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Serifenschrift zur Trade Gothic

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hi,

da es sich um eine private Angelegenheit handelt wäre es interessant zu wissen wie die SIL-Charis (basierend auf Charter BT) in der Praxis machen würde.

http://sil.org/computing/catalog/show_software.asp?id=112

Besonderes Interesse hätte ich an Erfahrungsberichten über die Kombination News Gothic oder Franklin Gothic (Condensed) und SIL Charis. Ich bin da leider irgendwie betriebsblind und kann mich nicht so richtig entscheiden.

*EDIT* Ich kenne von einigen die Kombination der beiden Serifenlosen mit der Minion, bin davon (speziell von der Minion) aber nicht sehr überzeugt. Ist aber Geschmacksache und mein individuelles Problem.

MfG

Geschrieben
da es sich um eine private Angelegenheit handelt wäre es interessant zu wissen wie die SIL-Charis (basierend auf Charter BT) in der Praxis machen würde.

wenn ich den fragesteller richtig verstehe, sucht er eine schrift für den display- und subhead-einsatz. die charis mag vieles sein, aber eine schrift für schaugrößen ist sie nicht. da passt die von joshua vorgeschlagene utopia mit ihren vier optischen größen deutlich besser:

utopiacharis.png

wenn man sie unbedingt mit der trade gothic kombinieren möchte, dann umgekehrt, also die charis als ?ießtextschrift. gut lesbar ist sie nämlich.

bye

thierry

Geschrieben

Hallo Thierry,

danke für Deine Antwort. Ich habe genau die gegenteilige Kombination zur Anfrage des OP (Antiqua als Brotschrift und Grotesk für Überschriften) gemeint. Ich schau mir diese Kombinationen mit der SIL Charis und der Utopia bei Gelegenheit mal genauer an. Scheint eine sinnvolle Kombination zu sein. Der Hinweis auf die Displaygröße ist für mich wertvoll, darauf habe ich bisher nicht geachtet und eine potenzielle Möglichkeit dadurch verloren.

MfG

Geschrieben
Der Hinweis auf die Displaygröße ist für mich wertvoll, darauf habe ich bisher nicht geachtet und eine potenzielle Möglichkeit dadurch verloren.

es ist ja nicht so, dass man nicht-display-schriften nicht für überschriften verwenden könnte. das funktioniert allerdings vor allem dann einigermaßen, wenn die schrift möglichst deutlich ›optimiert für kleine schriftgrößen‹ schreit. klassisches beispiel:

[specimen=ich bin klein:1ts93irz]4669[/specimen:1ts93irz]

auch wenn diese verwendung vielen missfällt: so ist weitgehend klar, dass es sich um eine bewusste entscheidung gehandelt hat – und nicht um einen mangel an schriftschnitten. nach letzterem könnte dagegen den einsatz der charis bzw. charter für überschriften aussehen.

[specimen=Grober Klotz:1ts93irz]9056[/specimen:1ts93irz]

eine mögliche alternative wäre zum beispiel die sehr hübsche farnham:

[specimen=Feiner Bursche:1ts93irz]16108[/specimen:1ts93irz]

bye

thierry

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