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Pixelfont mit Nicht-Serife?

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Geschrieben

Guten Tag zusammen,

für ein kleines Projekt, das nur mit projezierter Schrift arbeitet, suche ich nach einer passenden Type. Es geht um rein weiße Schrift, die mit Beamer auf Wände projeziert werden soll, so dass das 1024 x 768 Bild des Beamers auf eine Höhe von vielleicht 1 - 2 m gestreckt wird.

Beim Thema Projektion – Beamer – Rechner war der erste Gedanke natürlich ein Pixelfont. Wie z.B. die „Marke Eigenbau“ und Konsorten: http://pixelfonts.style-force.net/

Leider erwiesen sich die bei ersten Tests als eher unleserlich. Die eigentlich vorgesehenen 8 Pt Schriftgröße wurden natürlich leicht überschritten, ähäm.

Da es sich bei dem zu projezierenden Text nur um kurze Inhalte handelt, also je Überschrift plus maximal zwei weitere Zeilen, wäre velleicht eine Kombination aus z.B. „Marke Eigenbau“ und einer serifenlosen Schrift in den folgenden zwei Zeilen denkbar. Leider blieb meine Suche bisher ohne Erfolg.

Was haltet Ihr davon? Fallen Euch gute Kombinationen ein? Oder würdet Ihr generell von Pixelfonts abraten und gar zu Serifen gehen, weil sie vielleicht lesbarer sind?

Vielen Dank im Voraus für Eure Tips

hio

Geschrieben

Vielen Dank für den Tip mit der Serifenbetonten. In der Tat habe ich sogar ein Beispiel gefunden von Pixelschrift kombiniert mit der Georgia (die sicher wegen genereller Kompatibilität fürs Netz: http://www.fontastica.com/pixel-fonts.html – auf der Seite schaut es ja auch recht gut aus).

Beamer und Pixelfont zum einen natürlich wegen des technischen Charmes und zum anderen gerade wegen der verhältnismäßig geringen Auflösung von Beamern. Den Nachteil des Pixeligen eines stark vergrößerten Beamerbildes könnte ja am ehesten ein Pixelfont zumVorteil umkehren. Oder nicht?

Geschrieben

....Den Nachteil des Pixeligen eines stark vergrößerten Beamerbildes könnte ja am ehesten ein Pixelfont zumVorteil umkehren. Oder nicht?...

oder was? hè? nein! seit wann pixelt ein beamer- es gibt scharf und unscharf und eine pixelschrift ist so oder so wesentlich schlechter indentifizierbar (lesbar) als die meisten serifen und slabschriften. :tutor:

Geschrieben
… und eine pixelschrift ist so oder so wesentlich schlechter indentifizierbar (lesbar) als die meisten serifen und slabschriften. :tutor:

Das ist wohl wahr. Aber, von einer scharfen Projektion ausgehend, zerfällt ja jedes Beamerbild irgendwann in seine Pixel – je näher man rangeht, um so mehr. Wenn nun aber von vornherein ein Font nur aus Pixeln besteht, ist das irgendwann pixelige Beamerbild ja recht egal … im Idealfall wäre die Schrift natürlich genau auf den Beamer abgestimmt und sollte frei von Antialaising sein, klar. Naja, vielleicht ein etwas theoretischer Ansatz. Aber verständlich?

Bleibt zum Schluss zu sagen: „Marke Eigenbau“ und „Candida“ gehen aufeinander abgestimmt gut zusammen. Aus meiner Sicht zumindest. :D

Geschrieben

Eine Rasterschrift wird natürlich sehr scharf abgebildet, wenn ein Punkt der Schrift genau einem Punkt des Beamerbildes entspricht. Wenn man aber eine Pixelschrift (die ja in der Regel für eine ganz kleine Schriftgröße geschaffen ist und daher nur aus wenigen Punkten besteht) hochvergrößert, stimmen Punkte der Pixelschrift und Punkte des Beamerbildes nicht mehr überein. Dann hat man halt eine Schrift, die eckig-pixelig aussieht, aber hat keine Darstellungsvorteile.

Wenn Du den technischen Charme einer Pixelschrift haben möchtest, und es zum Thema paßt, kannst Du natürlich eine verwenden.

Ich würde sie je nach Textlänge dann aber nur für Überschriften verwenden, für den Text eine gut lesbare, normale Schrift. Bei einer Auflösung von 1024×768 Punkten und ausreichend großer Schrift werden normale Umrißschriften nicht pixelig angezeigt.

Am besten wären, wie Cajon schon gesagt hat, Schriften mit offenen Formen.

Geschrieben

hallo hio,

je nachdem, wie betont der Pixel-Effekt bei dir sein soll, bzw. wenn du mit ungehiteten Pixeln leben kannst (bei über 35px Versalhöhe kaum ein Problem):

capitalis-nova_medium_zeichensatz.gif

Die Capitalis Nova ist gerade in meinem Bachelor entstanden und verbindet Pixel-Ästhetik mit Serifen und Historischen Buchstabenformen.

Vielleicht hilft's dir – sollte dein kleines Projekt nicht zu groß sein, würde ich dir die Schrift auch als Free-Font für die Projektion überlassen.

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