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Schriftart Tastatur, Handbuch

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Tag,

ich erhoffe mir hier eine Empfehlung, was das sinnvollste Vorgehen für meine Situation ist:

Ich will für eine Software ein Handbuch mit Word erstellen, das dann als PDF und evtl. in ausgedruckter Form mit der Software ausgeliefert wird. In diesem Handbuch werden natürlich oft auch Tasten (z.B. F4, Return, Shift, A, B, C etc.) genannt, die der Anwender drücken kann. Ich habe in Büchern, die im Handel erhältlich sind, z.B. von Markt&Technik, gesehen, dass dort Tasten als einfache "Grafiken" abgebildet sind. Ich habe schon im Internet gesucht und festgestellt, dass es Schriftarten gibt, die diese Tasten enthalten. Keystroke und KCaps sind zwei solcher Schriftarten, auf die man immer wieder trifft, auch hier im Forum. Diese Schriftarten gefallen mir aber nicht und zwar aus zwei Gründen:

1. Sie sind nicht einfach genug gestaltet, um in einem Fließtext der üblichen Schriftgröße verwendet werden zu können, so dass sie dann noch gut erkennbar sind.

2. Die Lizenzkosten bzw. Lizenzbedingungen sind (zumindest für mich) nicht klar ersichtlich.

Gibt es vielleicht andere Schriftarten?

Ich habe auch von einigen Programmen/Editoren gelesen, mit denen man Schriftarten selbst erstellen kann. Ich würde meine Zeit aber lieber in andere Dinge investieren statt an einer Schriftart zu basteln, was ich noch nie gemacht und was dementsprechend lange dauern wird (ggf. mit zweifelhaftem Ergebnis).

Wenn ich diese Schriftart von einem Profi erstellen lassen, ist sowas überhaupt üblich und bezahlbar? Ich bin generell schon bereit, Geld auszugeben, aber keine Unsummen. Was "Unsummen" sind, ist natürlich relativ und mir ist klar, dass niemand ohne konkrete Angaben einen sinnvollen Preis nennen kann. Aber vielleicht gibt es ja trotzdem generelle Aussagen, die helfen können. (Mal als Vergleich: Ist es sinnvoll, sich von einem Autohaus eine Auto nach eigenen Wünschen entwerfen und bauen zu lassen, dann kann man diese Frage für einen Normalsterblichen sicher eindeutig mit nein beantworten. Stelle ich hingegen die Frage, ob ich mir von einem Tischler einen Schrank nach eigenen Vorstellungen bauen lassen soll, kann man dies schon eher mit ja beantworten, auch wenn es dann vermutlich teurer wird als ein Schrank aus einem Möbelhaus.)

Wenn ich die Lizenzbedingungen, die bei allen Anbietern gleich oder ähnlich zu sein scheinen, richtig verstanden habe, spielt es eine große Rolle, ob ich die Schriftart "nur" z.B. im Word verwende und damit Briefe o.ä. drucke oder ob ich PDF-Dateien erstelle, in denen die Schriftart dann (zwangsläufig?) weitergegeben wird. Habe ich das richtig verstanden bzw. ist das eine übliche Differenzierung? Gibt es eine Möglichkeit, ein PDF so zu erstellen, dass die Schriftart dort selbst nicht enthalten ist, weil die entsprechenden Zeichen dann als Grafik o.ä. eingebunden werden oder ist das Quatsch?

Ich würde mich freuen, wenn jemand Vorschläge hätte, was in meiner Situation sinnvoll ist bzw. welche Alternativen es gibt, an die ich vielleicht noch nicht gedacht habe.

Danke und Gruß,

Alex

Geschrieben

Hallo,

ich benutze für sowas gerne die DejaVu, die offizielle Erbin der BT Vera. Beide Schriften sind frei und GPLed. Die DejaVu enthält auch viele Sonderzeichen und griechische Buchstaben für den Formelsatz. Ursprünglich sind diese Schriften Bildschirmschriften, aber sie machen auch ein brauchbares Druckbild her. Wenn Du eine praktische Lösungs suchst solltest Du Dir die DejaVu-Familie ansehen: http://dejavu.sourceforge.net/.

MfG

Geschrieben

Die DejaVu enthält zwar einige Tastenzeichen, aber nur ohne Rahmen. Das Windows-Zeichen ist auch nicht enthalten.

Die URW-Schrift enthält leider nur das alte Windows-Zeichen. Ansonsten ist sie natürlich gut.

Geschrieben

Hallo,

Die DejaVu enthält zwar einige Tastenzeichen, aber nur ohne Rahmen. Das Windows-Zeichen ist auch nicht enthalten.

Ja, aber an die Tastensysmbole habe ich ehrlich gar nicht gedacht. Diese hätte ich da gedanklich in Dingbats gepackt.

Die URW-Schrift enthält leider nur das alte Windows-Zeichen. Ansonsten ist sie natürlich gut.

Ist das schlimm? Notfalls austauschen? Geht aber wohl nicht legal ...

MfG

Geschrieben
Ja, aber an die Tastensysmbole habe ich ehrlich gar nicht gedacht. Diese hätte ich da gedanklich in Dingbats gepackt.

Wieso hast Du dann überhaupt die DejaVu empfohlen? Gefragt war nach einer Tasten-Schrift.

Geschrieben

Hallo,

Ja, aber an die Tastensysmbole habe ich ehrlich gar nicht gedacht. Diese hätte ich da gedanklich in Dingbats gepackt.

Wieso hast Du dann überhaupt die DejaVu empfohlen? Gefragt war nach einer Tasten-Schrift.[/quote:1dip4ckj]

Ich habe die Frage anders verstanden: Schrift plus Dingbats. Und da ist als Brotschrift die DejaVu/Vera sehr gut geeignet und man muss sich ,,nur'' noch die Grafiken/Dingbats zusammen suchen. Da in diesen Schriften viele Zeichen bereits vorhanden sind beschränkt sich die Suche dann meistens auf wenige Zeichen und Grafiken. Ich bin von einem ,,ganzheitliche Ansatz'' ausgegangen.

MfG

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