Gast Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Liebes Forenmitglied, ich erstelle ein Magazin mit InDesign CS4. In diesem Magazin gibt es viele Linienstärken um die 0,1pt. Im Druck funktioniert das, ich habe ein ausgedrucktes Exemplar vorliegen. Im Adobe Reader 9.3 funktioniert das auch, aber nur wenn man unter Bearbeiten\Voreinstellungen\Seitananzeige\Dünne Linien hervorheben deaktiviert. Im Foxit Reader habe ich eine entsprechende Funktion gar noch nicht gefunden. Und: Diese Funktion kennt allgemein kein Mensch. Gibt es eine Möglichkeit, bei Dritten, die das Magazin per E-Mail erhalten, die korrekten Linienstärken anzeigen zu lassen? Sonst sieht das Werk viel hässlicher aus. Oder gar über einen Umweg: Beispielsweise das Magazin als einzelne JPEGS rausrendern lassen und dann als PDF erstellen. Ferner: Wie optimiere ich mein PDF, um am Bildschirm eine weniger verpixeltere Darstellung als mit "Kleinste Dateigröße" zu haben, aber eben auch eine wesentlich kleinere Dateigröße als mit "Druckausgabequalität". Ich suche quasi einen Kompromiss. Ich gehe davon aus, dass es kein Unterschied macht, wenn im InDesign-Dokument die Grafiken mit sämtlichen Ebenen und als PSD/AI hinterlegt sind. Vielen Dank im Voraus
Ralf Herrmann Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Und: Diese Funktion kennt allgemein kein Mensch. Gibt es eine Möglichkeit, bei Dritten, die das Magazin per E-Mail erhalten, die korrekten Linienstärken anzeigen zu lassen? Was meinst du mit »korrekt«? Es gibt eben am Monitor keine Zehntelpixel oder sowas, daher kann Acrobat das nur durch Glättung angenähert darstellen. Du müsstest deine Linienstärken für die Bildschirmversion eher auf Pixelmaße aufrunden.
Magnus Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Hi, also 0,1 pt Linien sind sehr grenzwertig. Für den Druck ohnehin. Ich würde dir raten auf mindestens 0,25 pt gehen. Nicht nur wegen der unterschiedlichen Ansichtsprogramme, es gibt auch noch Leute ohne High-End-Monitor mit einer Auflösung jenseits der 1600. Zum PDF: Du kannst dir im Exportdialog doch alles einstellen wie du es brauchst. Das musst du dann schon selbst machen; Abwägung zwischen Qualität und Dateigröße eben. Gruß Magnus
Gast Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Was meinst du mit »korrekt«? Es gibt eben am Monitor keine Zehntelpixel oder sowas, daher kann Acrobat das nur durch Glättung angenähert darstellen. Du müsstest deine Linienstärken für die Bildschirmversion eher auf Pixelmaße aufrunden. Diese Argumentation hinsichtlich der Pixel im Internet nervt mich etwas. Mir ist schon bewusst, dass ein Pixel das Kleinste darstellbare Element ist. Dünne Linien hervorheben ist ein "Feature" vom Adobe Reader, welches dafür sorgt, dass PDFs mit entsprechenden Linien beschissen aussehen. Schlimm auch, dass dieses Feature kein Mensch kennt. Möglicherweise taugt es was bei Menschen mit sehr alten Monitoren, aber mal ehrlich: Mein PDF lesen Professoren und Personalchefs von Werbeagenturen, nicht Lieschen Müller. Wie bereits geschrieben, habe ich einen Probe-Ausdruck hier und finde, dass die 0,1er Linien gut raus kommen.
Ralf Herrmann Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Schon klar. Die Frage ist, wie du das ganze am Monitor angezeigt haben möchtest? Ernst gemeinte Frage. Ich kann es aus dem Geschriebenen nicht herauslesen. Eher proportional der Drucksache entsprechend oder eben angepasst ans Bildschirmraster?
Magnus Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Ich wollte dich nicht nerven. Und reden wir jetzt von Punkt oder Pixeln? Und wenn der Herr Werbechef im Acro-Pro die Überdruckenvorschau aktiv hat kann es je nach Einstellungen auch eng für deinen Pixel ... 0,1 Punkt werden. Gruß Magnus
Gast Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Schon klar. Die Frage ist, wie du das ganze am Monitor angezeigt haben möchtest? Ernst gemeinte Frage. Ich kann es aus dem Geschriebenen nicht herauslesen. Eher proportional der Drucksache entsprechend oder eben angepasst ans Bildschirmraster? So wie mit deaktivierter Funktion Dünne Linien hervorheben. Dies sorgt für eine Ansicht Nahe am Druck. In Acrobat 8 gibt es diese Funktion offenbar noch nicht. Sie wurde erst in Acrobat 9 eingeführt.
Ralf Herrmann Geschrieben Juli 19, 2010 Geschrieben Juli 19, 2010 Aus Indesign kannst du das (abgesehen von der Stärke der Linien) nicht weiter beeinflussen. Du kannst das PDF aber anschließend in Acrobat Pro öffnen und dort unter »Seitenanzeige-Voreinstellungen« dieses Feature mit den dünnen Linien steuern.
Magnus Geschrieben Juli 20, 2010 Geschrieben Juli 20, 2010 taj,und ganz spannend wird es wenn Transparenzen im PDF enthalten sind. Falls dann in Acro pro die Option Vectorgrafiken glätten aktiv hast, gibt es Haarlinien wo du gar keine haben willst. Evtl. die kmpl. Gestaltung überdenken ... Du müsstest ja so wie es jetzt ist, jedem Betrachter eine Bedienungsanleitung mitschicken. :? Gruß Magnus
Gast Geschrieben Juli 21, 2010 Geschrieben Juli 21, 2010 Ich habe gerade versucht, als Kompromiss eine Linienstärke zu finden, bei der die Funktion "Dünne Linien hervorheben" nicht greift. Vergesst es: Es werden sogar Linien, die 2pt stark sind vergrößert. Gibt man "Dünne Linien deutlicher darstellen" (immerhin der Wortlaut der Funktion ins Adobes-Druck-Flaggschiff) bei Google ein, erhält man drei Treffer. Bedenklich. Wenn es also am Bildschirm genau sein muss, bin ich dazu gezwungen, ausschließlich Linien mit mindestens 3pt (?) zu verwenden.
Minimalist Geschrieben Juli 21, 2010 Geschrieben Juli 21, 2010 Hi (Name der Redaktion bekannt) :wink: Ist es für Dich eine Option, eine Druckversion und eine Bildschirm-/Versandversion zu erstellen? Dann könntest Du in letzterer die Linien für den Screen optimieren... Ferner: Wie optimiere ich mein PDF, um am Bildschirm eine weniger verpixeltere Darstellung als mit "Kleinste Dateigröße" zu haben, aber eben auch eine wesentlich kleinere Dateigröße als mit "Druckausgabequalität". Ich suche quasi einen Kompromiss. Bei der Kompression: sämtliche grafiken downsamplen auf 72dpi, das sollte für den Screen reichen :)Ich gehe davon aus, dass es kein Unterschied macht, wenn im InDesign-Dokument die Grafiken mit sämtlichen Ebenen und als PSD/AI hinterlegt sind. Näh, die werden ohnehin umgewandelt, wenn ich mich nicht irre ins JPG-Format. Höchstens wenn Du auswählst dass er die Grafiken stattdessen zippen soll, das dürfte einen Unterschied machen :?
Gast Geschrieben Juli 21, 2010 Geschrieben Juli 21, 2010 Danke für Deine Hilfe. Meinen realen Namen entfernst Du aber bitte, ich werde ohnehin schon überall im Internet gestalked.
Minimalist Geschrieben Juli 21, 2010 Geschrieben Juli 21, 2010 Danke für Deine Hilfe. Naja, wenns denn ne Hilfe war, und nicht zusätzlich aufgehalste Arbeit... :DMeinen realen Namen entfernst Du aber bitte[...] Das geht...
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