Ralf Herrmann Geschrieben März 5, 2010 Geschrieben März 5, 2010 GTF stellt Ingo Preuß’ neuestes Schriftprojekt vor, das Arventa-Schriftsystem. Das Arventa Schriftsystem teilt sich auf in zwei auf einander abgestimmte Schriftfamilien: eine Sans- und eine Slab-Familie. Die Ausgangsform des Systems bildet die Arventa Sans. Die Arventa Slab ist jedoch keine Sans mit angeklebten Serifen; sie wurde ebenso feinfühlig von grundauf entwickelt wie die Sans. Die Arventa vereint geometrische und humanistische Gestaltungselemente um optimale Lesbarkeit zu erreichen. Wenn hochwertige typographische Aufgaben gute Lesbarkeit erfordern, bieten beide Arventa Familien eine perfekte Auswahl. Jede Arventa Familie enthält sieben Fetteabstufungen (Thin, Light, Regular, Medium, Bold, Black und UltraBlack) jeweils zuzüglich der Kursiven. Jeder einzelne Font enthält über 1000 Buchstaben und ist gewissenhaft nach dem bewährten GTF-UNI-Standard entwickelt. Alle Fonts enthalten einen umfangreich latinischen Zeichensatz nebst Kapitälchen sowie Kyrillisch und Griechisch. Ebenso sind umfangreiche Zahlenformate (tabular und proportional), Hoch- und Tiefstellungen und Brüche enthalten, die einfach über OpenType Features anzuwenden sind. So vielseitig die heutigen typografischen Aufgaben auch sind, das Arventa Schriftsystem bietet Ihnen alles für gute Typografie. http://www.germantype.com/cms/front_con ... &idart=372
Joshua K. Geschrieben März 5, 2010 Geschrieben März 5, 2010 Sehr schön! … und einer bekannten Schrift nicht gerade unähnlich: Einige Feinheiten finde ich auf den ersten Blick besser als in der Thesis, zum Beispiel das g und ß (das im TypeTester leider nicht eingegeben werden kann). Ich würde sie mir gerne mal gedruckt anschauen – das geht aber leider nicht, da man sich kein Muster herunterladen kann! :? PS: Enthält die Arventa Schriftfamilie auch einen Binde Strich?
Perplex Geschrieben März 5, 2010 Geschrieben März 5, 2010 Auf den ersten Blick sehr schön – aber schon recht nahe bei der Thesis h, n und m bei der Slab-Variante scheinen für meinen Geschmack zu schmal zu sein, vor allem im Vergleich zum gemeinen u e ist mir zu Rotis ähnlich und mit den beiden S s in der Slab kann ich mich auch nicht wirklich anfreunden. geht das nur mir so?
ThierryM Geschrieben März 6, 2010 Geschrieben März 6, 2010 ß (das im TypeTester leider nicht eingegeben werden kann). doch, kann es – und ich ?nde es, ehrlich gesagt, ziemlich … ich dachte erst, da wäre versehentlich das versal-ß dazwischengerutscht. bye thierry
ThierryM Geschrieben März 6, 2010 Geschrieben März 6, 2010 auf den zweiten blick: die unterschiede zwischen arventa sans und thesans sind übersichtlich. in fast allen fällen erscheint mir die buchstabenform bei der thesans organischer. die arventa slab und die theserif trennt in der aufrechten auch nicht wesentlich mehr. jeweils auffälligster unterschied: ›b‹, ›d‹, ›p‹ etc. haben bei der arventa einen kleinen sporn. am interessantesten ist aber, die kursiven der beiden egyptiennes zu vergleichen. die arventa slab, die in der aufrechten – wie theserif – dynamisch wirkt, hat hier einen statischen touch, der mit der formensprache der schrift an sich kollidiert. sie nimmt das genre ›slab-serif‹ zu ernst. in theserif wird damit spielerischer, souveräner umgegangen. gerade das ›i‹ und das ›w‹ ?nde ich bei der theserif um klassen besser. es muss doch nicht an jeder ecke eine (beidseitige) serife kleben, um klarzumachen: ich bin keine sans! bye thierry 1
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