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Workshop-Material für Schulungen für Kids

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo liebe Forumleser!

Ich bin von einer Schülerzeitung gefragt worden, ob ich als Diplom Designer

Workshops geben könnte, um Ihnen mehr über Layout und Typografie zu vermitteln.

Jetzt bin ich zwar ein alter Hase im Geschäft, jedoch sind es natürlich zwei Paar Stiefel,

ob man selber gestaltet oder Wissen vermitteln soll.

Ich wollte fragen, ob ihr einen Tipp hast, wo ich kleine Aufgaben finde, die ich den

Kids stellen könnte, z.B. erarbeite deine Visitenkarte, benutze dafür nur 2 Schriftschnitte etc.

oder gestalte eine Todesanzeige in der Zeitung.

Ich denke mir, dass sie mit Aufgaben am besten lernen, wann man welche Schrift benutzt.

Bevor man ins editorial design geht, sollten ja zuerst mal Grundlagen vermittelt werden.

Falls ihr Tipps habt, wäre ich euch sehr dankbar!

Vielen Dank und

beste Grüsse

Silvia

Geschrieben
mein tipp: arbeite mit ihnen am konkreten material. nimm eine ihrer älteren ausgaben und zeige daran auf, was gut und was überarbeitbar wäre. frage, was für programme sie nutzen und zeige dann, wie man das beste aus jenen rausholen kann.

ergänzung: bewege dich in der begriffswelt und in der realität deiner zuhörer. wichtiger als eine todesanzeige ist für sie wohl eher die präsentation einer schriftlichen ausarbeitung.

Geschrieben

Soll das ganze mehr in die Richtung „universelle Kenntnisse, die immer und überall gelten“ gehen, oder mehr ein „ich stelle das hier ein und klicke dahin“ werden? Ich vermute mal ersteres.

Geschrieben

Zuerst würde ich mich auf zwei Punkte konzentrieren: Der erste ist ein Abriß in Schriftgeschichte. Zweitens würde ich mir mal eine der Schülerzeitungen vornehmen und anhand der typischen Fehler — die wahrscheinlich im Bereich der Zeichensetzung liegen werden — herausarbeiten, wie man mit wenigen Änderungen sofort ein besseres Ergebnis erzielen kann.

Wenn die zeitlichen und sonstigen Ressourcen es erlauben, bietet es sich auch an, einen Tageskurs Bleisatz einzubauen.

Geschrieben
Zweitens würde ich mir mal eine der Schülerzeitungen vornehmen und anhand der typischen Fehler — die wahrscheinlich im Bereich der Zeichensetzung liegen werden — herausarbeiten,

JAAAAAAA! Sofort den Rotstift rauskramen und jeden popligen Interpunktionsfehler fett anstreichen!!!!!

bietet es sich auch an, einen Tageskurs Bleisatz einzubauen.

... oder ihnen gleich Zeichen in Fels hauen lassen oder zumindest Bildchen mit Schreibröhrchen auf Papyrhus kritzeln.

Geschrieben

vielen Dank Leute!

Ich dachte mir auch, dass ich anhand von bestehenden Schülerzeitungen deren Fehler durchgehe und aber auch mit "Erste Hilfe in Typografie" Beispiele bringe.

Ich kann mich halt nur erinnern, dass wir im Studium in Typografie und Layout auch immer so Aufgaben bekommen haben, die dann bearbeitet werden mussten und in der nächsten Stunde mit den Profs besprochen wurden.

Fand das immer sehr spannend.

Bin also immer noch dankbar über Tipps!

Beste Grüsse

s*

Geschrieben
... , dass wir im Studium in Typografie und Layout auch immer so Aufgaben bekommen haben, die dann bearbeitet werden mussten und in der nächsten Stunde mit den Profs besprochen wurden.

Fand das immer sehr spannend.

Das würde ich auch so machen.

Ganz wichtig ist darauf zu achten, dass es immer nur um einzelne Erfahrungen pro Aufgabe geht. Das heißt die einzelnen Aufgaben sollten gerade am Anfang nicht zu überfrachtet sein. Lieber kleinteilig anfangen und darauf aufbauend komplexer werden.

Um welche Altersgruppe geht es denn, oder habe ich das überlesen?

Geschrieben

Fehler zeigen und verbessern würde ich erst zum Schluss mache. Dann ist die Chance größer, dass sie das auch begreifen und evtl. auch selber darauf kommen, wie man es besser machen könnte.

Schriftgeschichte und Bleisatz etc. sind natürlich total interessant aber nur bedingt zielführend. Außerdem läuft man Gefahr, dass das zu langweilig wird, da sie den praktischen Zusammenhang nicht erkennen.

Für die gängigen Satzfehler war doch bei der ›Ersten Hilfe Typografie‹ so ein Lesezeichen dabei. So etwas würde ich als Kopie zum nachgucken rausgeben. Diese Details werden die sich eh nicht merken (können) und man labert sich sonst nur den Mund fusselig.

Geschrieben
JAAAAAAA! Sofort den Rotstift rauskramen und jeden popligen Interpunktionsfehler fett anstreichen!!!!!

... oder ihnen gleich Zeichen in Fels hauen lassen oder zumindest Bildchen mit Schreibröhrchen auf Papyrhus kritzeln.

Koni, lass Dir doch die Haare wachsen und meld Dich im Club der Notorischen Neinsager an. Dein ständiges Antisein, meckern und nix konstruktives sagen stößt sicher nicht nur mir mittlerweile sauer auf.

Schriftgeschichte und Bleisatz etc. sind natürlich total interessant aber nur bedingt zielführend. Außerdem läuft man Gefahr, dass das zu langweilig wird, da sie den praktischen Zusammenhang nicht erkennen.

Schriftgeschichte halte ich aber auch für wichtig und zielführend ... Das sind die ersten Anhaltspunkte um herauszuarbeiten, welche Schrift passt, und wozu, und warum ... :-D Bleisatz ... fände ich persönlich mal total interessant, aber ich bin auch schon etwas tiefer im Thema und generell an geschichtlichem interessiert ... Ob das jetzt in einem Einführungskurs für Kids angebracht ist ...? Eher nur für die, die sich wirklich für die gestalterische Seite interessieren, eher weniger für die, die eher das journalistische im Auge haben oder nur dabei sind, weil der coole Junge/das coole Mädel auch mitmacht ... ;-)

Geschrieben
Die kids sind in den Jahrgangstufen 7-12. Wie alt ist man da?

So zwischen 13 und 18 halt, wenn man nicht übersprungen oder wiederholt hat ... Eigentlich ein Alter, in dem man denen schon wirklich was beibringen kann :) Da würd ich nicht den Kindergartenschongang fahren sondern ihnen das Gefühl geben, dass sie da professionelles von einem Profi lernen – das spornt den Ehrgeiz mehr an, und auf einzelne mehr eingehen kannst Du immer :-D

Geschrieben
JAAAAAAA! Sofort den Rotstift rauskramen und jeden popligen Interpunktionsfehler fett anstreichen!!!!!

... oder ihnen gleich Zeichen in Fels hauen lassen oder zumindest Bildchen mit Schreibröhrchen auf Papyrhus kritzeln.

Koni, ich glaube, diese Kommentare helfen dem Fragesteller nicht wirklich weiter … Wir hier im Forum wissen ja mittlerweile, dass Du festgesetzten grammatikalischen Regeln kritisch gegenüberstehst und das kannst Du persönlich halten, wie Du willst. Aber für Schüler, die eine Schülerzeitung erstellen und durchaus noch im Rechtschreiblernprozess stecken, ist korrekte Orthografie wichtiger Bestandteil eines solchen Gestaltungsseminars – denn zur Gestaltung gehört auch die Schrift und das damit Geschriebene. Formale, gestalterische und auch grammatikalische Fehler können durchaus dazu führen, dass ein eigentlich wichtiger und richtiger Inhalt nicht als solcher wahrgenommen wird – oder gar nicht erst gelesen wird. Das ist aber genau das Gegenteil dessen, was Herausgeber und Autoren einer (Schüler-)Zeitung erreichen wollen. Wer etwas schreibt, möchte doch, dass es gelesen wird, oder?

  • Gefällt 1
Geschrieben

wichtig ist auch noch (so aus eigener erfahrung als schülerzeitschriftenredakteur) dinge wie lpi und dpi, farbfragen (was muss bei der umwandlung von rgb zu cmyk oder bw berücksichtigt werden). orthographische fragen sind ein selbstgänger und sollte denen überlassen werden, die dafür bezahlt werden (den lehrern). vielleicht ist auch noch ein kurzer ausflug ins rechtliche interessant: schulzeitung vs schülerzeitung, pressefreiheit, urheberrecht, persönlichkeitsrechte.

und achte bei der präsentation darauf, dass du immer praxisbezogene beispiele bringst. zeig ihnen, wie falsch gerasterte bilder aussehen, warum man farbkurven in photoshop hat, etc. dinge, die man erklärt bekommt und anfassen kann, haben einen deutlichen lernwert.

Geschrieben
orthographische fragen sind ein selbstgänger und sollte denen überlassen werden, die dafür bezahlt werden (den lehrern).

Ich hatte den verehrten Kollegen Pachulke jetzt eher so interpretiert, dass er an Dinge wie Deppenapostrophe, Zoll- statt Anführungszeichen, ' statt ’, Vorteile von »« gegenüber normalen Anführungszeichen im Fließtext und dergleichen gedacht hat :) Das kann einen ansonsten recht professionellen Eindruck schon auch mit einem Schlag untergraben ... :)

Geschrieben
Ich hatte den verehrten Kollegen Pachulke jetzt eher so interpretiert …

Genauso hatte ich das auch gemeint: Die typographische Seite der Zeichensetzung, nicht die orthographische.

Geschrieben

Ich danke euch allen für die konstruktiven Ideen!

Ich habe die alten Schülerzeitungen gesehen und war überrascht, wie gut gemacht die schon waren.

Die Kids arbeiten auch mit Indesign und Photoshop, nur brauchen sie halt jemanden, der ihnen eben alles von der Pieke auf zeigt. Sie haben nur ganz grobe Kenntnisse.

Und ich finde auch, bevor die am Rechner gestalten, sollen sie erstmal mit den Händen arbeiten. Der Computer gibt doch leider viel zu oft die Gestaltung vor.

Ich freu mich auf die Arbeit auf jeden Fall!

Dank euch!

Geschrieben
JAAAAAAA! Sofort den Rotstift rauskramen und jeden popligen Interpunktionsfehler fett anstreichen!!!!!

... oder ihnen gleich Zeichen in Fels hauen lassen oder zumindest Bildchen mit Schreibröhrchen auf Papyrhus kritzeln.

Koni, lass Dir doch die Haare wachsen und meld Dich im Club der Notorischen Neinsager an. Dein ständiges Antisein, meckern und nix konstruktives sagen stößt sicher nicht nur mir mittlerweile sauer auf.

… Aber für Schüler, die eine Schülerzeitung erstellen und durchaus noch im Rechtschreiblernprozess stecken, ist korrekte Orthografie wichtiger Bestandteil eines solchen Gestaltungsseminars – denn zur Gestaltung gehört auch die Schrift und das damit Geschriebene.

Auch wenn das Mittel der Wahl von Koni nicht das geschickteste war (Sarkasmus), weil es auch durchaus falsch verstanden werden kann, haben für mich seine Äußerung weder etwas mit »notorischem Neinsagen«, noch mit Nicht-Gutheißen von korrekter Orthografie zu tun.

Wenn ich es recht verstanden habe, sitzen da Kids auf glühenden Kohlen, die MACHEN wollen … und nicht erst stundenlang graue Theorie (die Geschichte der Schrift) über sich ergehen lassen wollen, geschweige denn Interesse an einem Bleisatzkurs haben. Das wäre eine super Idee für eine Projektwoche. Da nehmen dann die Kids teil, die wirklich interessiert sind.

Hier möchte eine Gruppe von Jugendlichen ihre Schülerzeitung perfektionieren. Da ist es pädagogisch (je nach Alter) auch nicht unbedingt förderlich, sie als Erstes mal mit den Fehlern in ihrer Zeitung zu konfrontieren. Zumal in JEDER Kommunikation nicht die Frage ist, was ist falsch, sondern wie kann ich es richtig machen.

Sie anschließend ihre Zeitung selbst »zerpflücken« zu lassen ist etwas anderes und demotiviert nicht schon am Anfang. Dann ist sogar weitere Motivation im Wissen anwenden und Fehler finden gegeben.

Die große Gratwanderung ist immer die gesunde Mischung zwischen Theorie und Praxis.

Natürlich hat es immer mit dem Vortragenden zu tun, wie »erschlagend« Theorie ist.

Ich würde mir wohl erst mal eine praktische Übung überlegen, um die scharrenden Füße zu beruhigen, und anschließend für die Theorie etwas in der Hand zu haben.

  • Gefällt 1
Geschrieben
[…] Vorteile von »« gegenüber normalen Anführungszeichen im Fließtext […]

Darüber läßt sich allerdings trefflich streiten. :twisted: Im Zeitungswesen sind die „normalen“ Anführungszeichen üblich, und ich mag sie auch lieber.

Und ich finde auch, bevor die am Rechner gestalten, sollen sie erstmal mit den Händen arbeiten.

Das sehe ich ganz genauso!

Übrigens: Es reicht, wenn Du eine Anfrage nur einmal im Forum stellst, wir kriegen das schon mit. :-)

Geschrieben

Minimalist (der charmante Ratgeber):

Koni, lass Dir doch die Haare wachsen und meld Dich im Club der Notorischen Neinsager an. Dein ständiges Antisein, meckern und nix konstruktives sagen stößt sicher nicht nur mir mittlerweile sauer auf.

Weiß jetzt nicht, wie Du dazu kommst mir imperative Ratschläge erteilen zu wollen. Konstruktiv ist für mich

z. B. auch, wenn ganz offensichtlich irrige Empfehlungen hier plakativ entkräftet werden. Daß Pachulkes Ratschläge eher kontraproduktiv und mit einer ironisierenden Antwort meinerseits eher noch glimpflich kommentiert waren, haben nachfolgende Beiträge ja auch bestätigt

kathrin:

Koni, ich glaube, diese Kommentare helfen dem Fragesteller nicht wirklich weiter …

Ist eigentlich grad eben schon beantwortet. Denk schon daß auch dem Fragesteller gedient ist, wenn als falsch empfundene Empfehlungen entrechend kommentiert werden. Liegt am Fragesteller dann, aus der Summe der Kommentare die eigenen Schlüsse zu ziehen. Ich persönlich trau das erstmal jedem hier zu.

Pachulke:

Zitat von Minimalist

Ich hatte den verehrten Kollegen Pachulke jetzt eher so interpretiert …

Genauso hatte ich das auch gemeint: Die typographische Seite der Zeichensetzung, nicht die orthographische.

Dann ist es vieleicht hilfreich, auch zu schreiben was man meint. Dann gibts es hinterher nicht die Interpretationsdiskussionen.

Und selbst wenn Du die

typographische Seite der Zeichensetzung
meinst, kann doch nicht Dein Ernst sein, diese als primären Inhalt eines solchen Workshops noch vor Fragen des Rasters, geeigneter Schriftarten oder vergleichbarer Basics zu empfehlen.
Geschrieben

Manchmal hab ich auch das Gefühl daß hier manch persönliches Steckenpferd dadurch zu weltgewegender Bedeutung hochstilisiert werden soll, indem man es -bei aller inhaltlichen Irrelevanz- auch noch als essentiellen Bestandteil in einen Schülerzeitungs-Gestaltungs-Workshop propft.

Geschrieben

Hallo zusammen,

ich betreue selbst gerade ein Schülerteam, welches sich um die Gestaltung und Produktion eines Jahrbuchs kümmern soll.

Wichtigster Tip von meiner Seite aus: dafür sorgen, daß Handys etc. am Anfang der Stunde ausgemacht und irgendwohin weggelegt werden. Die fressen dann doch zuviel Aufmerksamkeit.

Ich hab in der ersten Stunde folgendes gemacht: mir alte Jahrbücher geben lassen und die mit denen zusammen durchgeblättert. Sie sollten mir dabei sagen, was ihnen gut gefällt, was weniger gut und was absolut daneben ist. Und siehe da, der typische Word-Blocksatz gefiel allen nicht.

Nachdem wir einige Punkte herausgearbeitet haben, habe ich dann ein wenig Literatur zu dem Thema ausgepackt: „Erste Hilfe in Typografie“ und eine ausgedruckte Version des neuen „Apfel i“.

Ich hab dann als kleine Hausaufgabe folgende Aufgabe vergeben: Findet heraus, was im Jahrbuch des letzten Jahres die 5 häufigsten Fehler / Probleme waren und findet Wege, wie man es besser machen könnte.

Da kamenn echt tolle Vorschläge:

- richtige Anführungszeichen

- weg vom Blocksatz

- einheitliche Schriftgrößen

- feste (Schreib)Regeln

- Einzüge an den Absätzen

- mehr Ordnung im Layout

Was ich bemerkenswert fand: die Schriftenkombination Century Gothic & Times New Roman fand niemand verbesserungswürdig. Da kam der Wunsch der Schulleitung und des Fördervereins der Schule, da doch etwas andere Wege zu gehen.

Nachdem wir dann also die etwas offensichtlicheren gestalterischen Aspekte angesehen haben, kam ich nicht umhin ein etwas komplexeres , für die Kids drögeres, Thema anzusprechen: der Gestaltungsraster.

Hier habe ich dann einige Zeitungen und Magazine und auch einen Comic mitgebracht, um zu zeigen, daß all diese Druckwerke einem Regelwerk gehorchen. So kan man den Kids denke ich am ehesten nahe bringen, daß ein Gestaltungsraster eine große Hilfe ist.

Aktuell sind wir dabei einen Gestaltungsraster zu definieren und, zusammen mit all den anderen Dingen, sowas wie einen kleinen CD-Guide zu schreiben.

Was ich besonders toll finde, ist das starke Engagement der Schule und des Fördervereins der Schule.

Hier wurden 2 Creative Suite Lizenzen gekauft, um den Kindern eine professionelle Arbeit zu ermöglichen.

Wichtig ist, den Kindern das Gefühl (und auch die Möglichkeit) zu geben, die Dinge selbst zu erarbeiten. Einfaches, stures runterpredigen von Regeln führt nur dazu, daß sie nach 10 Minuten abschalten.

Praxisbeispiele sind oftmals hilfreicher als graue Theorie und Lehrbücher. Wenn man den ein oder anderen Kommentar fallen lässt, sieht man, wie die Kids ihn aufschnappen und dann mit einem sehr scharfen Auge erkennen worauf man hinaus will.

  • Gefällt 3
Geschrieben

Ich bin wahrlich beeindruckt über das tolle Feedback.

Vielen Dank dafür!

Ich habe nicht vor mit erhobenem Zeigefinger meine Vorträge zu halten.

Typografie und Gestaltung soll Spass machen.

Die Kids müssen die Regeln erstmal verstehen lernen, bevor sie sie brechen.

Ich denke, man kann Wissen auch spannend vermitteln, aber ohne geht es nicht.

Wenn ich zu Anfangs die Fehler in den alten Zeitungen mit ihnen besprechen würde,

verständen sie ja gar nicht, was daran falsch ist. Daher muss man das Pferd von vorne aufsatteln.

Ich möchte das ganze mit vielen Beispielen erklären, kurze Einführung in die Schriftgeschichte, Erste Hilfe in Typografie und dann relativ schnell praktisch arbeiten. "Learning by doing" hat meiner Meinung nach den stärksten Lerneffekt.

Ich dachte mir, die Kids sollen mir zur 2. Stunde mindestens zwei Beispiele aus Zeitschriften mitbringen, die ihnen grafisch besonders gut gefallen. Anhand dessen erkläre ich ihnen dann, warum das so gut aussieht und erkläre daran auch verschiedene Regeln.

Es gibt ja auch typografische Spiele. Vielleicht macht es auch sind, diese zu besorgen und mit den Kids zu spielen.

Wünsch euch einen schönen Sonntag!

s*

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