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»ƒ.« und »ƒƒ.« – wie richtig unterschneiden?

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Geschrieben

Angeregt durch diesen Thread bin ich am Überlegen, bei den Seitenangaben in meiner Diplomarbeit das »ƒ« anstelle eines »f« zu verwenden.

Nun stellt sich die Frage, wie ich dann »ƒƒ.« typographisch am schönsten umsetze, da hierfür ja keine Ligatur vorhanden ist.

Konkret sähe es so aus:

ev97ix.png

Oben ist die bisherige Ausführung,

mittig die neue ohne Unterschneidung und

unten die Unterschneidung auf ?22?% (in Pages) bei beiden ƒs.

Die Frage, passt das so?

Und ist so der Punkt zu dicht am ƒ oder müsste ich dann die Unterschneidung des zweiten ƒs separat einstellen? Denn wenn ich nur das erste ƒ unterschneide, ist der Abstand zum Punkt so wie in der zweiten Zeile im Bild.

Geschrieben

Mhh, es ist eben vornehmlich als einzeln stehendes Währungszeichen gestaltet. Deshalb funktioniert das so nicht wirklich. Warum nicht einfach zwei kursive f nehmen? Die haben bei solchen Schriften doch ohnehin auch unten ein Schwänzchen.

Geschrieben

Hm, du meinst also so?

wjuq2a.png

Fällt das dann nicht zu sehr aus dem Rahmen? Die geschwungene Form sticht m.?E. bei der Minion dann zu sehr ins Auge. Oder wäre das dann noch im grünen Bereich?

Geschrieben

Ich muss Ralf Recht geben, die kursive ff-Lig sieht hier am schönsten aus :D Wobei ich bei der dann den Punkt vielleicht einen Hauch näher ran holen würde, aber das sind Spitzfindigkeiten :D

Geschrieben
Wobei ich bei der dann den Punkt vielleicht einen Hauch näher ran holen würde

Oder man setzt den Punkt auch kursiv – dann greift die Metrik bzw. das Kerning des Kursiv-Fonts und der Punkt wird optisch zum "f" richtig ausgerichtet.

Geschrieben
Oder man setzt den Punkt auch kursiv – dann greift die Metrik bzw. das Kerning des Kursiv-Fonts und der Punkt wird optisch zum "f" richtig ausgerichtet.

Hmmm... Der Punkt ist dann aber auch leicht geneigt/verzerrt... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde, da die ff-Lig in dem Fall ja quasi ein Substitut für einen anderen Glyphen ist... Gehört der Punkt da noch mit dazu? Auf jeden Fall könnte man den Abstand zwischen ff und kursivem Punkt aber sehr gut als Vorlage für die Unterschneidung hernehmen :D

Geschrieben
Wobei ich bei der dann den Punkt vielleicht einen Hauch näher ran holen würde
Oder man setzt den Punkt auch kursiv – dann greift die Metrik bzw. das Kerning des Kursiv-Fonts und der Punkt wird optisch zum "f" richtig ausgerichtet.
Hmmm... Der Punkt ist dann aber auch leicht geneigt/verzerrt... Ich bin mir nicht sicher, ob ich das gut finde, da die ff-Lig in dem Fall ja quasi ein Substitut für einen anderen Glyphen ist... Gehört der Punkt da noch mit dazu? Auf jeden Fall könnte man den Abstand zwischen ff und kursivem Punkt aber sehr gut als Vorlage für die Unterschneidung hernehmen :D

rsecqs.png

So sieht es aus mit

  1. normalem Punkt[/*:m:xwpub1uu]
  2. kursiven Punkt[/*:m:xwpub1uu]
  3. normalem Punkt aber unterschnittenem zweiten ƒ (da es ja eine Ligatur ist, ist es wurscht, ob beide oder nur das letzte unterschnitten ist)[/*:m:xwpub1uu]

Ich finde die kursive Variante jedenfalls überflüssig wie ein Kropf und eigentlich irritierend und störend.

Naja, ein Kropf ist nicht so schön geschwungen, aber irritierend finde ich beide auch.

Das kann ich verstehen (mich erinnert's an die Schalllöcher bei manchen Streichinstrumenten und ist schon von daher positiv besetzt).

Deswegen heißen sie auch F-Löcher. Wobei an dieser Stelle ƒ-Löcher oder f-Löcher wiederum passend und nicht irritierend wären. :)

Fazit:

Wenn’s ne Musik-Hausarbeit wäre, würde ich es wahrscheinlich so machen. Da das aber nicht der Fall ist, bleib ich bei der konservativen Form.

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