elga Geschrieben Januar 17, 2011 Geschrieben Januar 17, 2011 (bearbeitet) Hallo ich habe meinen ersten Font mit fontlab Studio5 / Scanfont erstellt. Wir nutzen unsere Fonts normalerweise nur in Corel und stellen dort die Abstände der Buchstaben immer von Hand ein, je nach gestalterischen Anforderungen. Damit wir unsere Fonts aber auch mal in Word oder ähnlichen Programmen nutzen können wollte ich mich jetzt mal mit Kerning befassen und habe versucht mir da mal einen Überblick zu verschaffen. Soweit ich es verstanden habe (anhand des Video-Tutorials) kann ich kerning-classen bilden. Nun frage ich mich, nach welchem System ich diese Klassen bilde. Muss ich mir nun selbst Klassen ausedenken wie z.B. Kleinbuchstaben links rund Kleinbuchstaben links gerade Großbuchstaben links schräg Großbuchstaben rechts offen etc. und diese jeweils mit jedem einzelnen Buchstaben kombinieren? Oder gibt es da ein bestimmtes Vorgehen, eine Liste, Taktik, das/die alle Möglichkeiten abdeckt? Oder gibt es diese Gruppen schon in Fontlab vorbereitet als automatiscehs Programm das man dann einfach durcharbeiten kann? Achja unsere Fonts sind sehr einfach ohne Sonderzeichen da sie für Grabsteine gedacht sind. Mein eigener besteht z.B. momentan nur aus Großbuchstaben und Ziffern (mit Stern, Kreuz, Punkt und Strich). Beim recherchieren über dieses Thema kam ich zu diesem Forum und möchte mich hier gleich mal für die hilfreichen Beiträge bedanken. bearbeitet Januar 17, 2011 von elga
Gast bertel Geschrieben Januar 17, 2011 Geschrieben Januar 17, 2011 Zum Warmwerden: http://www.typografie.info/2/showthread.php/20386-Kerning-Blindtext
Sebastian Nagel Geschrieben Januar 17, 2011 Geschrieben Januar 17, 2011 Ich gehe bei den Klassen so vor, dass ich sehr ähnliche Formen zusammenfasse, aber dabei nicht über-vereinfache (wenn es für jede Klasse wieder x Ausnahmen gibt, ist die Klasse falsch definiert): alles was rechts eine Senkrechte hat: Gerade rechts (B D E F H' I K L M N P R) alles was links eine Senkrechte hat: Gerade links (H' I M N) Rund rechts (D O' Q) Rund links (C G O' Q) Schräg links (V' W Y) Schräg rechts (V' W Y) ... und dann für alle Sonderformen eine eigene Klasse (A, Brechts, Crechts, Erechts, Frechts, Grechts, ...) bzw. keine, wenn's wirklich nur ein Zeichen gibt das die Klasse belegen würde. Bei Kleinbuchstaben ist es ähnlich, aber etwas komplizierter, weil die Formen differenzierter sind. Da das ganze für jede Schrift etwas anders ist, gibt es da zwar ein paar Best-Practices, aber keine Universallösung. 1
elga Geschrieben Januar 17, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Januar 17, 2011 (bearbeitet) Also werd ich am besten verfahren wenn ich mir die Schrift ansehe und mir die dann selbst ein Konzept für genau die Schrift ausdenke. Dann lag ich ja gar nicht so verkehrt mit meinen Klassen @bertel die Seite hatte ich mir schon angesehen, danke noch für den Hinweis, vielleicht hab ich ja noch andere Seiten nicht entdeckt bearbeitet Januar 17, 2011 von elga
elga Geschrieben Februar 2, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Februar 2, 2011 Vielen Dank, dieses Tutorial hab ich auch gefunden, die Seite von fontlab verweist darauf. Ich fand es sehr hilfreich und finde es gut, dass es an dieses Stelle auch erwähnt wird. Mein Kerning hat soweit ganz gut geklappt nun muss ich noch rausfinden wie ich es auf Word zum laufen bringe.
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