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Raubkopien bei Fonts

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Hallo,

mich treibt schon länger eine grundsätzliche Frage zu Fonts um:

Softwareprodukte sind ja generell gut geschützt - Seriennummern, Aktivierung, ...

Aber wie ist das mit Fonts? Kann man da nachprüfen (lassen), ob eine Agentur einen Font rechtmäßig erworben hat und nutzt? Oder ist man da auf die Ehrlichkeit der Nutzer angewiesen. Denn wenn ein Font einmal digital als File in der Welt draußen ist, dann lässt er sich doch beliebig kopieren und einsetzen. Oder übersehe ich da als Laie etwas?

Habt Dank.

Konrad

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Kann man da nachprüfen (lassen), ob eine Agentur einen Font rechtmäßig erworben hat und nutzt?

Der Erwerb der Lizenz lässt sich ja über die Datenbank des Verkäufers immer nachvollziehen. Auch wenn es keine Seriennummer gibt.

Denn wenn ein Font einmal digital als File in der Welt draußen ist, dann lässt er sich doch beliebig kopieren und einsetzen.

Es gibt aber auch Hersteller, die Ihre Fonts serialisieren, auch wenn das kaum bekannt ist. Da hat sich schon so mancher gewundert, dass die Raubkopie aufgeflogen ist.

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Es gibt aber auch Hersteller, die Ihre Fonts serialisieren, auch wenn das kaum bekannt ist. Da hat sich schon so mancher gewundert, dass die Raubkopie aufgeflogen ist.

Aber das kann ich als Erzeuger eines Fonts doch nur, wenn ich irgendwie auf den Rechner des Räubers komme. Wenn ich den Font gedruckt auf einem Plakat oder sonst irgendwo zu erkennen glaube, nützt es mir ja nichts. Und wenn die vermeintliche Agentur nicht in meiner Lizenzliste steht, so kann sie den Font ja immer noch von Dritten erworben haben. Quasi gebraucht.

Mir scheint das alles sehr nach "gutem Willen der Agenturen und Designer" auszusehen.

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Ich kann aber als Agentur beispielsweise ein Plakat layouten, den Text in der gewünschten exquisiten Schrift von einem Dritten (= rechtmäßiger Lizenznehmer) setzen lassen und das in Zeichenwege konvertierte Ergebnis in mein Plakat einbauen. Damit ist überhaupt nicht mehr nachvollziehbar, weil keine Lizenzen umgeschrieben werden müssen. :? In der Praxis ist die Vorgehensweise ja beim Fremdsprachensatz (Chinesisch, Japanisch etc.) weit verbreitet.

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Aber das kann ich als Erzeuger eines Fonts doch nur, wenn ich irgendwie auf den Rechner des Räubers komme..
räuber wohl nicht ;) eher lizenzverletzer oder -erschleicher.
Mir scheint das alles sehr nach "gutem Willen der Agenturen und Designer" auszusehen

ja. da fonts keine programme (auch wenn sie einige als solche behandelt wissen wollen) sind, können sie auch nicht nach hause telephonieren. ohne ehrlichkeit der nutzer kannst du nichts erreichen. und einen effektiven schutz gegen unberechtigte nutzung gibt es nirgends. also hilft es nur, ein problembewusstsein zu schaffen oder den kauf von lizenzen attraktiver gestalten.

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Wenn ich den Font gedruckt auf einem Plakat oder sonst irgendwo zu erkennen glaube, nützt es mir ja nichts.

ist ja bei anderer software das gleiche, dem plakat erkennst du nicht an ob es mit einer legalen version von photoshop erstellt wurde oder mit einer illegalen. bei fonts, sofern sie eingebettet sind, bekommst du das maximal über die pdf heraus. ich hab allerdings auch noch nie von foundrys gehört die bei firmen anklingeln, nur weil diese irgendwelche plakate erstellt haben und den font gar nicht lizensiert haben.

wobei hoefler frere jones mal nbc (oder war es cnn) verklagt haben – was ist da rausgekommen?

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Es gibt dermaßen viele ähnliche Schriften, daß man sich schon wundert, wie die "Zeichner" dazu kommen, teilweise 50,- € für einen Schnitt zu verlangen, wo doch das Vorgehen bekannt ist: gegebenen Font nehmen, ein paar Serifen verändern (es heißt wohl: 5%) und dann als neuen Font rausbringen.

Bei derartiger Geschäftspolitik darf man sich über "Raubkopien" nicht wundern.

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Naja ... ob das jetzt gängige Praxis ist, und bei welchen Anbietern ... die Frage sei mal dahingestellt.

Auch, ob man dann dafür 50€ verlangen kann. Also man kann schon, aber die Frage ist, warum ein Kunde das dann kaufen sollte, und nicht das – doch so offensichtliche – Original. Ich kann auch 500€ verlangen, ob das dann ein Verkaufsschlager ist, steht auf einem anderen Blatt.

Und weiter ist das "einen gegebenen Font öffnen, ein paar Serifen ändern, und als Neues verkaufen" natürlich in den seltensten Fällen erlaubt.

Ob man als seriöser Anbieter also sein Geschäft auf dieser Praxis aufbauen will? Die Hersteller hochwertiger Fonts machen das schlichtweg nicht, das kann ich dir aus mehrjähriger Marktbeobachtung versichern.

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Daß das Zeichnen von guten Schriften eine Heidenarbeit ist, weiß ich wohl. Aber trotzdem finde ich die Preise einfach unrealistisch. Wir sind nicht mehr im Bleisatz.

Aus meiner Studentenzeit weiß ich, daß die Schriften die Runde machten* und professioneller Satz schlicht erwartet wurde. Da wurde nicht gefragt, ob ich als Student für drei Schnitte in einem Plakat mal eben 150,- € übrig habe.

Realistischer wäre vielleicht eine Gebühr für den Druck. Schriften, die man oft verwendet, bieten sich ja zum Kauf an, aber andere, die nur auf ein Plakat oder einen Buchumschlag kommen... Da müsste man ja für den Auftrag mal eben ein-, zweihundert Euro aufschlagen.

---

*) Ich hab natürlich als Einziger keine Raubkopien gemacht ;-)

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50 euro für ne schrift (reden wir hier von einem schnitt oder von einer kleinen famile?) sind sicherlich etwas hoch angesetzt aber durchaus üblich. du musst aber auch daran denken das du die schrift mehrmals einsetzten darfst. ich habe hier schriften, da habe ich das geld schon 3 x mal rein ... es sei denn du verkaufst dich unter wert. wer natürlich einen flyer mit 150 euro in rechnung stellt, kann sich keine schrifen für 50 euro leisten.

wo doch das Vorgehen bekannt ist: gegebenen Font nehmen, ein paar Serifen verändern (es heißt wohl: 5%) und dann als neuen Font rausbringen.

find ich etwas übertrieben das beispiel.

sicherlich gibt es viele schriften die sich gegenseitig ähnlich sind, gerade im bereich: helvetica, akzidenz, national, swiss, univers ... aber ich würde sagen das dies nicht die norm ist. gerade heutzutage versucht ja jeder designer seine schrift dermaßen einen eigenen character zu verleihen das diese auffallenden details im auge des betrachters manchmal schon fast weh tun. geht mir jedenfalls teilweise so.

ähnlich ist das ja auch bei software, da bezahlste auch erstmal 2500 euro um richtig

loslegen zu können.

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Daß das Zeichnen von guten Schriften eine Heidenarbeit ist, weiß ich wohl. Aber trotzdem finde ich die Preise einfach unrealistisch. Wir sind nicht mehr im Bleisatz.

... und "damals" gab es auch keinen Schriftsatz für 50 Euro - schon gar nicht in verschiedensten Größen.

Aus meiner Studentenzeit weiß ich, daß die Schriften die Runde machten* und professioneller Satz schlicht erwartet wurde. Da wurde nicht gefragt, ob ich als Student für drei Schnitte in einem Plakat mal eben 150,- € übrig habe.

Oft haben ja die Schulen Lizenzen für genau solche Anwendungsfälle gekauft. Dann muss man seine Arbeit eben auf Schul-Computern machen. Klar, es gibt einen noch bequemeren Weg - den man aber eben nicht gezwungen ist zu gehen: man kopiert sich die Schriften auf den eigenen Rechner. Und ganz beiläufig vergisst man dann, sie wieder zu löschen wenn man fertig studiert hat.

Die Sache letztlich die: Schriften werden nicht kopiert, weil sie zu teuer sind, sondern weil es so einfach ist.

Realistischer wäre vielleicht eine Gebühr für den Druck. Schriften, die man oft verwendet, bieten sich ja zum Kauf an, aber andere, die nur auf ein Plakat oder einen Buchumschlag kommen... Da müsste man ja für den Auftrag mal eben ein-, zweihundert Euro aufschlagen.

Ja. Oder man schlägt die Hälfte auf, argumentiert das beim Kunden (da kann man dann zeigen, dass man seine Arbeit wirklich mit Herz macht), zahlt die andere Hälfte selbst, und sieht das ganze als Investition.

Ein Fliesenleger kann auch keine Fliesen klauen gehen, nur weil der Kunde das nicht versteht, dass der Rohstoff kostet, und die Konkurrenz offenbar auch klaut. Es ist mir schon klar dass immaterielle Schriften keine Fliesen sind, aber Baumaterial sind sie trotzdem. Wer nicht für etwas Spezielles bezahlen will, muss eben das nehmen was billiger ist. Alternativen sind ja genügend vorhanden - Freeware, Systemschriften, Schriften die mit Software mitkommen, Opensource,

Auch sind die meisten Fonts ja auch wesentlich günstiger als 50 Euro. Um den Preis kriegt man meist schon gut ausgebaute Opentype-Fonts mit Features, Fremdsprachen, Sonderzeichen, oder man ist halt bei einem Nobelanbieter, der seine Einnahmen eben nicht über die Masse macht, sondern über Exklusivität.

Zahlen pro Nutzung: Genau in dem Moment würdest du die immateriellen Vorteile eines digitalen Guts verschwinden lassen, und sie aus Nutzersicht praktisch wieder an "Verbrauch" knüpfen, wie es bei etwas Materiellem der Fall ist. Und was ist dann der Preis für diese Nutzung? Ist 0,1 Cent pro gedrucktem Buchstabe zu viel? Was sagst du, wenn der eine Anbieter für 0,5 Cent anbietet, der andere aber für 0,05? Was passiert, wenn die (illegale) Möglichkeit besteht, 0 Cent pro Buchstabe zu bezahlen? Werden das die Studenten ausnutzen, oder "brav" zahlen, wenn sie ihre Diplomarbeit setzen?

Wer sich mal damit angefreundet hat, einige (ausreichend viele) Schriften zu kaufen, geht plötzlich anders an die Sache ran:

- Man muss nicht mehr Überblick über zigtausende Schriften schaffen (die ganzen Aufrufe "Hilfe, ich brauche einen Fontmanager um Überblick zu schaffen" gehen in diese Richtung)

- Schon mit einem kleinen Fundus an gekauften Schriften kommt man plötzlich sehr weit, man braucht gar nicht so viel, wie der Markt Auswahl bietet. Man ist ja als "Raubkopierer" gewohnt, dass man von der Auswahl fast erschlagen wird, dabei muss das gar nicht sein.

- Man weiß genau, was man zur Verfügung hat, wählt daraus aus, und wenn gar nichts passt, ergänzt man seinen Werkzeugkasten um was Neues. Das kann auch Freude machen, weil man sich viel intensiver mit der Auswahl und dem gekauften Produkt beschäftigt. Ein Leih-Auto schaue ich nicht an und pflege es auch nicht - mein eigenes Auto (wenn ich eines hätte) würde ich wahrscheinlich genauer kennen und darauf achten.

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Ich muss da mal in die gleiche Kerbe Schlagen wie Sebastian: Wie viele Schriften braucht man eigentlich? Wenn man sich erst mal eine Weile mit den Anforderungen unserer Branche, dem Angebot an Schriften und dem ganzen Drumherum auseinandergesetzt hat, dann merkt man (zumindest ich), dass es gar nicht so viele Schriften gibt, die zu besitzen sich lohnt. Selbst viele Schriften die technisch durchaus brauchbar sind, sind in der Praxis irgendwie doch gar kein must-have, weil sie in ihrer Optik ganz speziell sind, also nur in den wenigsten Fällen passen. Und den Bedarf an »Spielzeug« zum ausprobieren, rumspielen und recht schnell wieder vergessen kann man auch mit Freefonts gut decken :D

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minion und myriad reichen eh für ca. 80 % aller anwedungsbereiche. :hammer:

ich kann auch dieses geheule nicht mehr hören, jeder 2. student denkt er könne mit kommunikationsdesign was reißen weil er ja einen apple laptop und überhaupt viel ahnung von design hat und eigentlich auch nicht mehr braucht an ausstattung. leute, schriften sind echt das kleinste problem:

software = 2.500 euro

farbfächer = 100 euro

ordentlicher monitor = ab 700 euro

datensicherung = ab 100 euro

drucker = ab 200 euro

daz kommt natürlich noch die komplette büroaussattung usw. das ist wirklich ist noch lange nicht alles. ein paar preiswerte schriften zwischen 14 und 28 euro sollten da eigentlich locker drin sein.

ich kann auch nicht von heut auf morgen 'ne kfz-werkstatt eröffnen weil ich schon 'nen maulschlüssel besitze und mich eigentlich auch so "gut mit autos auskenne". mich aber plötzlich wundern das die hebebühne 8.000 euro kostet.

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In der Praxis hab ich die Erfahrung gemacht, dass Schriften zwar illegal kopiert werden, dann aber zu 99,99 % ungenutzt auf der Platte dümpeln. Wenn dann doch eine gebraucht und professionell eingesetzt wird, wird sie meist gekauft, weil die Raubkopie kein €-Zeichen hat, die Opentype-Fonts viel schöner und besser als der raubkopierte PostScript-Font sind usw. … Der Schaden hält sich also eher gering.

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minion und myriad reichen eh für ca. 80 % aller anwedungsbereiche. :hammer:

Der Herr Slimbach kann schon gut »Schriften« :D Mit den beiden allein mach ich bestimmt schon schönere Sachen als der sprichwörtliche Typ mit den 1000 Schriften :D Aber die Poetica muss trotzdem auch noch mit dabei :wink:

software = 2.500 euro

farbfächer = 100 euro

ordentlicher monitor = ab 700 euro

datensicherung = ab 100 euro

drucker = ab 200 euro

Genau, da liegt der Hase im Pfeffer; wir sollten günstigere Monitore fordern :wink:

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Ihr sprecht mir wirklich aus dem Herzen! :biglove:

Wenn ich an die Design-Agenturen denke, bei denen ich ich früher gearbeitet habe und deren fette Schriftenpakete! Dieses Rundum-Sorglos-Linotype-Paket für 10.000 oder so Euro zum Beispiel. Klar sind solche Angebote auch immer Mischkalkulationen und nicht jede enthaltene Schrift kann ein Volltreffer sein. Aber das Zeugs, das einem da teilweise als Bodensatz untergejubelt wird, um das Paket „ein bisschen gewichtiger" aussehen zu lassen, braucht man doch so gut wie nie. Und ja, diese unübersichtlichen Schriftenordner, furchtbar!

Für mich war es eine quasi heilige Handlung, als ich in die Selbstständigkeit startete und als eine meiner ersten Anschaffungen sorgfältig ausgewählte Schriften ins Einkaufskörbchen legte. Das sind vielleicht Entscheidungen, die man da trifft! Und wie man sich die Nase am virtuellen Schaufenster plattdrückt! Klamotten shoppen ist nix dagegen. :wink:

Gestern habe ich mir einen Schnitt einer wunderhübschen Schnuckelscriptschrift für 125 € gegönnt und gleich in mein Schriftenschatzkästlein einsortiert. Den Preis ist sie mir absolut wert – weil sie schön ist einerseits und weil sie nicht weit verbreitet ist andererseits. Ich freue mich schon drauf, damit zu spielen! Ich würde schätzen, dass ich in den sechs Jahren meiner Selbstständigkeit über den Daumen gepeilt zwischen 2.500 und 3.000 € in Schriften investiert habe. Gemessen an den Projekten, die ich damit umgesetzt habe ein äußerst faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Für meine Software und deren Upgrades habe ich in der Zeit mindestens das Dreifache ausgegeben …

Aber auch, wenn WIR uns des Wertes – ideell und finanziell – von Schriften bewusst sind, muss man doch ganz schön viel Aufklärungsarbeit in Bezug auf Lizenzrechte und das Weiterreichen von Schriften (oder eben auch das nicht Weiterreichen) leisten.

Heute hatte ich gerade so einen Fall bei einem Auftrag, bei dem verschiedenen Seiten an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Ich habe mit Kollegen das Corporate Design und den werblichen Part für die Veranstaltung gestaltet, in einem Verlag geschah die Inhouse-Vermarktung der Aktion und eine Eventagentur betreute die Ausstattung des eigentlichen Events, sprich die Erstellung von Getränkecoupons und ähnlichem. Heute morgen erreichte mich dann die Bitte, mitzuteilen, welche Schrift bei den Werbemitteln verwendet wurde. Meine Antwort: Bodoni. Die nächste Bitte: Ich möge doch bitte umgehend der Eventagentur die Schrift schicken, da diese keine Bodoni hätten. Grympf! Ich also die Dame freundlich kontaktiert, das Lizenzrecht von Schriften erklärt und gesagt, dass ich die Schrift nicht zur Verfügung stellen darf und werde. Mal vom Lizenzrecht abgesehen ist es doch wohl eine absolute Unverfrorenheit, dass eine professionelle Agentur glaubt, sie könne kostenlos eine Schrift von mir abgreifen und damit auch noch Geld verdienen. Mal ganz davon abgesehen, dass es mich doch arg gewundert hat, dass eine Agentur keine Bodoni im Haus hat. Aber gut, die konnten auch keinen zip-Ordner entpacken, mit sitx hatte ich es gar nicht erst probiert.

Wenn man aufs Schriften-Lizenzrecht hinweist, wird man immer wie ein pedantischer Spielverderber behandelt – das nervt! Schriften werden wie Freiwild behandelt und viel zu vielen Leuten bleibt buchstäblich der Mund offen stehen, wenn sie erfahren, dass Schriften jemandem gehören. Na so was!

Viele Grüße

Kathrin :)

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Wenn man aufs Schriften-Lizenzrecht hinweist, wird man immer wie ein pedantischer Spielverderber behandelt – das nervt!

Das darf Dich gar nicht anfechten: Die wenigsten Leute verstehen, wenn sich jemand schlicht und ergreifend professionell verhält: Solche Standards sind sie nicht gewohnt, weder aus ihrem Umfeld noch von sich selbst. Schade für sie, aber das sollte uns keine Wutfalten wert sein, wir bleiben lieber professionell und gutaussehend :cheer:

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weil kathrin gerade die 10.000 euro linotype-bibliothek erwähnt ...

ich will gar nicht daran denken was wir hier an bildarchiven haben ... teilweise nie genutzt. :oops:

das war noch vor der zeit von fotolia und co. wo highres bilder keine 10–20 euro kamen, sondern einzelne bilder 300 bis 600 euro. da hat man dann überlegt sich die ganze bildkollektion für 800 euro zu kaufen (yeah! 30 neue food stockphotos). :rockon:

oder was wir kurz nach der wende für die creative-collection ausgegeben haben, die kamen in 3 mappen oder so, natürlich alles strichgrafiken, damit man davon aufnahmen mit der reprokamera machen konnte. heutzutage unvorstellbar und bevor ich da ein bild über die google-bildersuche klau, kauf ich mir lieber ein legales für ein minibudget. das berechne ich dem kunden weiter ... fertig.

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