Lars Kähler Geschrieben März 20, 2012 Geschrieben März 20, 2012 Na, wunderbar. Wie der Autor so schön sagt, hätte man bei einer so modernen Lösung wie dem iPad eine adaptive Lösung erwarten dürfen, die in der Praxis zu akzeptablen Darstellungen geführt hätte. Ich fühle mich sehr an die Zeit der Einführung von DTP erinnert, wo uns die Amis mit ihrer „good enough quality“ zu Tode genervt haben. Vielleicht hätte man den ganzen neumodischen Plunder erstmal zu Ende entwickeln sollen. Aber ich weiß auch gar nicht, warum es da nicht von Anfang an eine „vektorbasierte" Seitenbeschreibungssprache gegeben hat. Warum wird denn da nicht einfach PostScript genommen? PDF ist doch auch nur eine Untermenge von PS, ergänzt durch ein paar neue Funktionen.
Ralf Herrmann Geschrieben März 27, 2012 Geschrieben März 27, 2012 Oder doch PDF? http://mashable.com/2012/03/26/magazines-ipad-3-resolution/
Gast bertel Geschrieben März 27, 2012 Geschrieben März 27, 2012 Damit auch der praktische Teil nicht zu kurz kommt … gut gemacht kommt so etwas dabei heraus:
Mueck Geschrieben März 28, 2012 Geschrieben März 28, 2012 Damit auch der praktische Teil nicht zu kurz kommt
Ralf Herrmann Geschrieben April 5, 2012 Geschrieben April 5, 2012 Morgen Abend (Freitag, 21 Uhr deutscher Zeit) gibt es kostenlosen Web-Seminar zur Gestaltung von iPad-Dokumenten aus Adobe-Programmen mit speziellem Fokus auf die unterschiedlichen Auflösungen: http://indesignsecrets.com/free-webinar-developing-content.php
Norbert P Geschrieben April 18, 2012 Geschrieben April 18, 2012 Vielleicht mag der eine oder andere ja auch das hier lesen: http://www.smart-digits.com/2012/04/press-books-und-vook-book-tools-aus-den-usa-fur-das-verlegen-digitaler-werke/#more-2623
seb100 Geschrieben Juli 31, 2012 Geschrieben Juli 31, 2012 Hallo zusammen, habe mir großem Interesse Eure (jahrelange:-)) Diskussion gelesen, da ich vor dem selben Problem stehe. Anforderung ist ein möglichst interaktives pdf, Kompatibilität mit dem Standard Reader auf dem Ipad (und idealerweise android) ist Pflicht. Umgebung: Win, CS5 Was ich bisher rausbekommen habe, ist dass: - Standardlinks funktionieren, wenn die Buttons keine weiteren Animationen enthalten (intra-Dokument und externe Links) -wenn die Buttons / Links Animationen enthalten, werden sie nicht dargestellt. - Aufruf anderer Applikation über Link (Mail, browser, App-Store) funktioniert. - Einbindung von Mouse-over Effekten funktioniert nicht. Könnte ihr die Liste fortsetzen? Und gibt es gibt es einen anderen Weg, hier weiter zu kommen. Mir scheint die Umsetzung - jedenfalls in CS 5 sehr hakelig. Ist CS 5.5 hier hilfreich? Danke für Eure Antworten! Sebastian
R::bert Geschrieben August 1, 2012 Geschrieben August 1, 2012 Schon mal hier geschaut?: · Ansprechendere E-Books mit InDesign CS5.5 (Nicht von der ersten Minute abschrecken lassen, er kommt dann schon noch zum Thema ; ) · Erweiterte ePub-Exportfunktion mit InDesign CS6
seb100 Geschrieben August 3, 2012 Geschrieben August 3, 2012 hi, danke für die Antwort! sehr interessanter film, leider kommt hier das format pdf sehr kurz. aber ich bin mittlerweile ein bisschen weiter. wir haben über mehrer Plattformen getestet: - iOS 5: iBooks, good reader, dropboxreader, adobe reader, safarireader, mailreader, schon hier ist das verhalten hinsichtlich interaktiver elemente durchaus unterschiedlich. Unterschiede zwischen ipad 2 und iphone 4 gibt es nicht. interessanterweise ist die darstellung im adobe reader am schlechtesten. - android (leider nur 2.3.5 und nur handy mangels anderer testgeräte): google reader und adobe reader hier sind alle interaktiven Funktionen deaktiviert. getestet wurden nur links im Dokument (also Navigation) und externe links (Mail, Browser). kann also meine Frage(n) präzisieren: - Nützt der Aufstieg auf CS 5.5 hinsichtlich Konsistenz der Einbindung von Funktionen in pdfs? - gibt es anderes - besseres - ausgabetool für pdfs aus indesign (oder ein converter o.ä.)? - sehr ihr eine alternative für ein für no-tekkies auf allen platformen einsetzbares grafisches Ausgabeformat? Danke für eure Einschätzung und viele Grüße! Sebastian
Ralf Herrmann Geschrieben August 3, 2012 Geschrieben August 3, 2012 - Nützt der Aufstieg auf CS 5.5 hinsichtlich Konsistenz der Einbindung von Funktionen in pdfs? - gibt es anderes - besseres - ausgabetool für pdfs aus indesign (oder ein converter o.ä.)? Mir scheint, die Probleme die du beschreibst, drehen sich alle um die Ausführung interaktiver Elemente innerhalb von PDF – das liegt natürlich alles in der Hand des Anzeigeprogramms. Über die PDF-Erstellung oder Konvertierung wird sich daran nichts wesentliches ändern. - sehr ihr eine alternative für ein für no-tekkies auf allen platformen einsetzbares grafisches Ausgabeformat? Naja, warum sollen denn interaktive PDFs zum Einsatz kommen? Es scheint, ihr wollt nicht wirklich PDFs (also mehr oder minder statische Seiten zum Durchblättern), sonder Apps. Das zieht dann natürlich den ganzen Rattenschwanz der unterschiedlichen Ausgabemedien/Formate etc. nach sich. Oder man geht wirklich auf HTML5. Aber PDFs so zu bauen, dass sie auf allen Geräten wie Apps funktionieren, wird wohl so schnell nicht funktionieren. Da muss man entweder Abstriche bezüglich der Interaktivität machen oder sich eben in die echte App-Entwicklung stürzen. In diesem Strang wurden ja auch Anbieter genannt, die entsprechende PDF-zu-App-Lösungen bieten.
Lars Kähler Geschrieben August 17, 2012 Geschrieben August 17, 2012 Hattest Du nicht mal geschrieben, HTML 5 sei in puncto Interaktivität das Maß der Dinge? Was hältst Du heute von dem ebenfalls fast De-facto-Standard Flash? Ein proprietäres Format ist doch, sobald es überall für jeden frei abspielbar ist, aller Zwänge enthoben und kann von absolut allen Surfern genutzt werden. Es zahlt der Lizenznehmer, also der Benutzer der Software, z.B. Flash oder Director. Für mich ist das so, als ob ich ein hochkomplexes Photoshopdokument "flattene" (eindampfe, auf Hintergrundebene reduziere) und dann als JPEG ins Netz stelle. Den Pixeln ist es doch egal, aus welcher Ebene sie ursprünglich kommen und aus welchem Einzelbild etc.
Gast bertel Geschrieben August 17, 2012 Geschrieben August 17, 2012 Flash für Android ist Geschichte, Flash fürs iPad gibt es offiziell nicht …
Ralf Herrmann Geschrieben September 6, 2012 Geschrieben September 6, 2012 Details noch nicht wirklich bekannt …http://tactilize.com
StefanV Geschrieben September 7, 2012 Geschrieben September 7, 2012 Ich will hier keine Werbung machen! Sollte dieser Beitrag gegen Forumsregeln verstoßen, bitte ich einen Admin, ihn zu löschen! Ich finde die iPad-App von Manufactum sehr gelungen: http://www.manufactum.de/naeheres-manufactum-ipad-app-c-1457/ Sie ist für den Threadersteller vielleicht etwas zu mächtig, aber ich finde, dass der virtuelle Produktkatalog sehr fein umgesetzt wurde. In der Art kann ich mir auch einen Messekatalog gut vorstellen. Über die verwendete Technik kann ich allerdings nichts sagen. Ich gehe davon aus, dass die Entwicklung auch nicht ganz billig war. Gruß Stefan
Ralf Herrmann Geschrieben Oktober 9, 2012 Geschrieben Oktober 9, 2012 Neues Produkt von Quark im Anmarsch. Dass es wohl an Quark oder InDesign(!) angebunden werden kann, lässt ebenso aufhorchen, wie die HTML5-Unterstützung: http://www.page-online.de/emag/technik/artikel/quark-setzt-auf-tablets Die komischen Abo-Modelle und Single-Folio-Preise sehen ähnlich nervig aus wie bei Adobe …
Gast bertel Geschrieben Oktober 9, 2012 Geschrieben Oktober 9, 2012 Adobe legt auf Basis der InDesign-Werkzeuge nach: "Adobe Digital Publishing Suite, Single Edition". Ein Tutorial dazu gibt es es hier.
Ralf Herrmann Geschrieben Oktober 23, 2012 Geschrieben Oktober 23, 2012 Wie gerade in der Apple-Keynote bekanntgeben wurde, ist eine neue Version von iBook Author erschienen, mit der man nun iBooks mit beliebigen Fonts erstellen kann. http://itunes.apple.com/de/app/ibooks-author/id490152466?ls=1&mt=12
Gast bertel Geschrieben Oktober 25, 2012 Geschrieben Oktober 25, 2012 Adobe hat Captivate 6 an den start geschickt … http://www.adobe.com/de/products/captivate.html?trackingid=KAXNZ
Sebastian Nagel Geschrieben November 19, 2012 Themen-Ersteller Geschrieben November 19, 2012 Mal ein Status-Update unsererseits: Unsere Kunden wollen oftmals keine "App", die an ihre Kunden verteilt oder verkauft werden kann, sondern einfach nur mit einem iPad in der Hand und schön dargestellten Inhalten ihren Kunden bei einer Präsentation beeindrucken (Sinnhaftigkeit mal dahingestellt). Da hier das ganze App-Appstore-etc.-Kladderadatsch viel Aufwand und Wartezeit ist, sind wir jetzt dazu übergegangen, solche "interne" Apps, die nicht veröffentlicht oder verkauft werden müssen, mittels Offline-Webapp umzusetzen. D.h. wir erstellen eine HTML5-Webseite nach allen Regeln der Kunst und was Mobile-Safari hergibt (mit den richtigen Javascript-Bibliotheken ohne viel Aufwand ziemlich viel). Hinterlegen Meta-Daten fürs iPad (Programm-Icon, Ladebildschirm, Vollbildmodus, Verhalten bei Orientierungsänderung, etc.). Und nutzen das HTML5-Feature der Offline-Datenspeicherung dafür, die Inhalte auch verfügbar zu haben, wenn das iPad nicht im Internet ist. Der Kunde/Vertreter ruft dann am iPad die Webseite 1x in Safari auf, und legt sie per Bookmark als Desktop-Symbol ab. Das sieht dann aus wie eine native App, ist aber in Wahrheit Safari, der ohne Benutzerinterface im Vollbildmodus daher kommt. Ist das iPad online, holt es sich im Hintergrund die neueste Version der Seite, während es eine lokal zwischengespeicherte Version anzeigt. Ist es offline, greift es einfach auf die lokale Version zu. Das ist natürlich letztlich keine native App, und wenn es ans eingemachte gehen würde (Zugriff auf die iPad-Hardware, ...) wäre bald Schluss. Aber mit HTML/CSS/JS ist zumindest viel umsetzbar, sowohl präsentationstechnisch als auch im Bereich Mini-Anwendungen – meiner Einschätzung nach auch mehr und flexibler, als mit Werkzeugen wie der Adobe DPS machbar ist (vielleicht aber auch nur, weil ich mit Web-Techniken besser umgehen kann als mit diesen Werkzeugen). Weiterer Vorteil: man ist überhaupt nicht ans iPad gebunden – ein aktueller Browser der HTML5 versteht, reicht aus. Das ganze hat natürlich auch seine technischen Einstiegshürden und ersetzt natürlich nicht den Anwendungsfall, dass man über den iTunes-Store Inhalte verkaufen will, aber es befreit uns für 90% unserer Anfragen vom Store, der uns hier nichts bringt sondern defacto nur Hindernisse statt Nutzen bietet. Wer suchen will: offline application cache, webapp, manifest, ipad, meta apple-mobile-web-app, jmpress.js, impress.js, reveal.js sind weiterführende Schlagworte. Letztere 3 sind Präsentations-Frameworks für HTML-Inhalte, die "schnelles Veröffentlichen und Augenauswischerei" erleichern. Natürlich kann praktisch alles was in einem Browser machbar ist, gemacht werden.
Ralf Herrmann Geschrieben November 19, 2012 Geschrieben November 19, 2012 Also steht der Inhalt komplett im Netz und nur auf das iPad kommt quasi nur ein Bookmark?
Sebastian Nagel Geschrieben November 19, 2012 Themen-Ersteller Geschrieben November 19, 2012 Der Inhalt steht im Netz und ist die Primärquelle. Das iPad (und jeder andere Browser der HTML5 beherrscht, auf jedem beliebigen Gerät) speichert alle Ressourcen kontrolliert im Application Cache lokal ab (definiert durch die hinterlegte manifest-Datei), also nicht nur im flüchtigen Cache. Beim Aufruf der Offline-Version wird geprüft, ob die manifest-Datei online erreichbar ist und ob sie verändert wurde. Wenn ja, werden die Inhalte im Hintergrund neu geladen, wenn nein, greift das Gerät auf die lokalen Daten zu. Wie genau das geht, ist hier beschrieben, wobei dieser Teil nichts Apple-spezifisches ist, sondern ein Teil von HTML5: https://developer.apple.com/library/safari/#documentation/iPhone/Conceptual/SafariJSDatabaseGuide/OfflineApplicationCache/OfflineApplicationCache.html Dass das ganze dann nach dem Ablegen auf dem Schreibtisch als Fullscreen-Anwendung läuft, ein iPad-Icon bekommt, etc., machen dann Apple-spezifische Meta-Tags in der HTML-Datei: http://developer.apple.com/library/ios/#DOCUMENTATION/AppleApplications/Reference/SafariWebContent/ConfiguringWebApplications/ConfiguringWebApplications.html https://developer.apple.com/library/safari/#codinghowtos/Mobile/UserExperience/_index.html Ich hab den Einstieg zufällig über diesen Artikel hier gefunden und mich dann weiter gehangelt: http://sixrevisions.com/web-development/html5-iphone-app/ Es ist nicht der Rundumschlag-Guide, aber ein erster Startpunkt. Einige Stolpersteine räumt der hier aus dem Weg: http://blog.cloudfour.com/seven-things-i-learned-while-making-an-ipad-web-app-2/ Schnell brauchbare Ergebnisse für Präsentation von Medieninhalten, Handbüchern etc. habe ich mit Javascript-Bibliotheken wie jmpress.js und reveal.js erreicht, die einen Großteil der "Specialeffects" übernehmen. Da könnte man viel Aufwand selbst rein stecken, oder eben sowas nutzen. Aber grundsätzlich ist alles möglich was mit HTML/CSS/JS möglich ist (wie eben der Tetris-Prototyp von oben), solange es nicht zu sehr vom Serveraustausch abhängt (nachladen von dynamischen Inhalten, etc.).
Ralf Herrmann Geschrieben November 27, 2012 Geschrieben November 27, 2012 Wer nachher gerade Zeit hat: Kostenloser Webcast »Erstellen Sie beeindruckende Apps mit InDesign und App Studio« http://www.quark.com/About_Quark/Events/EventDetail.aspx?id=322
Ralf Herrmann Geschrieben November 27, 2012 Geschrieben November 27, 2012 Hab mir das obige Webinar angeschaut. Ein bisschen ironisch, dass man einen Quark-Dienst benutzt, um seine InDesign-Dokumente in HTML5-Tablett-Apps zu verwandeln, aber es sieht doch recht vielversprechend aus. Sämtliche interaktiven Funktionen von InDesign werden unterstützt und in natives HTML5 gewandelt (Video, Audio, Slideshows, Pinch&Zoom, Animationen, Layer-Ein- und Ausblendungen.) Aus typografischer Sicht ganz interessant: Je nachdem, auf welcher Ebene man den Text platziert, wird dieser entweder als Bild gerastert oder in HTML-Text (mit eingebetteter Schrift) verwandelt. So kann man also je nach Publikation oder sogar je nach Textrahmen entscheiden, was passieren soll. Die Rasterung kann da helfen, wo keine eBook-Lizenz vorliegt oder wo z.B. typografische Features benutzt werden, die HTML nicht beherrscht. Zur Preisgestaltung … 6211 CONFIG
Michael Nienhaus Geschrieben Juli 6, 2013 Geschrieben Juli 6, 2013 Hallo, ich bin jetzt schon seit einigen Tagen auf der Suche, wie ich ein Interaktives InDesign Dokument auf's Ipad bringe. Bisher habe ich das Dokument für normale REchner als PDF und Flash ausgeleitet und das klappt auch gut. Vielleicht könnt ihr mir sagen, welches die beste Möglichkeit ist, um das Dok auf's Ipad zu bekommen. Das Dokument ist auf meiner Website eingebettet, vielleicht schaut ihr mal rein um euch ein Bild davon zu machen, worum es eigentlich geht. http://www.learnatfirstsight.net/mooc-info-board/ VIELEN DANK im Voraus
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