Benni Geschrieben August 18, 2010 Geschrieben August 18, 2010 Liebes Forum, ich bin ziemlich verzweifelt: Ich muss einen Text setzen mit sehr vielen unterschiedlichen Sonderzeichen und ich hatte mich auch erst für die sehr gut ausgebaute ARNO PRO entschieden bis ich gemerkt habe, dass sie 2 spezielle Sonderzeichen nicht unterstützt ( ein "n" mit einem Punkt darunter und ein "d" mit einem Punkt darunter). Siehe Bei der Suche nach einer Grotesk Schrift für den Text (für die Bildunterschriften) ist die Suche genauso deprimierend. Bisher habe ich nur die TIMES als Antiqua und die ARIAL als Grotesk gefunden, die alle Sonderzeichen in dem Text unterstützen. Jetzt meine Frage: Kennt vielleicht jemand weitere Antiqua und Grotesk Schriften, die speziell diese beiden Sonderzeichen unterstützen? Ich hätte einfach gerne eine grössere Schriftauswahl für das Projekt. Freue mich auf zahlreiche Tipps. Benni
Minimalist Geschrieben August 18, 2010 Geschrieben August 18, 2010 Hi Das Thema hatten wir hier gerade ganz ähnlich. Schwalbenkönig und ThierryM haben einige Schriften genannt :D
Sebastian Nagel Geschrieben August 18, 2010 Geschrieben August 18, 2010 :) ist wohl Transliterationswoche ... Ein Sommerhobby?
Benni Geschrieben August 18, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben August 18, 2010 Lieber Minimalist, vielen dank für den Tipp - war sehr hilfreich. Gruss, Benni
ngedigk Geschrieben Juni 26, 2013 Geschrieben Juni 26, 2013 Das Thema hatten wir hier gerade ganz ähnlich. Schwalbenkönig und ThierryM haben einige Schriften genannt :D Hallo zs. Sorry, wenn ich dieses alte Thema nach 3 Jahren wieder ausgrabe, aber ich finde unter dem angegebenen Link leider nicht den erhofften Beitrag. Auch in der Forensuche finde ich Ihn nicht. Vielleicht kann mir da jemand einen neuen Link geben? Ich bin auf einer ganz ähnlichen Suche: welcher Font (u.U. sogar frei verfügbar) ist mit ähnlich vielen Sonderzeichen ausgestattet, wie Arial, Tahoma, Verdana oder Sergeo UI und erfüllt meine typografischen Ansprüche Dankeschön!!
catfonts Geschrieben Juni 26, 2013 Geschrieben Juni 26, 2013 Unicode enthält etliche fertig zusammengesetzte Zeichen mit Punkt darunter (allerdings, soweit mir bekannt ist nicht n und d) und kann beliebige Zeichen mit Punkt darunter durch Nachstellen eines kombinierenden Punktes (Unicode U+0323) darunter darstellen.
Gast Schnitzel Geschrieben Juni 26, 2013 Geschrieben Juni 26, 2013 ... meine typografischen Ansprüche ... Was heißt das genau? ... und wie passt das mit dem zusammen: ... (u.U. sogar frei verfügbar) ...
austerlitz Geschrieben Juni 26, 2013 Geschrieben Juni 26, 2013 War es vielleicht der Thread Veröff. wiss. Arb.: freie Serife gesucht. Tipps?
ngedigk Geschrieben Juni 26, 2013 Geschrieben Juni 26, 2013 Was heißt das genau? ... und wie passt das mit dem zusammen: Eigentlich, war mir schon klar, dass diese Frage kommen würde, aber ich hab es trotzdem geschrieben ... Da es schon spät ist, werde ich frühstens morgen nochmal kommentieren. catfonts und austerlitz vielen Dank. Werde es mir näher ansehen!
Norbert P Geschrieben Juni 27, 2013 Geschrieben Juni 27, 2013 Unicode enthält etliche fertig zusammengesetzte Zeichen mit Punkt darunter (allerdings, soweit mir bekannt ist nicht n und d) und kann beliebige Zeichen mit Punkt darunter durch Nachstellen eines kombinierenden Punktes (Unicode U+0323) darunter darstellen. Ich glaube d und n mit Punkt darunter sind: 1E0D und 1E47 Wenn's Sanskrit sein muss: URW Palladio ITU sollte das haben. Nachtrag: Wenn ich mir meine Zeichentabelle so anschaue, ist das sogar recht verbreitet ...
ngedigk Geschrieben Juni 27, 2013 Geschrieben Juni 27, 2013 Guten Morgen, Es soll Text gesetzt werden, der nicht sprachenbedingt Sonderzeichen enthält, sondern um dem Leser Betonungen hauptsächlich von Eigennamen anzuzeigen. Daher ist es mir nicht möglich die Sonderzeichen auf eine bestimmte Sprache einzugrenzen. Bisher sind mir folgende untergekommen: ẹ ụ ạ ị ọ auch: ó ē ḗ í sowie: ʼ (Modifizierender Apostroph) ʽ (Modifizierendes gespiegeltes Komma) ḗ : (e mit Makron und Akut) Jedoch weiß ich nicht, was noch auf mich zukommt, daher wünsche ich mir größtmögliche Flexibilität. Darüber hinaus enthält das Manuskript hebräische und griechische Passagen. Hierbei gehe ich bisher davon aus, auf einen zweiten und dritten Font zurückgreifen zu müssen. Es kommen keine arabischen, nepalesischen , chinesischen oder andere Sprachen vor. Dass ich im Satz typografische Ansprüche mitbringe, kann man doch sicher nachvollziehen. Dass ich professionelle Fonts nicht gratis hinterhergeworfen bekomme, ist auch klar. Und doch ist es nicht vollständig auszuschließen, auch umfangreich ausgestattete und detailliert hergestellte Fonts professioneller Natur gratis zu erhalten. Deshalb schrieb ich ja auch in Klammern „u.U.“, was doppelt eingesteht, dass sich dahinter keine Erwartungshaltung verbirgt. Nur wer freut sich nicht darüber, wenn es bspw. eine bereits vorhandene Myriad Pro getan hätte, was sie meines Erachtens derzeit nicht macht. Der Regular Schnitt macht zwar vieles mit, aber der Light Schnitt nicht mehr – um nur ein Beispiel zu nennen.
Phoibos Geschrieben Juni 27, 2013 Geschrieben Juni 27, 2013 Nicht frei, aber sehr umfangreich, ist die Alphabetum, die auch über einen riesigen Demofont verfügt. Am Monitor ist sie nicht soooo hübsch anzuschauen, doch im Druck ist sie in Ordnung. Zudem ist die Lizensierungsgebühr mit 30 Euro sehr erträglich, wenn nicht gar nur symbolisch :)
ngedigk Geschrieben Juli 1, 2013 Geschrieben Juli 1, 2013 Okay, das hatte ich nicht gesagt, für den Monitor benötige ich sie nicht. Danke!
R::bert Geschrieben Juli 1, 2013 Geschrieben Juli 1, 2013 Hast Du Dir schon mal die schön kernige Fedra angesehen? Die könnte man bei Bedarf auch mit anderen (Sprach)-Varianten ausbauen. Edit: Die hinkt wieder auf dem hebräischen Bein.
R::bert Geschrieben Juli 2, 2013 Geschrieben Juli 2, 2013 Hast Du Dich mit Deiner Aufgabenstellung schon mal an die einschlägigen Fontanbieter (Fontshop, Linotype) gewandt? Ich bin eben noch auf die Linotype Ergo gestoßen. Da wäre dann auch Hebräisch inklusive. Ergo is a relatively new font oriented on the form philosophy of Univers and Frutiger, namely, that a font which the eye should see as correct cannot be constructed. The eye tends to enlarge horizontals and to perceive verticals as weaker, and the stroke differences of Ergo are therefore designed to accommodate this tendency. Ergo makes a dynamic and modern impression and is extremely legible. Das Akut-Makron-e ist mir jedoch bisher nirgends untergekommen. Aber wäre es nicht einfacher, sich solche »Spezialzeichen« aus den vorhandenen Glyphen der Textschrift in InDesign über GREP & Co automatisiert zusammen zu stellen?
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