Minimalist Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Wenn es nach mir ginge, gäbe es ja heutzutage nur noch Amigas ... 1
Gast Schnitzel Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 (bearbeitet) Man möge mich dann bitte mit abtrennen, bis dahin mache ich halt hier mit. Ich habe bei Windosen immer das Gefühl ich habe eine Beta-Version der Software vor mir, das wirkt immer alles sehr unfertig. Hier zuckt was, da zuckt was. Bei Mac OS X ist alles so, wie es sein soll und man muss sich um nichts kümmern. Vielleicht haben die ja mit Win 7 aufgeholt, aber da muss schon einiges passieren, dass ich zurück gehe. Ansonsten habe ich mittlerweile auch schon gedacht: So groß kann der Unterschied nicht sein. Aber, ich hatte in letzter Zeit wieder etwas mehr mit Windows-Leuten zu tun und mich durchzuckt es, wenn ich denen über die Schulter gucke. Klar ist total subjektiv emotional, is’ aber so. bearbeitet Januar 27, 2011 von Schnitzel Bei so einem emotional geladenem Thema gehen mir manchmal ein paar Satzzeichen durch die Lappen :)
Gast TypoLion Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 arschloch und ahnungslos und allzeitbereit und albern und allen (woody) und apple records (lange vor apple computer) und für endlosoberflächigen bedeutungslose chatthreads ja der holländer ist wieder da.. ja ihr habt mich schon vermißt habe ich gestern gelesen - na ja gelesen - in der neue infotypo ist lesen eine qual geworden - tja besser an der neue gesamtgestaltung ist ... richtig nichts - hauptsache die macher waren aktiv - es ist jetzt so lesbar wie die alte autobahnschilder - ach ja der holländer, wie hieß der nochmal - ist egal. a ist auch für affen. ach so, ich war ziemlich beschäftigt, hab aber nichts verpaßt, mal sehen ob ich nächstes jahr noch mal fördere. frohes neues jahr typomahnen und mahninnen.
Þorsten Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Warum benutzt [ein Mensch] denn drei Betriebssysteme? :ehrlich interessiert kuck: Ich antworte mal für mich: aus wahrscheinlich demselben Grund, aus dem du mehr als eine Schriftsippe benutzt.
Kathrinvdm Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Weil sie unterschiedlich aussehen …?
CRudolph Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Weil sie unterschiedlich aussehen …?
Þorsten Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Weil sie unterschiedlich aussehen …? Weil sie für verschiedene Anwendungen unterschiedlich gut geeignet sind. Insbesondere wenn man etwas tiefer in die jeweilige Materie eintaucht. Wer seinen Computer nur zum Starten von CS oder was auch immer benutzt, für den ist es in der Tat kaum oder nicht relevant, von welchem System das Hauptwerkzeug gestartet wurde. Genau so wie es für Leute, die Schrift nur dazu benutzen, um Nachrichten per Word-Anhang auszutauschen, auch egal ist, welche Schrift Word nun standardmäßig nimmt. Nicht dass das eine wie das andere keine legitimen Anwendungen wären, aber es geht eben auch intensiver.
Kathrinvdm Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Ich gestehe freimütig: Mir genügt ein einziges Betriebssystem.
Thomas Kunz Geschrieben Januar 27, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 27, 2011 Noch schöner wäre es ohne Betriebssystem. Das macht immer nur Ärger. 1
Sigo Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Also, jetzt mal ganz ehrlich und ohne Übertreibung, möglichst vorurteilsfrei: Heutzutage würd ich einfach nichts mehr von Apple kaufen; wenn’s um einen Rechner, respektive ein Betriebssystem ginge, würde ich derzeit zu Win7 greifen. Und ansonsten bin ich mal gespannt drauf, wann Win-Software unter Linux nativ läuft; dann würde ich mir das mal näher ansehen :) Genauso bei Mediaplayern: Creative. Oder Smartphones: Win Phone 7 ... Mir fällt einfach kein überzeugender Grund für ein Apple-Produkt ein Mir fallen da schon ein paar Gründe ein: Geringere Ausfallzeiten, bei einem Mac kann ich meine Festplatten in einen anderen Rechner rein schieben und weiter arbeiten. Bei Windows brauche ich an die Möglichkeit nicht einmal zu denken. Weil Hardware und Betriebssystem beim Mac sauber getrennt sind. Es gibt kaum Probleme mit Programmen, z. B. Photoshop und Coreldraw unter Windows ging nicht (Grundsätzliches Problem der gemeinsam genutzte DLLs. Deshalb ist es immer ein Risiko ein Programm zu Installieren, besonders wenn ältere Software darunter ist). OK, Adobe CS2 und CS4 vertragen sich auch nicht - da liegt die Ursache aber bei Adobe. Beim Mac gibt es keine Temperatur Probleme im Sommer. Der Drucker funktionieren nicht nur an dem Definierten Port. Geringere Wartungskosten. Windows kämpft noch mit seiner Herkunft als Einzelplatzrechner. Der Mac basiert auf UNIX. OS X ist von Natur aus ein Mehrbenutzerbetriebssystem und ist deshalb besser vor dem Benutzer und Schadsoftware geschützt. Quelle und nachvollziehbare Gründe warum OS X sicherer ist : http://www.macmark.de/ Ich bekomme zum Rechner ein vollständiges Betriebssystem mit dem passenden Hardwaretest auf DVD. Der MacPro entspricht von der Hardwarequalität einem Windows-Server, der dann auch einen vergleichbaren Preis hat. Die Standard Graphikkarte unterstützt mindestens einen zweiten Monitor für die Paletten usw. Die Monitore können natürlich unterschiedlich kalibriert werden. Colormanagement unter Windows? Kein Kabelsalat im Rechner. Der Rechner ist leicht zu öffnen aber auch mit einem Vorhängeschloss abschließbar. Gruß Ingo
Kathrinvdm Geschrieben Januar 27, 2011 Geschrieben Januar 27, 2011 Hallo Ingo, danke für die ausführliche Aufstellung. Zwei Anmerkungen habe ich dazu. Zum einen haben meine Mac-Laptops im Sommer bei Hitze immer ordentlich geschnauft und sind ziemlich heißgelaufen (habe den Rechner teilweise sogar ausschalten müssen). Hat das vielleicht auch damit zu tun, wie rechenintensiv man arbeitet? Die Grafikprogramme verlangen dem Rechner ja einiges an Leistung ab. Zum anderen wollte ich fragen, was Du mit geringeren Wartungskosten meinst?
Phoibos Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Mir fallen da schon ein paar Gründe ein: ja ne is klar. arbeitest du zufällig für apple? ;)
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Ich habe gerade ein paper gelesen (irgendwo liegt’s hier auf dem Schreibtisch, nur wo?), nach dem »technische Gründe« bei der Produktwahl bekannter Marken keine wesentliche Rolle spielen. Und es kommt noch erschwerend hinzu, dass man nach der Entscheidung für ein Produkt, das gewählte noch besser bewertet und die nicht gewählten abwertet. Siehe hier: (ab ca. 9:50 min)
Sigo Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Hallo Ingo, danke für die ausführliche Aufstellung. Zwei Anmerkungen habe ich dazu. Zum einen haben meine Mac-Laptops im Sommer bei Hitze immer ordentlich geschnauft und sind ziemlich heißgelaufen (habe den Rechner teilweise sogar ausschalten müssen). Hat das vielleicht auch damit zu tun, wie rechenintensiv man arbeitet? Ja, ein Laptop ist für den mobilen Einsatz optimiert (geringes: Gewicht, Stromverbrauch, Größe). Wenn Du einen Laptop als Arbeitsrechner verwenden willst würde ich die Lüfterdrehzahl erhöhen (dafür gibt es Tools) und ihm helfen die Wärme an der Unterseite loszuweden (Dafür gibt es Laptopgestelle mit Lüftern). Ich verwende mein Laptop nur für Unterwegs um mit der Außenwelt in Verbindung zu bleiben oder als Präsentationsrechner auf Veranstaltungen. Zum anderen wollte ich fragen, was Du mit geringeren Wartungskosten meinst? Ist eine Aussage eines Befreundeten Servicetechnikers eines bundesweiten Systemhauses. Sie betreuen die Mac- und Winwelt in Universitäten und Firmen. Auf jeden Fall hat man einen mehr Aufwand um die Antivirensoftware immer aktuell zu halten, diese Software belastet den Rechner zusätzlich.
Sigo Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 ja ne is klar. arbeitest du zufällig für apple? ;) Nee, sind meine eigenen Erfahrungen und aus meinem Umfeld. Ich hab mit DOS 3.2 angefangen, Windows 3.11, 95 und XP verwendet. Als meine Frau die Windows-Fähnchen in meinem Kopf gesehen hat und ich für nichts anderes zu gebrauchen war (weil Windows sich mal wieder zerlegt hat) hab ich mir einen Mac Pro (OS 10.3) gekauft. Jetzt habe ich mir wieder einen neuen gekauft - weil die Leistung nicht mehr ausreichte. Im Verlag bekamen überzeugte Windows-User ein MacBook übergeholfen, warum arbeiten sie nach ein paar Wochen lieber mit OS X obwohl sie auch ein Windows installiert haben? Mit Windows kann man auch arbeiten wenn man das Betriebssystem auf eine anderes Laufwerk installiert (auf keinen Fall auf C:, wegen der Viren) und wenn man die DLLs nach der Installation eines Programms jeweils in sein Programmverzeichnis kopiert behindern sich die Programme auch nicht mehr. Die Anwenderdaten gehören auch auf ein eigenes Laufwerk, damit man Windows platt machen kann ohne die eigenen Daten mit zu versenken. Also wer Zeit und Lust zum Basteln hat ist mit Windows bestens bedient.
Kathrinvdm Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Also die Drehzahl der Lüfter ist bereits erhöht und der Rechner ruht auf einem Laptopgestell. Dennoch gibt es Probleme mit der Temperatur. Und was die Wartung betrifft – eine Antivirensoftware habe ich auch auf dem Rechner laufen, das ist also kein Unterschied zum PC. Als sehr ärgerlich bei Apple empfinde ich den umständlichen und wenig kundenorientierten Kundenservice. Dafür, dass Apple ein solch hochpreisiges Premiumprodukt anbietet, lässt der Service (auch der der Vertragshändler) leider oft zu wünschen übrig. Und ich habe den Eindruck (das ist aber nur auf meine Einzelerfahrung gegründet), dass die Qualität der Produkte nachlässt. Meinen Vorgängerlaptop habe ich nach zwei Jahren aus dem Verkehr gezogen, weil zu viele Dinge zu schnell den Geist aufgaben oder von vorne herein defekt waren. Ich musste etliche Bauteile austauschen lassen, unter anderem Laufwerk und Hauptplatine. Und die Besuche beim Hamburger Mac-Vertragspartner waren auch nicht die reine Freunde … Das mag bei mir ein Einzelfall sein, aber es ärgert mich schon sehr, wenn mein Arbeitsgerät nicht zuverlässig funktioniert.
CRudolph Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Mir fallen da schon ein paar Gründe ein: Das ist doch schon mal wieder viel zu generalisiert. Ich sollte es einfach lassen, aber es ärgert mich. Daß Du eine Festplatte einfach in einen anderen Mac schieben kannst liegt nicht an einer »Trennung« von Hard- und Software, sondern daran daß der Hardware-Markt für Windows-Rechner ungleich viel größer ist. Bei Rechnern gleicher Bauweise kann man problemlos die Festplatten einfach austauschen. Apple-Maschinen sind da viel reglementierter und damit ist auch der Austausch von Komponenten vereinfacht. CS2 und CS4 habe ich über das letzte Jahr parallel auf meinem Vista-Rechner laufen lassen und es gab überhaupt keine Probleme. Das wurde auch hier im Forum von anderen Benutzern so dargestellt, wenn ich mich recht entsinne. Was genau soll da bitte nicht gehen? Ich habe in meinem Leben noch keine Temperaturprobleme gehabt, es sei denn ich habe anspruchsvolle Spiele gespielt. Das ging damals auf dem Mac noch überhaupt nicht. Alles Andere wie Bildbearbeitung etc. haben meine Windows-Rechner auch im Hochsommer ohne jegliche Probleme geschafft. Geringere Wartungskosten ist auch so ein Gerücht. Wir haben hier gerade zwei iMacs schlicht weggeschmissen, weil Hardware-Macken aufgetreten sind (Festplatte bei einem, Monitor-Einheit oder Grafikkarte [keiner weiß es so genau] bei dem anderen). Der einfache Austausch einer Festplatte ist hier lokal offenbar nicht möglich gewesen und das Einschicken wäre so teuer gewesen, daß man lieber auf die nächste Generation aufgerüstet hat. Ich habe hier in meinem Rechner die 3. neue Festplatte (dies aus Platz- und nicht aus Wartungsgründen) und das hat jeweils rund 10 min gedauert. Und was soll der Quatsch mit dem zweiten VGA-Ausgang? Das kommt doch wohl darauf an was man sich kauft! Mal ganz davon abgesehen daß dies im Vergleich zur Masse sowieso eine Rarität ist, aber es ist überhaupt kein Problem sich einen neuen Rechner zusammenzustellen, welcher auch zwei VGA-Ausgänge hat. Und selbst wenn man das nicht hat, dann kauft man sich eben eine Grafikkarte für £25 und setzt die ein. Das dauert auch nur rund 10 min und funktioniert völlig einwandfrei. Und was genau hat es mit dem Colour-Management auf sich? Was soll da bei Windows nicht gehen? Ich lasse hier schon seit Jahren meine Maschine mit zwei Monitoren, den entsprechenden Monitor- und Druckerprofilen etc. laufen. Funktioniert zuverlässig. Was also genau meinst Du daß es in Windows kein (ordentlichs?) Colour-Management gäbe? Und das mit dem Kabelsalat ist auch wieder so eine Sache. Wenn man nämlich eine anständige Monitor-Kalibrierung möchte, dann geht das mit den iMacs nicht, weil die Kalibrierung nur über die Software-Lösung läuft, nicht aber über den Monitor direkt. Wie eben auch bei Laptops allgemein. Da braucht man dann auch am Mac wieder einen externen Monitor und aus ist’s mit dem »kein Kabelsalat«. Es mag viele Gründe für einen Mac geben (und auch viele dagegen), aber diese Halbwahrheiten finde ich einfach gräßlich! Grüße, Christian 1
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Wie Christian ja schon sagt, bringt es wenig, Einzelmerkmale (oder gar Einzelfälle) gegeneinander ausspielen zu wollen. Gründe gibt es immer sowohl für das eine wie das andere. Dennoch finde ich nun nicht, das Mac OS und Windows die gleiche Cola mit nur einem anderem Marken-Image sind. Die Entwicklung ist schon stark auseinander gedriftet. In den 80er und 90er Jahren haben beide Hersteller ihre Betriebssysteme immer und immer weiter aufgebläht und das Ergebnis waren mangelhafte, unstabile Betriebssysteme. Sowohl zum Beispiel Windows ME als auch Mac OS 9 waren wegen dem Ballast, den sich mit sich rum trugen, viel schlechter, als sie zu dieser Zeit hätten sein können. Apple hat die Notbremse gezogen und den schmerzlichen, aber lohnenswerten Schritt gemacht, ein komplett neues Betriebssystem auf Unix-Basis auf die Beine zu stellen. Dies wirkt sich nun seit Jahren positiv auf die gesamte Produktpalette und die Usability auf Anwenderseite aus. Microsoft drückt sich bis heute um die Schritt und ruht sich auf der marktbeherrschenden Stellung aus. Klar kommen mit jeder Version neue Gadgets und tolle Transparenzeffekte hinzu, aber auch Windows 7 ist nur ein 1990er-Windows mit Make-Up. Man muss nur mal versuchen, auf Windows 7 etwas so normales wie einen Internetzugang übers LAN-Kabel einzurichten. Das geht noch noch immer genau so wie im letzten Jahrhundert. Dutzende Einzelfenster mit Inhalten, die nur IT-Profis verstehen, müssen durchklickt werden und wehe irgend eine Checkbox wird falsch eingestellt. Dann winkt zwar ein neuer Hilfe-Assistent, aber kennt das Problem (seiner eigenen Software) auch nicht und schlägt doch dann allen ernsten vor, man solle sich an Freunde oder Bekannte wenden, die sich mit sowas auskennen. Kein Witz! Damit will ich die Systeme nicht grundsätzlich in besser oder schlechter einteilen. Ob sie auf den Einzelnen passen, muss jeder selbst entscheiden. Dasselbe in Grün sind sie aber sicher auch nicht.
CRudolph Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Man muss nur mal versuchen, auf Windows 7 etwas so normales wie einen Internetzugang übers LAN-Kabel einzurichten ... Auch das ist aber ja wieder eine Frage der Gewöhnung. Ich habe hier gestern ungelogen 20 min damit zugebracht, meinem Kollegen zu helfen, der seine unbeschriebene DVD im iMac »verloren« hatte. Und der wollte sie auch nicht wieder hergeben. Die Auswurf-Taste hat gar nichts gebracht und die in diesem Fall im Netz verbreiteste Lösung ist es, den Rechner neu zu starten und dabei eine Maustaste gedrückt zu halten (WTF?). Mit etwas mehr Suche findet man dann auch, daß man einfach nur die disc utilities finden muß und dort die DVD manuell auswerfen lassen kann. Für Mac-User mag das vielleicht normal sein, da ich aber an Windows gewöhnt bin sträuben sich mir bei sowas alle Haare, denn intuitiv ist auch etwas anderes. Und das Problem ist auch nicht nur, daß Microsoft sich auf seinen angeblichen Lorbeeren ausruht, sondern es ist eben ein Verbreitungsproblem. Im Moment bin ich hier im Institut der Einzige mit CS5 und es ist einfach ein Dreck daß die Dateien nicht abwärtskompatibel sind. Bei den Mac-Usern um mich herum ist da die Einstellung von vornherein anders, das sind nämlich alles Fans und die rüsten ihr Zeugs eben bei jeder Gelegenheit auf. Da gibt es nur wenig Kompatibilitätsprobleme beim Umgang miteinander. Bei MS Office ist die Mehrheit der Anwender hier noch bei 2003, 2007 ist gerade erst offiziell eingeführt worden und 2010 wird noch lange nicht ankommen. Da war es bisher unglaublich viel einfacher, daß man trotzdem problemlos die Dateien hin- und herschieben konnte, weil die eben abwärtskompatibel waren. Das geschah hier auf täglicher Basis und genau das ist einer der Gründe dafür, warum IT hier so lange mit der Einführung von 2007 gewartet hat. Die Benutzer haben auch so Zeter und Mordio geschrien. Das Problem ist aber natürlich daß man sich bei solider Abwärtskompatibilität eben fast zwangsläufig in der Vorwärts-Entwicklung fest fährt. Daher war 2007 eigentlich auch ein sehr mutiger Schritt von Microsoft, der nur leider m.E. überhaupt nicht funktioniert hat, weil das alles wieder nur halbherziger Käse geworden ist und doch wieder so halb abwärtskompatibel ist – aber eben nicht so richtig. Wie Du schon mal so schön geschrieben hast, Ralf, die Ribbons sind in jedem Fall nicht zukunftsweisend.
Sigo Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Das mag bei mir ein Einzelfall sein, aber es ärgert mich schon sehr, wenn mein Arbeitsgerät nicht zuverlässig funktioniert. Mit meinem Laptop als Arbeitsgerät habe ich keine Erfahrung. Ich vermute das ein Laptop als Arbeitstier einfach überfordert ist - weil nicht dafür gebaut. Nicht ohne Grund gibts den Mac Pro, der hat diverse Lüfter. Meiner ist 30 Grad Raumtemperatur nur geringfügig lauter geworden, dabei steht sehr beengt unter dem Tisch.
Ralf Herrmann Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Auch das ist aber ja wieder eine Frage der Gewöhnung. Nein. Ich bin es ja gewöhnt, da ich es auf zig Rechnern mit unterschiedlichsten OS-Versionen bereits gemacht habe. MS bildet hier einfach das technisch zu Grunde liegende direkt in Fenstern ab. Das war für die Computer-Freaks der der 1980er noch verständlich, aber nicht für 95% der PC-Benutzer heute, die nichts von TCP/IP-Socket-Port-Routing-Weiß-der-Geier-Einstellungen verstehen und auch nicht damit behelligt werden sollten. Und wenn dann der neue Windows-7-Werbespruch lautet, dass jetzt alles einfacher zu bedienen ist, ist das eben Schönfärberei, da sich unter der Haube einfach nichts verbessert hat. Was die ganzen Vor- und Nachteile der Abwärtskompatibilität angeht, hast Du natürlich Recht. Ich vermute das ein Laptop als Arbeitstier einfach überfordert ist - weil nicht dafür gebaut. Das kommt natürlich immer auf die Arbeit an! Solange man nicht ein Video-Schnitt-Studio betreibt, reicht für die meisten Computer-Arbeiten auch ein Laptop. Meist kann er sogar mehr, als die meisten benötigen.
CRudolph Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Nein. Ich bin es ja gewöhnt, da ich es auf zig Rechnern mit unterschiedlichsten OS-Versionen bereits gemacht habe. Da hast Du dann vermutlich auch einfach mehr Erfahrung als ich (wobei wir umgekehrt aber auch immer wieder an den umgekehrten Fall gestoßen sind, daß Macs hier im Netzwerk nicht ordentlich eingebunden werden konnten weil niemand die entsprechenden Einstellungen im »einfachen« UI finden konnte). Ich kann dazu im Moment nur sagen, daß ich schon seit längerer Zeit an den Einstellungen nichts mehr ändern mußte. Das Kabel wird einfach angeschlossen oder das WLAN erkannt und dann funktionierte das. Wenn nicht dann lag es immer daran daß die Netzwerkkarten hier nicht oder falsch im lokalen Netzwerk registriert waren. Das lag aber dann natürlich nicht an Windows sondern an den Restriktionen des Uni-Netzwerkes. Aber sei’s drum, die ganze Diskussion ist im Grunde eh müßig!
Kathrinvdm Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 @Ralf: Denke ich auch. Wenn der neueste Apple-Laptop nicht mal in der Lage wäre, Vektor-Illustrationen oder ein paar Photoshop-Spielereien auszuhalten, dann wäre das schon ziemlich mickrig.
CRudolph Geschrieben Januar 28, 2011 Geschrieben Januar 28, 2011 Das ist sowieso alles Käse, ich habe hier bis vor kurzem auf einem alten single core AMD 3000+ Rechner mit sagenhaften 2 GB Arbeitsspeicher gearbeitet (mehr hat das Motherboard nicht akzeptiert). CS4 lief darauf völlig problemlos, die Bearbeitung von Bildern hat keinerlei Probleme bereitet und auch das Erstellen und Bearbeiten kurzer Videos war überhaupt kein Problem. Etwas komplexere 3D-Operationen in Photoshop haben ihn dann unter CS4 doch auf eine Belastungsprobe gestellt. Aber was da heute in der Gegend herum schwirrt ist für die Mehrheit der Benutzer völlig überkandidelt. Sicherlich haben die Bilder mit denen ich hier umgehen muß nicht die extrem hohe Auflösung, mit der z.B. ein professioneller Photograph täglich arbeitet (leider! Was wäre das praktisch!), aber dafür war die Kiste auch 6 Jahre alt. Und multi-page Illustrator-Dateien mit einer ordentlichen Anzahl an Ebenen, Bildern und Graphiken in Offset-Qualität haben keinerlei Probleme bereitet. Mein neues Laptop ist diesbezüglich beinahe die sprichwörtliche Kanone, die auf Spatzen schießt.
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