Pachulke Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 … anstreichen!!!!! … -bei aller inhaltlichen Irrelevanz- … Die Form Deiner Einträge beweist doch aber gerade, wie relevant Hinweise auf Zeichensetzungsregeln wie z. B. Gebrauch von Divis, Gedankenstrich, Wortabstand und dergleichen sind. 1
Phoibos Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 schädigt blei eigentlich das toleranzzentrum?
Trenceval Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 Nur bei unsachgemäßen Gebrauch. Ich zitiere hier mal Wikipedia zum Thema Bleivergiftung: Bei Kindern sind schon ab 100–200 µg/l Blei im Blut statistisch psychische Veränderungen wie geringfügig verringerte Intelligenz und psychomotorische Defizite feststellbar[13]. Bei Erwachsenen ist die Leistung bei visimotorischen Tests ab 500 µg/l reduziert[13]. Zur Enzephalopathie kommt es bei Erwachsenen ab 1200 µg/l, bei Kindern schon ab 800–1000 µg/l. Diese Enzephalopathie endet bei Kindern unbehandelt häufig tödlich und verursacht bei Überlebenden oft bleibende neurologische und neuropsychologische Schäden[3]. Zu den Symptomen einer solchen Enzephalopathie gehören Kopfschmerzen, Desorientierung, Schlaflosigkeit, Erbrechen, Apathie, Stupor, Überaktivität und Aggressivität[4]. In schweren Fällen führt sie zu Delirium, Krämpfen, Koma und Tod durch Kreislaufversagen[4].
Joshua K. Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 Ich empfinde als ausgesprochen geschmacklos, von der Forderung, Zeichensetzungsregeln zu beachten, auf eine Nervenkrankheit zu schließen. 2
Gast Koni Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 IIch dachte mir, die Kids sollen mir zur 2. Stunde mindestens zwei Beispiele aus Zeitschriften mitbringen, die ihnen grafisch besonders gut gefallen. Anhand dessen erkläre ich ihnen dann, warum das so gut aussieht und erkläre daran auch verschiedene Regeln. Ich fänd es schade, wenn durch Beispiele gefiltert die Teilnehmer schon von Anfang an eigner Ansatzmöglichkeiten beraubt würden. Sinnvoll wär erstmal Basics hinsichtlich vernünftiger Lesbarkeit zu erklären (Zeilenlängen, Schriftgrößen, Zeilenabstände). Daraus könnten in kleinen Gruppen jeweils an einer Doppeleseite ein grundsätzlicher Aufbau erarbeitet und daran mögliche Vor- und Nachteile erörtert werden. So würd ich die Zeitung Stk. für Stk. sich entwickeln lassen, so wie man halt selber auch an eine Arbeit rangehen würd. Erst wenn erste (Zwischen)Ergebnisse vorliegen würd ich diese auch mit gelungenen Beispielen aus der Praxis vergleichen (lassen). (Um eventuell zu befürchtenden Agressionen vorzubeugen würd ich aber unbedingt für interessierte Freiwillige parallel einen begleitenden Workshop anbieten der sich allein mit diesem ebenso weltbewegenden wie unerschöpflichen Thema beschäftigt: „-“ vs. „–“. Die Teilnehmer werden Dir in lebenslanger Dankbarkeit huldigen und den Untergang des Abendlandes um ein paar Tausendstelsekunden hinauszögern)
Kathrinvdm Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 Auch wenn das Mittel der Wahl von Koni nicht das geschickteste war (Sarkasmus), weil es auch durchaus falsch verstanden werden kann, haben für mich seine Äußerung weder etwas mit »notorischem Neinsagen«, noch mit Nicht-Gutheißen von korrekter Orthografie zu tun. Der Kommentar zum Thema korrekter Orthografie bezog sich auch auf seitenlange Diskussionen in der Sprachpflegegruppe, bei denen Koni die genannte Position vertrat, die jetzt auch hier wieder durchschimmerte. Ich stimme Euch ja durchaus zu, dass man die Schüler nicht zu lange mit dem Thema beschäftigen sollte (das kommt ja auch darauf an, auf welche Dauer das Seminar insgesamt angelegt wird), aber dass man die Thematik erwähnt und die häufigsten Schnitzer zumindest mal zeigt, finde ich nicht verkehrt. Das kann man ja auch durchaus unterhaltsam didaktisch aufbereiten. Ich würde mir wohl erst mal eine praktische Übung überlegen, um die scharrenden Füße zu beruhigen, und anschließend für die Theorie etwas in der Hand zu haben.
Kathrinvdm Geschrieben März 13, 2011 Geschrieben März 13, 2011 wichtig ist auch noch (so aus eigener erfahrung als schülerzeitschriftenredakteur) dinge wie lpi und dpi, farbfragen (was muss bei der umwandlung von rgb zu cmyk oder bw berücksichtigt werden). orthographische fragen sind ein selbstgänger und sollte denen überlassen werden, die dafür bezahlt werden (den lehrern). vielleicht ist auch noch ein kurzer ausflug ins rechtliche interessant: schulzeitung vs schülerzeitung, pressefreiheit, urheberrecht, persönlichkeitsrechte.und achte bei der präsentation darauf, dass du immer praxisbezogene beispiele bringst. zeig ihnen, wie falsch gerasterte bilder aussehen, warum man farbkurven in photoshop hat, etc. dinge, die man erklärt bekommt und anfassen kann, haben einen deutlichen lernwert. Ich habe auch ein paar Jahre Schülerzeitung gemacht und kann Dir da nur zustimmen, die technischen Aspekte sollte man unbedingt besprechen. Ich wette, dass da sehr viele interessierte Nachfragen kommen werden.
Trenceval Geschrieben März 14, 2011 Geschrieben März 14, 2011 Vergesst bitte eines nicht dabei: das alles ist eine Menge Stoff! Ich war erstaunt, als ich mitbekommen habe, wie derzeit der Stundenplan eines Schülders der 9. Jahrgangsstufe aussieht. Der ist reichlich vollgepackt. Durch die Einführung des Abiturs nach 12 Schuljahren kommt gerade in der Oberstufe sehr viel Stoff auf die Schüler zu. Versucht das Machbare: gerade bei einer Schülerzeitung, deren Teilnahme ja auf freiwilliger Basis geschieht, kann bei zuviel Input der Spaß und dann das Engagement auf der Strecke bleiben. Sinvoll ist es da auch, den betreuenden Lehrer mit ins Boot zu hohlen und ebenfalls zu schulen.
Kathrinvdm Geschrieben März 14, 2011 Geschrieben März 14, 2011 Vergesst bitte eines nicht dabei: das alles ist eine Menge Stoff! …… Versucht das Machbare: gerade bei einer Schülerzeitung, deren Teilnahme ja auf freiwilliger Basis geschieht, kann bei zuviel Input der Spaß und dann das Engagement auf der Strecke bleiben.… Sinvoll ist es da auch, den betreuenden Lehrer mit ins Boot zu hohlen und ebenfalls zu schulen. Ich stimme Dir zu. Aber das Beste, was wir hier tun können, ist doch, der Threaderöffnerin alle Aspekte zu nennen, die uns wichtig erscheinen. Das Ganze dann zu ordnen, zu selektieren und in eine richtige Reihenfolge zu bringen, das wird sie anschließend schon mit Sachverstand machen. Es ist sicherlich einfacher, aus einer Fülle ein sinnvolles Konzentrat zu extrahieren, als umgekehrt aus zu wenig Substanz ein gelungenes, lehrreiches Seminar zu zimmern. Das Einbinden von Lehrern in das Seminarprojekt – sofern sie Zeit und Nerven dafür haben – finde ich gut, weil dadurch die große Chance besteht, dass die Schülerzeitungsmacher auch nach dem Seminar noch eine wohlwollende Lobby innerhalb der Schule für ihre Arbeit haben werden.
Uwe Borchert Geschrieben März 14, 2011 Geschrieben März 14, 2011 Hallo, Ich habe die alten Schülerzeitungen gesehen und war überrascht' date=' wie gut gemacht die schon waren. Die Kids arbeiten auch mit Indesign und Photoshop, nur brauchen sie halt jemanden, der ihnen eben alles von der Pieke auf zeigt. Sie haben nur ganz grobe Kenntnisse. [/quote'] Bzgl. Photoshop würde ich Photoshop Disasters zeigen. http://www.psdisasters.com/ Ansonsten habe ich mal vor gestandenen Männern und Männinnen (Hardcore Linuxe/UNIX) einen Vortrag über GIMP (Photoshop für Knausrige) gehalten und der Zeitaufwand für die Vorbereitung war nicht gerade gering. Da habe ich locker 30 Stunden Vorbereitung reingesteckt. Das Publikum hatte wenig bis keine Ahnung vom Thema und daher musste ich *hüstel* behutsam einsteigen. Das Konzept und die verwendeten Beispieldaten gibt es auch im WWW: http://www.kalug.de/Vortrag/ Die Mehrkosten für Farbdruck sind bei Schülerzeitungen möglicherweise kritisch, daher sollte die Grafik auf konventionelle Graustufenwiedergabe optimiert werden. Darauf könntest Du auch eingehen. In Deinem Fall wäre aber der Schwerpunkt dann eindeutig in Richtung Fotografie. Da könntest Du einige typische Beispielbilder für den Graustufendruck aufbereiten. Und den Kleinen zeigen wie sie diese Aufnahmen, notfalls mit einer einfachen Digi-Knipse, machen. Und ganz wichtig: So weit es geht auf die Bildchen verzichten lernen! Und was hat das mit Typografie zu tun? MfG
sushi777 Geschrieben März 15, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben März 15, 2011 Danke für die links Uwe. Schau ich mir gleich mal an. Die Zeitung druckt soviel ich weiss 4farbig. Die finanzieren sich über Anzeigen, Spenden und Fördervereine. Aber zum Drucktechnischen möchte ich eigentlich erst später und dann evtl. auch jemanden von deiner Druckerei einladen. Der kann das nämlich alles viel besser erklären, als ich. Vielen Dank euch allen!
Uwe Borchert Geschrieben März 15, 2011 Geschrieben März 15, 2011 Hallo, Die Zeitung druckt soviel ich weiss 4farbig. Die finanzieren sich über Anzeigen, Spenden und Fördervereine. Es ist aber trotzdem nicht falsch dem Nachwuchs beizubringen wie sie unter prekären Bedingungen weiter publizieren können. Sobald der Nachwuchs sich mit Themen jenseits des Niedlich und/oder Mainstream befasst, wird es schwierig Spender zu finden oder zu behalten. Bei aktuellen Flugblättern ist die Repro im copy shop auf A4 in Graustufen die preiswerteste und schnellste Option. Da kann man für das gleiche Geld wesentlich mehr Adressaten erreichen als mit Farbe, das Ganze dazu noch schneller mit viel kürzerem Vorlauf. MfG
Kathrinvdm Geschrieben März 15, 2011 Geschrieben März 15, 2011 Eine Schülerzeitung hat in der Regel einen festen Kundenstamm, das sind die Schüler und Lehrer ihrer Schule. Das ist also eine feste Stammleserschaft und daher gibt es eine feste Auflagenhöhe, die für diese produziert wird. Eine Ausweitung der Auflage und des Adressatenstammes gibt es in der Regel nicht – wer soll sich denn außerhalb der Schule für diese sehr schulspezifischen Beiträge interessieren? Die Finanzierung über Anzeigen läuft bei guter Akquise stabil, Fahrschulen, Pizzadienste und Unternehmen aus der Umgebung der Schule sind in der Regel treue Anzeigenkunden. Man kann die Thematik der Schwarz-Weiß-Produktion sicherlich mal anreißen, aber ich glaube nicht, dass das wirklich dringend benötigt wird.
Uwe Borchert Geschrieben März 15, 2011 Geschrieben März 15, 2011 Hallo, Man kann die Thematik der Schwarz-Weiß-Produktion sicherlich mal anreißen, aber ich glaube nicht, dass das wirklich dringend benötigt wird. Die von Dir genannten Randbedingungen sind üblich, schaffen aber leider Abhängigkeiten. Dadurch kann im Rahmen der regulären Arbeit der Schülerzeitung das eine oder andere Thema nicht so richtig gebracht werden. Schon daher ist das Wissen über preiswertes Arbeiten mit reduzierter Unterstützung oder als autonomes Projekt durchaus eine notwendige Ergänzung. Allein das Wissen reduziert die freiwillige Selbstzensur in einigen Köpfen durchaus. Oder denke nur mal an den Bildungsstreik. Da kann schnell mal eine Art Sonderausgabe fällig werden. Und das sollte dann schnell gehen, preiswert, da am üblichen Etat vorbei ... als Flugblatt umsonst verteilt werden ... MfG
Joshua K. Geschrieben März 15, 2011 Geschrieben März 15, 2011 Der Rahmen ist doch begrenzt, wenn da jetzt sämtliche Möglichkeiten behandelt würden (Flugblätter für den Bildungsstreik), würde er sicher gesprengt. Solche Spezialgebiete würde ich daher völlig ausblenden. Wenn der Fall dann dochmal eintritt, werden die Streikflugblätter eben ohne vorherige Schwarz-weiß-Optimierung auf dem Schulkopierer verfielfältigt … 1
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