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Optischer Randausgleich - Meinungen

Empfohlene Beiträge

  • 5 Monate später...

Ich greife das Thema mal wieder auf. Mich hat gerade begeistert, wie individuell man den Randausgleich in QuarkXPress justieren kann, selbst in PagePlus X9, einem DTP-Programm für Hobbylayouter, kann man für jedes Zeichen genau einstellen, wie weit es über den Rand gucken soll.

 

Bietet ID so etwas inzwischen auch? Also den individuell justierbaren optischen Randausgleich?

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  • 6 Jahre später...

Soweit ich es überblicke hat sich an den Einstellmöglichkeiten für den Randausgleich in InDesign in den letzten Jahren nichts geändert. Je nach Schrift gibt es immer noch Zeichen die aus meiner Sicht ungünstig weit herausgerückt werden.

Trotzdem ist das Gesamtergebnis im Blocksatz deutlich besser als ohne optischen Randausgleich. Seht ihr das auch so?

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vor 50 Minuten schrieb Kathrinvdm:

Könnt Ihr erklären, was der Schriftgrößen-Wert in diesem Kontext beeinflusst? Den habe ich diesbezüglich noch nie angefasst.

Die Algorithmen sind halt Geschäftsgeheimnis. Das wird Adobe nicht im Detail erklären wollen. Theoretisch soll der Randausgleich so automatisch passend zur Lesegröße erfolgen. Wenn das (speziell bei größeren Graden) komisch aussieht, kann man durch Änderung des Wertes aber gut eingreifen. 

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Den Faktor versteht glaube ich niemand ... die Frage ist ob Adobe ihn noch versteht.

Generell ist das halt eine On/Off-Entscheidung - bei Lesetext ist das besser als kein Ausgleich.

Schade ist, dass man bei Adobe nicht manuell eingreifen kann, indem am Beginn (oder uach Ende) einer Zeile / am Beginn eines Absatzes ein Kerning "gegen das Nichts davor" einstellen kann – man braucht immer ein unsichtbares Leerzeichen davor, um danach dann einen negativen Wert einstellen zu können der einen Buchstaben kontrolliert nach außen oder innen schiebt. Das wäre bei Titeln etc. viel nützlicher als ein pauschales an/aus, das nur bei Lesetext einen Mehrwert hat.

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Der einstellbare Schriftgrößenwert hat theoretisch den Sinn, dass unterschiedliche Schriftgrößen in demselben Textrahmen gemeinsam eine glatte Kante bilden. Das heißt, wenn eine 32-Pt-Überschrift, ein 18-Pt-Einleitungstext und ein Brottext mit 10 Pt zusammen stehen, kann man das Gesamtgefüge entweder an den 32 Pt, den 18 Pt oder den 10 Pt ausrichten. Im ersteren Fall wird der gesamte Text links stärker eingerückt, im letzteren Fall die Überschrift stärker ausgerückt. Wie gesagt, theoretisch – wie gut das in der Praxis funktioniert, hängt von Schrift(mischung), Raster, Größendiskrepanz und im Einzelfall den ausgerückten Zeichen ab.

Was mich dabei stets stört: Die stärker eingerückten Ränder bewirken, dass die Kolumne das Raster verlässt. Ich muss dann den Textrahmen manuell und geschätzt verbreitern, sodass der Text wieder im Raster sitzt. In Zeiten intelligenter Hilfslinien und generell computerisierter Präzision fühlt sich das schwammig, mühselig und »falsch« an, auch wenn es im Druck keinen Unterschied macht.

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