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Die armen Oberfranken … der Versuch eines Logos.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Metadesign hat das mit Südtirol trefflich und unerreicht hinbekommen, vielleicht auch weil nicht alles am Logo festgemacht wird sondern das Umfeld klar definiert auf die jeweilige Anwedung abgestimmt ist. Ein weiteres Zeichen dafür dass nicht alles in ein Logo hineinpressbar ist.

Geschrieben

:mrgreen:

Einstürzende Backsteine! Der Untergang Oberfrankens. Katastrophal.

Und für sowas verlangen die, die es verbrochen haben, auch noch 0,5 Mio. €! Das glaubt Ihr nich, werte Lesende? Hier der Beweis:

http://www.br-online.de/bayerisches-fer ... 584525.xml

Tja, da hätten die Kunden mal lieber jemanden gefragt, der sich damit auskennt (mich). Doch nun haben die erstens ein unbrauchbares Logo und zahlen zweitens 0,495 Mio € mehr als bei mir.

:?

Geschrieben

das sieht auf den ersten blick nach raumfahrt und satellit aus (siehe DLR),

wirkt für mich viel zu statisch und unpersönlich.

»Das Zeichen des Enzkreises ist nicht modisch, sondern modern und zeitlos.« :oops:

das beispiel von hamburg finde ich eigentlich gut, das wappen wird sowohl vom tourismusverband aber auch von der stadt genutzt. ist natürlich auch ein hoheitszeichen, dass macht es leicht das wappen zu nutzen, denn soviel andere dürfen es nicht verwenden und die stadt hat somit ein alleinstellungsmerkmal.

hätte man bei toggenburg auf diesen schnee-sonne-regenbogen verzichtet und würde ggf. mal die typo etwas überarbeiten wäre es garnicht mal so übel.

mir fällt allerdings auch keine region ein bei der ein logo sowohl vom tourismus, der politik

und der wirtschaft genutzt wird. im 3. reichs gabs das allerdings, der adler bzw. das hakenkreuz wurden von verschiedenen staatlichen und nichtstaatlichen einrichtungen genutzt. am anfang noch kreuz und quer, bis richtlinien dafür festgelegt wurden – die natürlich auch nicht 100 % eingehalten wurden.

ein logo welches ich immer ansprechend fand und eigentlich auch ziemlich zeitlos ist, auch wenn es nicht soviel aussagt: tirol von arthur zelger.

tirol%20logo%201.jpg

http://www.tirolwerbung.at/xxl/de/tirollogo/index.html

Geschrieben
Ich hab schon Schwierigkeiten, mich mit meinem Bundesland zu identifizieren.

Vielleicht liegt das weniger am Landeslogo als daran, dass deines Landes höchste Errungenschaften anscheinend Würste und Klöße sind.

:P :biglove:

Immerhin kannst du mit deinen Landsleuten wenigstens auf Kulinarisches stolz sein. Das wichtigste (oder einzige?) Alleinstellungsmerkmal meines Heimatlandes ist es nach Ansicht der Landesregierung, dass der durchschnittliche Sachsen-Anhaltiner ein paar Minuten eher aufsteht als der Durchschnittseinwohner des zweitplatzierten Frühaufsteherlandes. Dieser tolle Fakt wird nun seit Jahren landesdachmarkig verwurstet:

logo_lsa.pnglogo.png

Dabei stehen wir gar nicht freiwillig so früh auf, sondern nur, um nicht zu spät zu unseren Jobs in Niedersachsen (oder noch weiter weg) zu kommen. Tatsächlich sind wir durch die Frühaufsteherei so übermüdet, dass wir oft alles doppelt sehen. Unsere Landesregierung weiß das auch und bekennt sich auf ihrer Homepage subtil dazu:

banner.jpg

Geschrieben

Ich kann dem sog. Oberfranken-Logo nicht viel Positives abgewinnen. Es ist für mich kein Logo, sondern einfach ein matschiges Bild, noch nicht mal eine Bildmarke. Ein Logo muss es prinzipiell auch ertragen, in einer 9-Punkt-Schriftzeile mitzulaufen (und dabei noch seine Botschaft transportieren), wie es ein Deutsche-Bank-Logo oder das neue NDR-Logo problemlos schaffen.

Ich gestehe freimütig, dass mir diese ganzen "Hey-guckt-mal,-wir-haben-in-unserem-Grafikprogramm-noch-mehr-Effekte"-Logoversuche ziemlich gegen den Strich gehen.

Die schlimmste Sünde für mich in diesem Logoversuch ist aber, dass man das Wort "Oberfranken" so zerhackt hat. Dabei bietet es sich doch förmlich an, die Spezifikation "Ober" in die erste und die Regionalbezeichnung "franken" in eine zweite Zeile zu nehmen. Warum müssen die "franken" in "fran" und "ken" zerstückelt werden? Ein solches "Logo" soll doch sicher auch eine positive Abgrenzung zu Mittelfranken und Unterfranken darstellen, nicht aber zu Barbie-Ken oder Gedan-ken.

Matsch wird auch durch lange Erklärungen nicht besser.

Geschrieben
Ein Logo muss es prinzipiell auch ertragen, in einer 9-Punkt-Schriftzeile mitzulaufen (und dabei noch seine Botschaft transportieren), wie es ein Deutsche-Bank-Logo oder das neue NDR-Logo problemlos schaffen.

Ein Logo sollte sich verkleinern lassen und trotzdem noch funktionieren. Das auch für eine 9-Punkt-Schriftzeile zu fordern halte ich jedoch für reichlich übertrieben. In dieser Größe funktionieren die wenigstens Logos und ich weiß auch nicht warum ein Logo in einem Fließtext verwendet werden sollte.

:?

Geschrieben
Ein Logo sollte sich verkleinern lassen und trotzdem noch funktionieren. Das auch für eine 9-Punkt-Schriftzeile zu fordern halte ich jedoch für reichlich übertrieben. In dieser Größe funktionieren die wenigstens Logos und ich weiß auch nicht warum ein Logo in einem Fließtext verwendet werden sollte.

Den musste ich auch erst mal unter die Zunge kriegen... :D Ich bin dann aber mit mir selbst so verblieben, dass a) ein Logo zwar nicht in eine Textzeile gehört und ein Logo das so simpel ist, dass es die genannten Kriterien erfüllt, vermutlich recht generisch beziehungsweise sehr sehr simpel werden dürfte und somit nicht allzuviele Möglichkeiten bleiben, solche Logos zu gestalten und jedem Klienten auch eines gestalten zu können, ohne dass Verwechslungsgefahr mit anderen Logos besteht, b) aber Herr Dunkel von »prinzipiell« gesprochen hat und ich seine Formulierung daher als absichtlich leicht überspitzt deute und ihm prinzipiell Recht gebe :D

Geschrieben

Mein erster Gedanke zum neuen Logo: "Man muss dem Herrn für alles danken – auch Ober- Mittel- Unterfranken" (Aussage meiner Bayrischen Freunde über die Region)

Die Assoziation hatten ebenfalls die (mittel-) fränkischen Eltern meiner Freundin, was mich vermuten lässt, dass das neue Zeichen zumindest als dankbare Grundlage zu Seitenhieben taugt.

Ich mochte den Entwurf nicht und hab ihn nicht weiter beachtet in den letzten Tagen, aber ich bin fasziniert davon, dass ich bei jeder Begegnung mit dem Logo darüber nachdenke, ob die Assoziation mit der Drittelung Frankens positiv oder negativ auf mein Empfinden wirkt.

Ähm ja zu nem Schluss komme ich hier nicht... aber kommt hier wer aus der Ecke und hat ähnliche Gedanken?

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