Kantonia Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober Nach "Das Tüpfelchen auf dem i" von Kuck+Stang wird auf S. 73 Prozent- und Promillezeichen in der Liste der Verknüpfungen von Wortzeichen/Zahlen aufgeführt, die durch ein Achtelgeviert mit der zugehörigen Zahl verknüpft werden. Alternativ kann man auch das Zeichen Alt-0160 auf Windows-Tastaturen verwenden. Weitere Beschreibung des Buchs 1
Diwarnai Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober vor 10 Stunden schrieb mkleberg: bitte wie sieht es mit „%“ aus? Ist das eine Einheit? Eine Einheit im Sinne der SI-Einheiten, die über physikalische Konstanten physikalische Größen definieren, ist das Prozentzeichen nicht. Es ist – je nach Anwendung – ein kaufmännisches (oder mathematisches) Sonderzeichen. Ausgeschrieben bedeutet es ja »von hundert« und wird daher in der Textverarbeitung nach DIN 5008 wie Text mit einem Leerzeichen gesetzt. Im Feinsatz hängt die Breite des Leerzeichen von vielen Faktoren ab, beispielsweise welche Schrift verwendet wird, welche Ziffern verwendet werden (Mediävalziffern, Majuskelziffern, Tabellenziffern), welche Form das Prozentzeichen hat etc. Ein allgemeine Aussage wie beispielsweise "da gehört immer ein Achtelgeviert hin" kann es daher nicht geben.
Kantonia Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober vor 22 Minuten schrieb Diwarnai: Ein allgemeine Aussage wie beispielsweise "da gehört immer ein Achtelgeviert hin" kann es daher nicht geben. Das musst du den Leuten sagen, die das Buch geschrieben haben. Wir sind hier in Buchsatz und nicht in Textverarbeitung nach DIN 5008.
Diwarnai Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober Nee, das sag ich den Leuten, die hier mitlesen. Und eben weil wir hier im Feinsatz sind, hab ich ja geschrieben, von welchen Faktoren die Breite des Leerzeichens abhängt und warum daher so allgemeine Aussagen nicht zutreffend sind. Ein Achtel ist mit Sicherheit in sehr vielen Fällen die richtige Breite, das steht außer Frage. Aber eben nicht allgemeingültig in allen Fällen. Manche Prozentzeichen haben sogar eine eingebaute Vorbreite, da würde das Leerzeichen ganz entfallen … Hier ist das prima im Detail ausgeführt: https://www.typolexikon.de/prozentzeichen/
Marion Kümmel Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober vor 43 Minuten schrieb Diwarnai: Hier ist das prima im Detail ausgeführt: https://www.typolexikon.de/prozentzeichen/ W. Beinert bezieht sich hier wieder einmal auf das »Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung«, das jedoch gar keine Regeln für Wortvertreter wie das Prozentzeichen enthält; sie gehören nicht zum Kernbestand der Rechtschreibregelung. Nach Duden 1, Abschnitt »Die formale Gestaltung von Texten« (ehemals »Vorschriften für den Schriftsatz«), steht ein kleiner Festabstand zwischen Prozentzeichen und Ziffer. Die Größe des kleinen Festabstands (oder Schmal-Leerzeichens) wird nicht angegeben – das ist eine typografische Entscheidung. 1
Diwarnai Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober vor 7 Minuten schrieb Marion Kümmel: Die Größe des kleinen Festabstands (oder Schmal-Leerzeichens) wird nicht angegeben – das ist eine typografische Entscheidung. Das ist auch die Kernaussage von Beinert. Abgesehen von seiner Ableitung finde ich seine Übersicht trotzdem ganz hilfreich und sie zeigt, dass es nicht ganz so einfach ist wie im Beispiel von »Das Tüpfelchen auf dem i«.
Marion Kümmel Geschrieben 5. Oktober Geschrieben 5. Oktober vor 14 Minuten schrieb Diwarnai: Abgesehen von seiner Ableitung finde ich seine Übersicht trotzdem ganz hilfreich Ja, aber es ist eben ein Unterschied, ob man sich auf eine orthografische Regel (die es nicht gibt) oder eine typografische Konvention beruft. Abgesehen davon bin ich im Alltag meist froh, wenn überhaupt ein Abstand gesetzt wird …
sonderzeichen Geschrieben 12. Oktober Geschrieben 12. Oktober In PDF-Dokumenten wirkt selbst das umbruchgeschützte schmale Leerzeichen (202F) auf mich noch zu groß. Ich bin dazu übergegangen, ein Haarspatium (200A) zu setzen: 2 % vs 2 % (Ich weiß nicht, ob das auf dieser Seite einen Unterschied macht.)
Kantonia Geschrieben 13. Oktober Geschrieben 13. Oktober vor 11 Stunden schrieb sonderzeichen: In PDF-Dokumenten wirkt selbst das umbruchgeschützte schmale Leerzeichen (202F) auf mich noch zu groß. Ich bin dazu übergegangen, ein Haarspatium (200A) zu setzen: 2 % vs 2 % (Ich weiß nicht, ob das auf dieser Seite einen Unterschied macht.) Es kommt dabei einfach auf den Font an. Ich setze meist in Linux Linotype oder Liberation, wenn ich keine Sonderzeichen wie Runen oder astronomische Kürzel brauche. Außerdem weiß ich z.B. nicht, was deine Bezeichnungen bedeuten. Ich kenne nur die Kodierungen, die man mit Alttaste+Zahl auf dem Ziffernblock aufruft. 2% - ohne Abstand 2 % - Alt+0160 Das Achtelgeviert in InDesign, das ich normalerweise verwende, ist noch schmaler, lässt sich aber hier nicht darstellen.
sonderzeichen Geschrieben 13. Oktober Geschrieben 13. Oktober @Kantonia Das sind die entsprechende Unicode-Einträge. Mit Alt+xxxx bin ich nie warm geworden. Die französische Originalfassung des SI sieht jweils ein Leerzeichen zwischen Zahl und Einheit vor, schweigt sich aber aus, wie groß. Die Standardeinstellung von LaTeX ist ein schmales Leerzeichen.
Kantonia Geschrieben 13. Oktober Geschrieben 13. Oktober (bearbeitet) Axo. Mit Latext habe ich nichts am Hut. bearbeitet 13. Oktober von Kantonia
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