Typ Ø Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Angeregt durch diesen Thread bin ich am Überlegen, bei den Seitenangaben in meiner Diplomarbeit das »ƒ« anstelle eines »f« zu verwenden. Nun stellt sich die Frage, wie ich dann »ƒƒ.« typographisch am schönsten umsetze, da hierfür ja keine Ligatur vorhanden ist. Konkret sähe es so aus: Oben ist die bisherige Ausführung, mittig die neue ohne Unterschneidung und unten die Unterschneidung auf ?22?% (in Pages) bei beiden ƒs. Die Frage, passt das so? Und ist so der Punkt zu dicht am ƒ oder müsste ich dann die Unterschneidung des zweiten ƒs separat einstellen? Denn wenn ich nur das erste ƒ unterschneide, ist der Abstand zum Punkt so wie in der zweiten Zeile im Bild.
Ralf Herrmann Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Mhh, es ist eben vornehmlich als einzeln stehendes Währungszeichen gestaltet. Deshalb funktioniert das so nicht wirklich. Warum nicht einfach zwei kursive f nehmen? Die haben bei solchen Schriften doch ohnehin auch unten ein Schwänzchen.
Typ Ø Geschrieben August 31, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben August 31, 2010 Hm, du meinst also so? Fällt das dann nicht zu sehr aus dem Rahmen? Die geschwungene Form sticht m.?E. bei der Minion dann zu sehr ins Auge. Oder wäre das dann noch im grünen Bereich?
Minimalist Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Ich muss Ralf Recht geben, die kursive ff-Lig sieht hier am schönsten aus :D Wobei ich bei der dann den Punkt vielleicht einen Hauch näher ran holen würde, aber das sind Spitzfindigkeiten :D
Sebastian Nagel Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Wobei ich bei der dann den Punkt vielleicht einen Hauch näher ran holen würde Oder man setzt den Punkt auch kursiv – dann greift die Metrik bzw. das Kerning des Kursiv-Fonts und der Punkt wird optisch zum "f" richtig ausgerichtet.
Minimalist Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Oder man setzt den Punkt auch kursiv – dann greift die Metrik bzw. das Kerning des Kursiv-Fonts und der Punkt wird optisch zum "f" richtig ausgerichtet. Hmmm... Der Punkt ist dann aber auch leicht geneigt/verzerrt... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde, da die ff-Lig in dem Fall ja quasi ein Substitut für einen anderen Glyphen ist... Gehört der Punkt da noch mit dazu? Auf jeden Fall könnte man den Abstand zwischen ff und kursivem Punkt aber sehr gut als Vorlage für die Unterschneidung hernehmen :D
Þorsten Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Warum soll es überhaupt kursiv sein? Was ist an der ersten Variante falsch/schlecht?
Minimalist Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Nüx, reiner Gestaltungswille des OP :D
Dieter Stockert Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Ich finde die kursive Variante jedenfalls überflüssig wie ein Kropf und eigentlich irritierend und störend.
Minimalist Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Da hab ich einen blinden Fleck: das kursive f ist nach dem kleinen e in Grundschrift, das in jeder Schrift ein anderes Grinsen drauf hat, mein Lieblingsbuchstabe
Dieter Stockert Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Das kann ich verstehen (mich erinnert's an die Schalllöcher bei manchen Streichinstrumenten und ist schon von daher positiv besetzt).
Minimalist Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Du verstehst mich eben immer, selbst wenn ich scheinbar und anscheinend durcheinander werfe
Dieter Stockert Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Du verstehst mich eben immer Das ist ja mein Beruf.
Minimalist Geschrieben August 31, 2010 Geschrieben August 31, 2010 Den sollten noch viel mehr Menschen ergreifen! Meine nächste Freundin wird eine Diplom-Sozialpädagogin (FH) :D
Typ Ø Geschrieben August 31, 2010 Themen-Ersteller Geschrieben August 31, 2010 Wobei ich bei der dann den Punkt vielleicht einen Hauch näher ran holen würde Oder man setzt den Punkt auch kursiv – dann greift die Metrik bzw. das Kerning des Kursiv-Fonts und der Punkt wird optisch zum "f" richtig ausgerichtet. Hmmm... Der Punkt ist dann aber auch leicht geneigt/verzerrt... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde, da die ff-Lig in dem Fall ja quasi ein Substitut für einen anderen Glyphen ist... Gehört der Punkt da noch mit dazu? Auf jeden Fall könnte man den Abstand zwischen ff und kursivem Punkt aber sehr gut als Vorlage für die Unterschneidung hernehmen :D So sieht es aus mit normalem Punkt[/*:m:xwpub1uu] kursiven Punkt[/*:m:xwpub1uu] normalem Punkt aber unterschnittenem zweiten ƒ (da es ja eine Ligatur ist, ist es wurscht, ob beide oder nur das letzte unterschnitten ist)[/*:m:xwpub1uu] Ich finde die kursive Variante jedenfalls überflüssig wie ein Kropf und eigentlich irritierend und störend. Naja, ein Kropf ist nicht so schön geschwungen, aber irritierend finde ich beide auch. Das kann ich verstehen (mich erinnert's an die Schalllöcher bei manchen Streichinstrumenten und ist schon von daher positiv besetzt). Deswegen heißen sie auch F-Löcher. Wobei an dieser Stelle ƒ-Löcher oder f-Löcher wiederum passend und nicht irritierend wären. :) Fazit: Wenn’s ne Musik-Hausarbeit wäre, würde ich es wahrscheinlich so machen. Da das aber nicht der Fall ist, bleib ich bei der konservativen Form.
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