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Bleisatzschriften, die es nicht digital gibt

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Die Fontana war allerdings schon in Blei eine echte Rarität, die in der Liste ebenfalls genannten Columbia, Romulus, Perpetua, Lutetia hingegen weit verbreitete Klassiker - verwunderlich, daß auch die noch nie digitalisiert wurden ...

Die Suche nur nach „Bernhard“ im Feld Namen ergibt ein interessantes Ergebnis.

Aha. Was ist an diesem Ergebnis denn so interessant?

Die überraschende Erkenntnis, daß etliche von Lucian Bernhards Schriften nun den Namen Bernhard beinhalten?

Oder die genauso überraschende Erkenntnis, daß die meisten Digitalisierer sich auf die immer gleichen Schnitte geworfen haben? 

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Das habe ich nicht gemeint. Interessant sind doch die Originale, die man sich ansieht. Kann es sein, das GlobalType so ziemlich das einzige Schriftenarchiv ist, wo das möglich ist? Klar muss das jetzt z.B. um Inkunabeln und Werkproben, Schriftmuster usf. ergänzt werden. Wozu ich Dich im Übrigen ganz herzlich einlade! Dauert nicht mehr lang! :biglove:

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Kann es sein, das GlobalType so ziemlich das einzige Schriftenarchiv ist, wo das möglich ist?

Das ist falsch. In jedem gescheiten Schriftmusterbuch findet man mehr als gelegentlich ein eingescanntes Wortbeispiel "Hamburg" aus dem Seemann ... aber ich hab ja meine Meinung zum Unsinn von Global-type schon mehrfach deutlich gesagt ...

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aber ich hab ja meine Meinung zum Unsinn von Global-type schon mehrfach deutlich gesagt ...

 

Der Strang zur Metropolis licht hat doch gerade gezeigt, dass es ein nützliches Werkzeug sein kann.

Du hast angemerkt, dass die Schrift wahrscheinlich nicht Shaded heißt und dass sie eventuell von Berthold wäre.

Über Global Type konnte ich in Sekunden alle Daten abrufen. Dazu brauchte ich weder ein Regal voll Schriftmusterbücher, noch musste ich die alle einzeln durchforsten, wenn ich nicht im Voraus weiß, in welchem ich nachschauen muss. 

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Wenn Dir niemand verraten hätte, daß Du die Metropolis suchst, hättest Du diese Schrift bei Globaltype aber nie gefunden ...

Es war dann übrigens auch nur eine Kleinigkeit im richtigen Buch nachzuschlagen, daß der amerikanische Importeur tatsächlich diesen Schnitt "shaded" nannte ...

Nur um einen bereits bekannten Namen einer Schrift nachzuschlagen und dann im besten Fall vielleicht das Wort "Hamburg" abgebildet zu finden und Entwerfer, Gießerei und Erscheinungsjahr nachzulesen - dafür braucht man Globaltype nicht wirklich. Und selbst wenn: wie oft kommt es denn vor, dass man etwas sucht, was man eigentlich schon weiß? Denn wenn man es nicht weiß, nutzt Globaltype offenbar auch nichts ...

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Ich hab das schon beim letzten Mal dieser seltsamen Diskussion gesagt: Wenn DU Global Type nicht brauchst, ist das doch in Ordnung. Aber nicht jeder, der Daten über Schriften nachschlagen will, hat den Seemann oder alle Hauptproben aller Gießereien im Regel stehen. Wieso sollen solchen kostenlosen, weltweit zur Verfügung gestellten Informationen »Unsinn« sein?

 

 

Und selbst wenn: wie oft kommt es denn vor, dass man etwas sucht, was man eigentlich schon weiß?

 

Na immer. Man hat ein Suchkriterium und sucht alles, was darauf passt. Das ist doch der Witz einer Recherche. Egal ob digital oder analog. 

Und eine digitale Datenbank hat nun mal den Vorteil, dass man sie gezielt nach den unterschiedlichsten Kriterien durchforsten kann. Zeitabschnitt, Entwerfer, Schriftname, Gießerei, Klassifkation usw.
Global Type kann in einer Sekunde alle »Barock-Antiquas« oder »alle Schriften der 1920er« ausgeben. Schaffst du das mit Deiner Sammlung auch?

Ich würde ja sogar sagen, so eine Datenbank UND echte Schriftmusterbücher bilden ein perfektes Duo zur Recherche. Wenn dir das eine Beispielbild nicht reicht, kannst du nach der Global-Type-Recherche ja immer noch gezielt zum richtigen Buch greifen und Global Type hat dir gesagt, welches das richtige ist. 

 

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"Witz einer Recherche" trifft das ganz gut.

Du suchst eine bestimmte Schrift? Dann gib den Schriftnamen bei Globaltype ein ...

Achnee, den suchst Du ja gerade und weißt ihn nicht. 

Gut, dann such nach Klassifikation oder Schriftentwerfer oder Gießerei oder Jahr - falls Du das weißt. Und dann findest Du jede Menge Namen und von einigen wenigen kannst Du sogar die Buchstaben H und a und m und b und u und r und g betrachten ... die nun aber vermutlich in den meisten Fällen leider nicht der gesuchten Schrift entsprechen ... Aber dafür hast Du ja jetzt eine ganz tolle umfangreiche Liste von Schriftnamen, ohne zu wissen, wie die meisten aussehen.

Großartig! Nenn es Web 5.0! Oder meinetwegen auch sinnvolle Datenbank zur witzigen Schrift-Recherche ...

Den praktischen Nutzen kann ich leider immer noch nicht erkennen, egal ob ich nun Schriftmusterbücher habe oder nicht.

Sinn macht soetwas verständlicherweise eben erst dann, wenn man alle verwalteten Schriften auch möglichst ausführlich und genau ansehen kann ...

vorher bleibt es halt ein Witz von Recherche ...

Natürlich nicht für Leute, die innerhalb von Sekunden dringend Listen aller möglichen Schriftnamen der Barockzeit oder welcher Periode auch immer benötigen. Was sie aber wohl mit solchen Listen anfangen mögen?

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wenn man alle verwalteten Schriften auch möglichst ausführlich und genau ansehen kann ...

 

Mhh, das scheint der Knackpunkt für dich zu sein. Dann können wir es ja Bleisatzschriften-Informationsdatenbank statt Schrift-MUSTER-Datenbank nennen und damit sollte es dann gut sein. Anscheinend suchst du nie Informationen über Bleisatzschriften und kannst dir auch nicht vorstellen, dass jemals jemand so etwas suchen würde. 

 

Den praktischen Nutzen kann ich leider immer noch nicht erkennen, egal ob ich nun Schriftmusterbücher habe oder nicht.

 

Wurde doch nun schon alles oft genug aufgezählt. 

  • Welche Schriften hat ein bestimmter Gestalter entworfen
  • Welche Fonts hat eine Gießerei herausgebracht
  • Wann erschien eine bestimmte Schrift und bei wem (gegebenenfalls sogar demnächst mit Anmerkungen zu Adaptionen anderer Hersteller etc.)
  • Welche Schnitte wurde von einer Familie veröffentlicht 
  • Welche Schriften erschienen zu einer bestimmten Zeit
  • ...

Das sind doch typische Recherche-Fragen zu Schriften. Vielleicht nicht bei deiner Arbeit, aber gängig sind sie trotzdem. Und das praktische Beispiel gab es ja gerade im Nebenstrang: Der Name einer Familie war bekannt und der Name des deutschen Originalschnittes gesucht. Global Type hat’s gewusst und auch das eine Beispielwort war wichtig, um auch optisch zweifelsohne feststellen zu können, dass »licht« wirklich der gesuchte Schnitt war. Die Datenbank hat ihren Zweck erfüllt. Was zu beweisen war. 

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