Gast Schnitzel Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Das sieht man oft in den kleinen gelben Heftchen bei Dramen ... aber auch nur bei linksbündigem Satz Ich hatte aber tatsächlich schon überlegt den Überhang aus der Mitte rauszuziehen. Ob das geht? Ich weiß es nicht, hab’ mich nicht getraut es auszuprobieren
Pachulke Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Eigentlich ist es der korrekte Weg, solche Überhänge rechtsbündig zu setzen. Ich hatte mir nur nicht gewagt, darauf hinzuweisen, weil ja Centrierung beschlossen scheint und ich mir das auch nur bei linksbündigem Satz vorstellen kann.
Minimalist Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Aber lieber Kollege Scnitzel, ich muss auch mal sagen, dass Du es Dir selbst kompliziert machst (muss A6, muss zentriert, muss Sabon ...) und am Ende vermutlich keine perfekte Lösung dabei rauskommen wird ... Denk dran, Form follows function ...!
Cajon Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Stimmt. Gibt es denn alternativ ein neutrales Bindezeichen (also keine Ellipse), mit dem man am Ende der ersten Zeile andeuten könnte, dass die Gedichtzeile in der zweiten Zeile fortgesetzt wird? Alles nicht ursprünglich dafür gedacht, aber hier evtl. brauchbar: Zeilenende: ↩ (U+21A9) ↲ (U+21B2) ↵ (U+21B5) ⤦ (U+2926) ⤸ (U+2938) Zeilenanfang: ↪ (U+21AA) ↳ (U+21B3) ➥ (U+27A5) ⤥ (U+2925) ⤷ (U+2937) ⤹ (U+2939)
GePix Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Ich hatte aber tatsächlich schon überlegt den Überhang aus der Mitte rauszuziehen. Ob das geht? Ich weiß es nicht, hab’ mich nicht getraut es auszuprobieren Ja eben. Magst du deine Versuche nicht mal zeigen?
Gast Schnitzel Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Aber lieber Kollege Scnitzel, ich muss auch mal sagen, dass Du es Dir selbst kompliziert machst (muss A6, muss zentriert, muss Sabon ...) und am Ende vermutlich keine perfekte Lösung dabei rauskommen wird ... Denk dran, Form follows function ...! Genau das Wie gesagt, es gibt nur wenige Ausreißer, sonst gefällt es mir ganz gut. 2717 CONFIG Hier z. B. ›und frisst.‹, das gehört in die Zeile darüber. Der komplette Satzspiegel wandert evtl. noch weiter nach unten. Ich brauche aber noch eine Pagina o. ä., und ich bin mir noch nicht sicher, ob die oben oder unten hinkommt. Das ist hier aber auch nicht die Frage Dass diese Gestaltung nicht so richtig zu dem Herrn Brecht passen mag, ist mir auch klar. Aber ich sag mal so: Er fällt thematisch und formal auch sehr aus der Reihe. Hier sind nämlich auch die längsten Zeilen. Dieses Projekt ist etwas sehr persönliches, aber die Frage schien mir allgemein sehr interessant. Es kann ja auch sein, dass man bei anderen Projekten mit Gedichten an solche Grenzen kommt.
Joshua K. Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Versuche doch mal folgendes: Setze die beiden Zeilen, die zu einem Vers gehören, so, daß sie sich überlappen, und mittele die beiden Zeilen dann als Ganzes.
Isa Geschrieben April 28, 2011 Geschrieben April 28, 2011 Wenn ich ehrlich bin, finde ich die Mittelachse für ein Gedicht ziemlich verwirrend. Ich weiß, das hilft dir jetzt auch nicht viel weiter. Aber warum muss es unbedingt zentriert sein?
Gast Schnitzel Geschrieben April 29, 2011 Geschrieben April 29, 2011 @ Joshua K.: Genau, gute Idee, beide Zeilen mitteln. Ich dachte bei dem Vorschlag oben nur an die untere Zeile ... Danke, ich werd’ es mal ausprobieren @Isa: Gerade bei Gedichten finde ich zentrierten Satz angebracht, da so jede Zeile mehr für sich steht und ihre eigene Wichtigkeit bekommt. Das kommt eher dem nahe, wie ich auch (laut) lesen würde. Natürlich gibt es auch Gedichte, bei denen die entstehende Form im linksbündigen Satz entschieden dazugehört. Ich habe gerade mal stichprobenartig die Lyrikabteilung meiner Hausbibliothek durchgesehen und so auf Anhieb nur linksbündige Gedichte gefunden Ich werde es noch mal überdenken und ich bin ja nicht so borniert, dass ich einmal gemachte Entscheidungen nicht revidieren könnte ... aber ehrlich gesagt finde ich zentrierten Satz schlüssiger, denn warum sollte ich die linke Kante derartig betonen
Isa Geschrieben April 30, 2011 Geschrieben April 30, 2011 Ich habe gerade mal stichprobenartig die Lyrikabteilung meiner Hausbibliothek durchgesehen und so auf Anhieb nur linksbündige Gedichte gefunden Ich habe schon auch Gedichte gefunden, die zentriert sind. Aber dann sind es nur ganz kurze, die das Problem mit dem Umbruch nicht haben. denn warum sollte ich die linke Kante derartig betonen Um das Problem zu vermeiden vor dem du gerade stehst?
Dieter Stockert Geschrieben April 30, 2011 Geschrieben April 30, 2011 Was heißt da betonen? Wir lesen nun mal von links nach rechts, da fangen die Zeilen eben links an.
Minimalist Geschrieben April 30, 2011 Geschrieben April 30, 2011 Ich habe schon auch Gedichte gefunden, die zentriert sind. Aber dann sind es nur ganz kurze, die das Problem mit dem Umbruch nicht haben. Ich hab das schon bei Liedtexten im Internet gesehen ... Aber da kann man auch rein und raus zoomen ... Um das Problem zu vermeiden vor dem du gerade stehst? +1 :) Form follows function bewahrheitet sich immer wieder ... ;) Wie wär es denn, das A6-Format quer zu binden? Vielleicht kommt das besser ...?
Gast Schnitzel Geschrieben April 30, 2011 Geschrieben April 30, 2011 Ich hab das schon bei Liedtexten im Internet gesehen ... Aber da kann man auch rein und raus zoomen ... +1 :) Form follows function bewahrheitet sich immer wieder ... ;) Wie wär es denn, das A6-Format quer zu binden? Vielleicht kommt das besser ...? Beim Durchsehen meiner kleinen Gedichtsammlung fand ich immer wieder, dass die Gedichte nicht richtig zur Geltung kommen und die Weißräume rechts und links nie richtig harmonisch sind. Genau, es geht um Harmonie, so weit zur Funktion Querformat finde ich wieder nicht klassisch genug, und dann müssten auch mehr Gedichte über mindestens 2 Seiten gehen. Das kann ich hochkant noch eher vermeiden.
Gast Schnitzel Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Okay, mal rein hypothetisch, ich würde mich zu linksbündigem Satz hinreißen lassen, was würdet ihr mit dem Titel und Autoren im unteren Bereich machen? ... auch links ... mittig lassen ...
Dieter Stockert Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Ich würde ganz klassisch zuerst den Autor, dann den Titel oben linksbündig über das Gedicht setzen.
Minimalist Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Du könntest das vielleicht auch mittelachsig lassen, aber damit das gut aussieht, muss wahrscheinlich die Linie breiter sein als der Satzspiegel des Gedichtes ... Und Du musst auf jeden Fall die Versalien sperren ...
Gast Schnitzel Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Du könntest das vielleicht auch mittelachsig lassen, aber damit das gut aussieht, muss wahrscheinlich die Linie breiter sein als der Satzspiegel des Gedichtes ... Und Du musst auf jeden Fall die Versalien sperren ... Du meinst, dass die Linie auch links weiter geht als die Textkante? Etwas gesperrt sind sie schon Da bin ich aber auch noch mit der Größe und so am ausprobieren. Jetzt habe ich es noch mal umgekehrt: G E D I C H T T I T E L Autor Sieht besser aus! Das wird alles ... noch habe ich die Zusammenstellung auch noch nicht ganz fertig
Minimalist Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 (bearbeitet) Weil ich ein furchtbar neugieriger Mensch bin hab ich mal ein bisschen rumexperimentiert ... Die Linie gefällt mir eigentlich nur, wenn alles mittelachsig ist ... Die Lösung die mich linksbündig am meisten überzeugt hat (ich hab mir aber auch nicht viel Zeit genommen) ist ganz klassisch und minimalistisch ... bearbeitet Mai 2, 2011 von Minimalist
Dieter Stockert Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Weil ich ein furchtbar neugieriger Mensch bin hab ich mal ein bisschen rumexperimentiert ... [/img] Eine Wohltat!
Minimalist Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Ist ja auch von Heine ... Bei näherer Betrachtung braucht der auch noch etwas mehr Luft und Durchschuss ...
Gast Schnitzel Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Ist ja auch von Heine ... ... und die einzige Stelle an die ich mich bewusst erinnern kann in diesem Werk Allerdings sollten bei mir Titel und Autor eher unten stehen. Einerseits als Basis, aber auch damit der Text selber wichtiger wird. Ich habe die Schriftgröße auch schon angepasst, damit Autor und Titel eher eine Zusatzinformation, fast wie eine Fußnote, sind. Das funktioniert m. E. zentriert auch ganz gut, und eigentlich war das einzige Problem, das ich hatte die Sache mit dem Umbruch bei zu langen Zeilen Dennoch vielen Dank an die geschätzten Kollegen, die mir ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben
Minimalist Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 (bearbeitet) [...] und eigentlich war das einzige Problem, das ich hatte die Sache mit dem Umbruch bei zu langen Zeilen Tja, das ist eines zu viel ... Dennoch vielen Dank an die geschätzten Kollegen, die mir ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben :schmunzel: »Danke« oder »Nein danke« ...? bearbeitet Mai 2, 2011 von Minimalist
Dieter Stockert Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Bei näherer Betrachtung braucht der auch noch etwas mehr Luft und Durchschuss ... [/img] Ja, ich hatte schon überlegt, ob ich das gleich dazu schreiben sollte, aber ...
Minimalist Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Manchmal brauch ich halt nen Moment länger ... ;)
Cajon Geschrieben Mai 2, 2011 Geschrieben Mai 2, 2011 Sind die Gedichte alle so kurz, dass sie auf eine Seite passen? Und wenn nein: was machst du dann mit Autor und Titel, wenn sie unten auf der Seite stehen sollen?
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