Enoki Geschrieben Juni 29, 2010 Geschrieben Juni 29, 2010 Ich habe grade mit Spannung den Thread zum Thema "Lesbarkeit" gelesen und möchte eine ähnlich gelagerte Frage stellen: Zeitungssatz in Sans – geht das? Ok, "gehen" kann viel. Hintergrund: ein - inhaltlich konservativerer - Kunde möchte seine bislang komplett in Times gesetzte Special-Interest-Zeitung (A3, 12 Seiten) auf Sans umstellen. Meine Einwände bezüglich Lesbarkeit stoßen auf taube Ohren, denn einmal alle Konkurrenzprodukte durchgeguckt lautet sein Fazit: die anderen machen das auch! Trifft in seiner Branche tatsächlich zu, da macht es wohl einer dem anderen nach. Aber wie viel Sinn macht es, Nachrichtenformate quasi schwerlesbar bzw. ermüdend zu gestalten? Oder sehe ich das falsch? Gibt es etwa einen Trend zur Sans im Newspaper-Design? Oder ist das eine Sache der "magazinigen Zeitung"? http://www.editorial-design.com/08/award08/Trends.html Der Kunde ist übrigens nicht zwischen 20-25 Jahre alt, sondern Ü50 Enoki
Ralf Herrmann Geschrieben Juni 29, 2010 Geschrieben Juni 29, 2010 Wichtig ist vor allem erstmal der generelle »Bauplan« der Schrift. Umso »humanistischer«, umso besser für die Fließtexttauglichgkeit – umso »statischer«, umso schlechter. Ob dann da noch »Füßchen« dran sind, kann im Zweifel ein sekundäres Merkmal sein.
Minimalist Geschrieben Juni 29, 2010 Geschrieben Juni 29, 2010 Dem schließe ich mich an :D Caspari, Scala Sans und Syntax sind beispielsweise hervorragend gestaltete Schriften und sehr gut als Textschriften zu verwenden - ob sie sich auch für eine Zeitung eignen muss man mal antesten :D Generell sind für die Lesbarkeit ja auch noch Dinge wie Zeilenabstand und generell der Weißraum auf der Seite verantwortlich - wenn Du ein Redesign durchführst, dann solltest Du gleich das beste raus holen was drin ist :D
CRudolph Geschrieben Juni 30, 2010 Geschrieben Juni 30, 2010 … Caspari, Scala Sans und Syntax sind beispielsweise hervorragend gestaltete Schriften und sehr gut als Textschriften zu verwenden …« Bei der Scala fällt mir sofort der Jahresbericht der Leverhulme-Stiftung ein. Ist zwar keine Zeitung aber durch die unterschiedlichen Präsentationsarten (Tabellen, Grafiken, Bilder, z.T. lange Textkolumnen etc.) ähnlich unruhig. Ich persönlich finde ja daß die Scala Sans sich recht gut macht und das auch ziemlich gut vertragen kann. An Feinheiten des Berichts kann man man noch mäkeln, aber der Gesamteindruck gefällt mir recht gut. Nur mal so als Beispiel … Grüße, Christian
Poms Geschrieben Juni 30, 2010 Geschrieben Juni 30, 2010 Hehe, mir gefällt das Beispiel mit der Scala Sans überhaupt nicht. Ich finde hier kollidiert das "schönschriftige" mit dem Layout. Das wirkt für mich "übergestülpt". Für dieses Layout stelle ich mir eine etwas sachlichere, kompaktere Sans vor - Bliss, Kievit, Meta (die ja sehr viel verträgt) etc. PS Man beachte als Detail die Fotos der Herren und stelle ihr die Scala Sans gegenüber - das ist für mich nicht stimmig, da weht ein anderer Wind. Okay dann doch die Trade Gothic :D
Gast TypoLion Geschrieben Juni 30, 2010 Geschrieben Juni 30, 2010 Human... sind auf jeden fall die formata - die normale und die condensed - und die selten erwähnte aber wunderschöne goudy sans
Uwe Borchert Geschrieben Juni 30, 2010 Geschrieben Juni 30, 2010 Hallo Enoki, die Tendenz zu Serifenlosen ist in einigen Bereichen sehr ausgeprägt. So sind z.B. Technik und Wissenschaft seit einiger Zeit (seit den 1990ern *) schnörkellos. Zur Anregung kannst Du mal auf Fontscape nachschauen was die so vorschlagen: Home > Application > Newspapers > Sans-serif Sans-serif typefaces designed for newspaper use. http://www.fontscape.com/explore?5B3 *) Architekten und Bau-Ing. haben IMHO damit angefangen, Informatiker und E-Techniker schnell nachgezogen. Aber selbst die konservativen Wissenschaftler sind seit einigen Jahren am überlaufen. MfG von einem Banausen/Wissenschaftler an einen Freak/Designer :D (das ist wertneutral und soll nur die verschiedenen Welten in denen wir leben zeigen)
Enoki Geschrieben Juni 30, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 30, 2010 Dem schließe ich mich an :D Caspari, Scala Sans und Syntax sind beispielsweise hervorragend gestaltete Schriften und sehr gut als Textschriften zu verwenden - ob sie sich auch für eine Zeitung eignen muss man mal antesten :D Ganz herzlichen Dank, die Scala und die Syntax habe ich in meine Liste aufgenommen. Mit dem Antesten ist das ja so 'ne Sache ... derzeit bastele ich Layouts in den verschiedenen infrage kommenden Typen mit Screenshots aus fontshop.com und myfont.com ... sehr mühsam und mit Zeilenabstand ist natürlich nichts. Der totale Blindflug über Blindtext Ich finde das Ergebnis allerdings sehr – eintönig. Positiv formuliert wohl ausgeglichen. Die Serife macht den Text einfach lebendiger.
Enoki Geschrieben Juni 30, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 30, 2010 die Tendenz zu Serifenlosen ist in einigen Bereichen sehr ausgeprägt. So sind z.B. Technik und Wissenschaft seit einiger Zeit (seit den 1990ern *) schnörkellos. Hallo Uwe, im Zeitungsbereich allerdings eher nicht. Da scheint sich die Zeitungsszene weltweit einig zu sein, es gibt nur wenige Ausnahmen. Nicht das mein Kunde ein Trendsetter wäre :P Er macht nur nach, was anscheinend irgendeiner in der Branche mal vorgemacht hat. Es geht um Universitäts- und Fachhochschulzeitungen, also nichts für einen Trend maßgebliches. Aber da sich in den letzten Jahren ja die "magazinige Zeitung" entwickelt hat, mag Sans im Fließtext passen. Würde es im Falle meines Kunden sogar, weil dort öfterts großformatige, ungewöhnliche Fotolösungen, Infografiken und Infokästen eingesetzt werden. Aber dann stellt sich jetzt mal die Frage: wie definiert sich eigentlich die "magazinige Zeitung"?
Uwe Borchert Geschrieben Juli 1, 2010 Geschrieben Juli 1, 2010 Hallo, die Tendenz zu Serifenlosen ist in einigen Bereichen sehr ausgeprägt. So sind z.B. Technik und Wissenschaft seit einiger Zeit (seit den 1990ern *) schnörkellos. ...[...].... Aber da sich in den letzten Jahren ja die "magazinige Zeitung" entwickelt hat, mag Sans im Fließtext passen. Würde es im Falle meines Kunden sogar, weil dort öfterts großformatige, ungewöhnliche Fotolösungen, Infografiken und Infokästen eingesetzt werden. Aber dann stellt sich jetzt mal die Frage: wie definiert sich eigentlich die "magazinige Zeitung"? Rein funktional gedacht: Newsletter und nicht Newspaper? Kundeninformationen im Zeitungsstil? Eher als Drucksache den als Zeitung zu sehen? Manchmal auch etwas wie gesammelte Infoblätter? MfG
Enoki Geschrieben Juli 1, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 1, 2010 Rein funktional gedacht: Newsletter und nicht Newspaper? Kundeninformationen im Zeitungsstil? Eher als Drucksache den als Zeitung zu sehen? Manchmal auch etwas wie gesammelte Infoblätter? Da kann ich jetzt nicht folgen. Nein, es ist kein Newsletter, sondern eine Zeitung. Oder ...?
Erwin Krump Geschrieben Juli 1, 2010 Geschrieben Juli 1, 2010 Grundsätzlich ist Sans nicht gleich mit modern gleichzusetzen und Serifenschriften sind nicht konservativ. Das oben erwähnte Alter des Auftraggebers sagt nichts aus. Ob eine 12seitige Drucksache unter den Gesichtspunkten einer klassischen Zeitung betrachtet werden kann, bleibt auch dahingestellt. Wichtig für die Entscheidung, welcher Schrift der Vorzug zu geben ist, ist der Textumfang. Eine Zeitung, die vor allem aus Bildmaterial besteht, wird problemlos in einer serifenlosen Schrift zu gestalten sein. Die Schriftentscheidung hängt weniger vom Medium (Buch, Magazin oder Zeitung) ab, als von Inhalt und Textmenge.
Gast Geschrieben Juli 2, 2010 Geschrieben Juli 2, 2010 Grundsätzlich ist Sans nicht gleich mit modern gleichzusetzen und Serifenschriften sind nicht konservativ. Exakt. Ich war diesbezüglich zwar auch immer anderer Meinung, mein Professor hat mich jedoch regelmäßig dafür gesteinigt. Grundsätzlich hätte ich überhaupt keine Bedenken, ein komplettes Magazin mit einer serifenlosen Schrift zu setzen: In der Tat tat ich dies vor kurzem für einen Kunden mit der bereits erwähnten und sehr guten Syntax. Wenn der OP Hemmungen hat, warum keine semi-serif? Ich denke hierbei zum Beispiel an TheMix aus der Thesis-Sippe.
Minimalist Geschrieben Juli 2, 2010 Geschrieben Juli 2, 2010 Wenn der OP Hemmungen hat, warum keine semi-serif? Ich denke hierbei zum Beispiel an TheMix aus der Thesis-Sippe. -hehe- Bist Du die noch immer nicht leid? :wink: Caecilia könnte ich mir auch noch vorstellen. Ich hab die letzthin erst so wirklich angefangen zu entdecken, nachdem ich gesehen habe, wie gut sie im Buchsatz funktioniert Im Fließtext wirkt sie im Prinzip nach ein paar Zeilen wie eine Serifenschrift, in groß irgendwie mehr wie eine humanistische Grotesk an der noch ein paar Serifen gewachsen sind... Modern und klar jedenfalls, und sehr schön und positiv :D
Enoki Geschrieben Juli 2, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 2, 2010 Erst mal vielen Dank für die vielen guten Hinweise hier! Die haben mich auch auf die Slab-Variante gebracht, wobei mir TheMix sehr gut gefällt. Die Caecilia und auch die Unit Slab haben wiederum ein paar "Häkchen" zu viel für meinen Geschmack. Aber die Slab-Schriften könnten prinzipiell die goldene Mitte darstellen. Nur als Headline ... ich weiß nicht, da finde ich auch TheMix nicht so optimal. Evtl. müsste man da mixen :) @Blackerl: Wer ist denn der OP? Ich kenne nur OberBürgermeister.
Joshua K. Geschrieben Juli 3, 2010 Geschrieben Juli 3, 2010 Die Chianti macht sich, wie ich finde, im Fließtext ziemlich gut. (Sie wirkt aber nicht gerade wissenschaftlich-neutral.) [specimen=Fließtextgrotesk:32gbvxpf]9226[/specimen:32gbvxpf] Ich würde allerdings eine Schraffenschrift nehmen.
Enoki Geschrieben Juli 3, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 3, 2010 Die Chianti ist wirklich sehr schön. Möglicherweise ist sie auch als Headline geeignet. Aber was ist eine Schraffenschrift?
Uwe Borchert Geschrieben Juli 3, 2010 Geschrieben Juli 3, 2010 Hallo, Die Chianti ist wirklich sehr schön. Möglicherweise ist sie auch als Headline geeignet. Warum nicht die Optima? [specimen=fließender Text:31rfk19r]34272[/specimen:31rfk19r] Ich habe einiges an Zeitungen und Büchern mit der Optima schon in den Händen gehabt und kann nichts negatives finden. Wirf u.U. mal einen Blick auf die URW Classico. Da findest Du einige Schnitte frei (GPLed?) als PSType1 auf CTAN (Comprehensive TeX Archive Network). Aber was ist eine Schraffenschrift? Schraffen = Schraffur = Serifen? Antiqua? :? MfG
Joshua K. Geschrieben Juli 4, 2010 Geschrieben Juli 4, 2010 Schraffe ist der deutsche Ausdruck für Serife.
Þorsten Geschrieben Juli 4, 2010 Geschrieben Juli 4, 2010 Warum nicht die Optima? [specimen=fließender Text:33ap6x77]34272[/specimen:33ap6x77] Ich habe einiges an Zeitungen und Büchern mit der Optima schon in den Händen gehabt und kann nichts negatives finden. Wirf u.U. mal einen Blick auf die URW Classico. Da findest Du einige Schnitte frei (GPLed?) als PSType1 auf CTAN (Comprehensive TeX Archive Network). Spricht etwas gegen die MgOpen Cosmetica? (Die gibt’s als TTF, was für viele mglw. praktischer ist.) Ansonsten gilt die Optima auf dieser Seite des großen Teichs seit dem 2008er Wahlkampf als politisch belastet. :? P.S. Wie funktioniert eigentlich die [specimen]-Funktion? Genauer gesagt, woher wisst ihr die Zahlencodes für die gewünschten Schriften?
Gast Geschrieben Juli 4, 2010 Geschrieben Juli 4, 2010 Ansonsten gilt die Optima auf dieser Seite des großen Teichs seit dem 2008er Wahlkampf als politisch belastet. :? Ich bitte Dich: Die SPD verwendet auch die Thesis. Meiner Meinung nach spielt das auch dann keine Rolle, wenn der FOCUS diese ebenfalls verwenden würde.
Enoki Geschrieben Juli 4, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 4, 2010 Hallo, ich lerne hier wirklich etwas dazu, allerdings träume ich auch schon von den Unmengen generierter Beispiel-Textformatierungen Eine Frage noch, ich bitte um Nachsehen: wie nennen sich speziell die Groteskschriften mit der unregelmäßigen Strichbreite? Wie die zuletzt genannte Cosmetica oder die Chianti? Bin ich ab morgen eine Woche im Urlaub, werde aber versuchen hier mal reinzuschauen und der Diskussion zu folgen. Mittlerweile bin ich aber sicher, dass fußlos im Newspaper-Design sehr gut geht! Enoki
Uwe Borchert Geschrieben Juli 4, 2010 Geschrieben Juli 4, 2010 Hallo, Warum nicht die Optima? ... Spricht etwas gegen die MgOpen Cosmetica? (Die gibt’s als TTF, was für viele mglw. praktischer ist.) [/quote:3up5p2ae] Auf ersten Blick sehe ich da keine Probleme ... Ausprobieren? Ansonsten gilt die Optima auf dieser Seite des großen Teichs seit dem 2008er Wahlkampf als politisch belastet. :? Ich glaube nicht dass dieser Sachverhalt so problematisch ist? Die Optima ist IMHO schon zu verbraucht um noch mit einem Produkt in Verbindung gebracht zu werden. Und 2008 ist schon ewig her. Wer kann sich an die Aussagen und Kampagnen aus dieser Zeit den überhaupt noch erinnern? :? P.S. Wie funktioniert eigentlich die [specimen]-Funktion? Genauer gesagt, woher wisst ihr die Zahlencodes für die gewünschten Schriften? MyFonts Schriftmuster einfügen anklicken und nach dem Schriftnamen suchen lassen. U.U. noch einen Anzeigtext mitgeben ... Den passenden Aufruf nimmt man mit copy & paste mit. MfG
Sebastian Nagel Geschrieben Juli 5, 2010 Geschrieben Juli 5, 2010 Eine Frage noch, ich bitte um Nachsehen: wie nennen sich speziell die Groteskschriften mit der unregelmäßigen Strichbreite? Wie die zuletzt genannte Cosmetica oder die Chianti? Das kommt ein wenig auf das Klassifzierungssystem an das man verwendet. Die DIN-Klassifizierung wirft die Optima zusammen mit allen anderen Schriften, die zwar "lesbar", also nicht dekorativ, sind, in die Sammelgruppe "Antiqua-Varianten". Da finden sich dann alle möglichen Schriften wieder. Nicht wirklich befriedigend. Man könnte sie auch in die Gruppe Serifenlose Linear-Antiqua einordnen, was vielleicht besser passt, aber auch nicht wirklich, da dort Schriften mit optisch gleicher Strichstärke rein sollen. Neuere zweidimensionale Systeme wie das nach Willberg differenzieren bei den Serifenlosen genauer in geometrische, statische und dynamische Serifenlose. Hier würden Schriften die Syntax zur dynamischen Grotesk zugeordnet werden, die Optima mit ihrem sichtbaren Strichstärkenkontrast wohl zur dynamischen Antiqua-Variante. Der Gestalter der Syntax hat seine Schrift als "Antiqua ohne Serifen" bezeichnet, d.h. er wollte gar keine Grotesk zeichnen. Trotzdem wird sie in den Ordnungssystemen als solche geführt, weil ... "keine Serifen = Grotesk".
Joshua K. Geschrieben Juli 5, 2010 Geschrieben Juli 5, 2010 Hat nicht Frutiger mal gesagt, die Optima sei wegen ihrer Strichstärkenunterschiede keine Grotesk? Antiquae haben normal einen deutlichen Strichstärkenkontrast und Schraffen. Groteskschriften haben normal weder einen deutlichen Strichstärkenkontrast noch Schraffen. Eine Schrift mit deutlichem Strichstärkenkontrast, aber ohne Schraffen, kann man also entweder als Antiqua ohne Schraffen sehen, oder als Grotesk mit Strichstärkenkontrast. Der Übergang ist ja auch fließend: Die Optima hat einen starken Strichstärkenkontrast, die Chianti einen weniger starken, die Frutiger einen noch weniger starken …
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