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Kapitälchen - Anfangsbuchstaben groß?

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Geschrieben

Hallo,

in einem Sachbuch verwende ich Kapitälchen in den Überschriften sowie als Hervorhebungen im Fließtext. Meine Frage: soll ich Wörter, die groß anfangen (z. B. Substantive und in der Überschrift immer das erste Wort) mit einem Großbuchstaben beginnen lassen oder alles in "kleinen" Kapitälchen setzen? Gibt es dafür eine (ästhetische) Regel oder ist das meinem persönlichen Geschmack überlassen? Der wäre dann nämlich: alles in "kleinen" Kapitälchen.

Bin gespannt auf Eure Antworten!

Geschrieben

Regulär werden im Kapitälchensatz großzuschreibende Wörter mit Versalien begonnen. Das ist ja gerade der Sinn der echten Kapitälchen, daß sie in Proportionen und Strichstärken auf die zugehörigen Versalien abgestimmt sind. Sonst könnte man ja gleich Versalien in einem kleineren Grad setzen.

Geschrieben

@pachulke: seh ich auch so

Sonst könnte man ja gleich Versalien in einem kleineren Grad setzen.

na ja, nicht ganz, dann wären die kleinen versalien nämlich etwas zu mager :nana:

aber eine gelegenheit für „nur kapitälchen“ fiele mir schon ein: bei abkürzungen im fließtext sieht das sehr fein aus.

Geschrieben
… dann wären die kleinen versalien nämlich etwas zu mager …

Zu mager im Vergleich wozu? Wenn es keine Minuskeln gibt, fällt ja der Referenzmaßstab weg.

Geschrieben

zu mager im vergleich zu allen anderen buchstaben. ich denke ein guter schriftdesigner wird die strichstärke der kapitälchen sicher auch an die optische stärke der gemeinen anpassen, nicht nur in relation zu den versalen. die smallcaps sollen sich ja harmonisch in den rest des zeichensatzes einfügen.

(bin selber nur anwender und kein schriftgestalter, weshalb ich hier nur vorsichtige vermutungen anstelle. hier gibt’s zu dem thema berufenere als mich.)

Geschrieben

ich verwende kapitälchen sehr gern für hervorhebungen im text, jedoch zu 98% ohne großbuchstaben am anfang, ich finde das sieht einfach blöd aus. kommt natürlich auch auf den text und den font an.

Geschrieben

Hängt für mich auch stark vom Text, vom Font und vom Kontext der Kapitälchen-Passage ab.

Wenn Eigennamen mit Kapitälchen ausgezeichnet werden, kommt mir die komplette "Kleinschreibung" meist seltsam vor – eben wie klein geschrieben ...

Wenn eine ganze Passage in Kapitälchen gesetzt ist, stächen hingegen die Versalien – je nach Font – sehr hervor, da im unmittelbaren Kontext ja keine Ober- und Unterlängen von Minuskeln vorhanden sind. Dann lieber alles klein.

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