzt wurden?

Geschrieben

nach meinem ganzen hin und her ...

das es die richtigen schriften sind, sehe ich ja im original pdf. acrobat hat diese beim speichern als eps in pfade umgewandelt.

was mich halt gewundert hat war die tatsache, dass die schriften einmal als pfade, in einer von acrobat erzeugten eps-datei, angezeigt wurden und nachdem ich diese wieder als pdf gespeichert habe (mal über den distiller, mal aus illu heraus) waren die pfade wieder glyphen, wurden also also wieder als schriften angezeigt. als ich es dann mit 'illustrator standard' als pdf gesichert habe hat es funktioniert und die pfade blieben erhalten.

Geschrieben

was mich halt gewundert hat war die tatsache, dass die schriften einmal als pfade, in einer von acrobat erzeugten eps-datei, angezeigt wurden und nachdem ich diese wieder als pdf gespeichert habe (mal über den distiller, mal aus illu heraus) waren die pfade wieder glyphen, wurden also also wieder als schriften angezeigt.

ja. das habe ich auch erstaunt zur kenntnis genommen, kann es aber weder reproduzieren, noch hab ich eine erklärung dafür.

ist ein PDF-experte unter uns, der licht ins dunkel zu bringen vermag?

aber wie gesagt: die ganzen verrenkungen mit importieren/exportieren hätte ich erst gar nicht gemacht. wenn ich solche aus word mit irgendeinem dubiosen PDF-writer erstellten PDFs bekomme, langt es eigentlich immer sie als PDF/X neu zu sichern und gut is'.

Geschrieben

was ich z.b. auch nicht verstehe: wieso müssen die schriften eingebunden sein? ich sehe die schriften in der pdf ja alle korrekt und wenn ich es auf meinen druckern ausgebe, die teilweise auch ein rip haben bzw. postscript-drucker sind, dann erscheinen die daten ja auch korrekt. ich habe früher mal in einer druckerei gearbeitet und kenne die probleme mit den rips, dass diese dann die schriften mit systemfonts ersetzten, aber ist das immernoch so?

Geschrieben

Ich versteh das Problem nicht ganz, bzw. kann es nicht nachstellen, aber kann es sein dass es um die Handvoll "Systemfonts" geht (Courier New, Arial, Times New Roman, ...), die Acrobat mit gewissen Einstellungen nicht einbetten will, weil sie ohnhin auf fast jedem System vorhanden sind?

Was ich da nämlich auch schon gesehen habe: Acrobat scheint manchmal jenseits der Schriftzeichen noch die Zeichencodes "unsichtbar" an der entsprechenden Stelle zu platzieren, d.h. selbst wenn man die Pfade an der ensprechenden Stelle löscht, bleibt der Dokument-Inhalt unsichtbar erhalten und kann sogar mit der Maus markiert und kopiert werden. Vielleicht baut Acrobat dann aus diesen Infos und den Systemfonts dann das Aussehen wieder zusammen?

Geschrieben
d.h. selbst wenn man die Pfade an der ensprechenden Stelle löscht, bleibt der Dokument-Inhalt unsichtbar erhalten und kann sogar mit der Maus markiert und kopiert werden. Vielleicht baut Acrobat dann aus diesen Infos und den Systemfonts dann das Aussehen wieder zusammen?

wenn du mit pfade schriften meinst, ja. genau so war es. ich habe ein eps, bei dem die schriften in pfade gewandelt wurden wieder als pdf gesichert und der text war wieder/immernoch markierbar.

es handelte sich übrigens um helvetica und times (postscript fonts). anscheind hat er beim exportieren schon die fonts ersetzt, den als originalschrift steht da jeweils eine andere. hä?

klar, der druckerei ist ja erstmal egal ob das systemfonts sind oder nicht. die sehen nur die fehlermeldung im preflight.

Unbenannt-1.png[/attachment:3h1sgqhc]

post-13679-1355407654,9409_thumb.png

Geschrieben
und wie soll ich eine vorhandene pdf aus neu als pdf/x sichern? in acrobat geht das ja nicht.

selbstverständlich geht das mit acrobat.

"speichern unter" auswählen und dann "format":

k2y5fq.png

zur not geht es auch mit apples vorschau programm, sofern du an einem mac arbeitest.

und wenn ich die pdf in illu öffne fehlen die schriften.

aha.

also hast du doch nicht die identischen schriften installiert, die in der datei verwendet wurden, sondern nur welche mit ähnlichem namen.

was ich z.b. auch nicht verstehe: wieso müssen die schriften eingebunden sein?

mit verlaub: willst du uns veralbern?

du musst die schriften einbetten, weil du dich nicht drauf verlassen kannst, dass die druckerei auf ihrem system exakt die gleichen schriften in der gleichen version installiert hat.

… und kenne die probleme mit den rips, dass diese dann die schriften mit systemfonts ersetzten, aber ist das immernoch so?

selbstverständlich ist das immer noch so.

wie sollte es auch anders sein?

da sich die systemfonts, selbst wenn sie dieselben namen haben, auf verschiedenen system leicht voneinander unterscheiden können (beispielsweise in der laufweite), gibt es eben die altbekannten probleme durch solche automatischen schriftersetzungen, insofern, dass auf einmal der umbruch nicht mehr stimmt oder völliges chaos ausgegeben wird.

Geschrieben
selbstverständlich geht das mit acrobat.

"speichern unter" auswählen und dann "format":

ach, schau mal an. wusste nicht das der da noch unterschiede macht. ist auch voll nervig das es in jedem adobe-programm anders ist, bei illu fragt er mich dies erst ab wenn ich pdf als format auswähle.

mit verlaub: willst du uns veralbern?

du musst die schriften einbetten, weil du dich nicht drauf verlassen kannst, dass die druckerei auf ihrem system exakt die gleichen schriften in der gleichen version installiert hat.

das ist mir schon klar. ich will nur wissen wieso die die schriften brauchen, die machen ja maximal eine bogenmontage mit den pdf files. wieso kann dieses bogenprogramm oder das rip die pdfs nicht einfach so verarbeiten? ich kanns ja auch mit meinem rip/ps-printer.

also hast du doch nicht die identischen schriften installiert, die in der datei verwendet wurden, sondern nur welche mit ähnlichem namen.

darum gings mir auch nicht. klar habe ich die schriften nicht.

egal, lassen wir es sein. das thema ist durch und die daten sind längst im druck.

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