Gast Johnreinert Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Hättest du dazu einen Link oder ein Buch, bitte? Google spuckt auf den ersten Blick nichts gutes aus … Sprichst du mit mir? Falls ja, meinst du die Meta-Lesetechnik? Diese stammt aus dem Speed-Reading-Bereich... ich habe im Regal das Buch "Speed Reading" von Tony Buzan stehen weil dies meiner Meinung gut beschrieben ist und die darin enthaltenen Übungen eine echte Verbesserung darstellen.
typo-lehrling Geschrieben Juni 16, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 16, 2011 Hallo Johnreinert, Was für Studien suchst du konkret? Zu deine Frage. Es gibt eine ganze Reihen von Studien die sich mit der Lesbarkeit von Texten befassen, z.Bsp. Colin Wheildon 1990; 1995; 2005. Die Untersuchen den Verständlichkeitslevel in Abhängigkeit von der Typografie, leider nur für gut gebildete und geübte Leser. Das sind übrigens Serifenschriften unschlagbar. Für die Gruppe der Wenigleser wird von R. K. Bidmon nur kurz auf Heard, 2005 verwiesen. In Schulbüchern für die Grundschule werden fast ausschließlich serifenlose Schriften gesetzt. Aber warum? Gruß Uli
Gast Johnreinert Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Hallo Johnreinert,Zu deine Frage. Es gibt eine ganze Reihen von Studien die sich mit der Lesbarkeit von Texten befassen, z.Bsp. Colin Wheildon 1990; 1995; 2005. Die Untersuchen den Verständlichkeitslevel in Abhängigkeit von der Typografie, leider nur für gut gebildete und geübte Leser. Das sind übrigens Serifenschriften unschlagbar. Für die Gruppe der Wenigleser wird von R. K. Bidmon nur kurz auf Heard, 2005 verwiesen. In Schulbüchern für die Grundschule werden fast ausschließlich serifenlose Schriften gesetzt. Aber warum? Gruß Uli Warum was? Bei Studien sollte man berücksichtigen das bei Studien es sehr viele Faktoren gibt die den Ausgang einer Studie massgeblich beeinflussen... du suchst also Studien die sich mit der Lesbarkeit von Schriften befassen? Auch da gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen die es einzugrenzen gilt? Beispielsweise welche Medien benutzt werden oder welche demografischen Vorraussetzungen sollte die Zielgruppe erfüllen etc.pp. Ich habe auf meiner Festplatte beispielsweise vom Springer-Verlag das "Kompendium Mediengestaltung - Konzeption und Gestaltung für Print- und Digitalmedien", dort findest du sehr viele Antworten. Diese Grundlagen würde ich eher empfehlen als diverse Studien als Massstab zu nehmen...
typo-lehrling Geschrieben Juni 16, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 16, 2011 Warum was? ... Springer-Verlag das "Kompendium Mediengestaltung - Konzeption und Gestaltung für Print- und Digitalmedien", dort findest du sehr viele Antworten. Diese Grundlagen würde ich eher empfehlen als diverse Studien als Massstab zu nehmen... Na, warum Bücher für Grundschüler in serifenlosen Schriften gesetzt sind. Danke für den Tipp, das Buch gibt es gebraucht schon ab 13,00€. Ich werde der Anschaffung ins Auge fassen. Im Typojournal Ausgabe 2 sind auch interessante Artikel zum Thema. Gruß Uli
Gast Johnreinert Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Na, warum Bücher für Grundschüler in serifenlosen Schriften gesetzt sind. Oh, da war kürzlich mal hier irgendwo eine Diskussion mit sehr vielen guten Anregungen... ich glaube auch der User "Dieter Stochert" hat da einiges interessantes geschrieben wenn ich mich richtig erinnere. Da gibt es einige User hier die da einiges Wissen haben... musst mal suchen gehen hier. Da ging es glaube ich darum was von Kindern gut gelesen wird, konkret glaube ich ging es damals um ein Logo oder so... Danke für den Tipp, das Buch gibt es gebraucht schon ab 13,00€. Ich werde der Anschaffung ins Auge fassen. Im Typojournal Ausgabe 2 sind auch interessante Artikel zum Thema. Gern geschehen, ich habe öfter mal Kunden die mit irgendwelchen Studien versuchten Ihr Gewerbetreiben zu rechtfertigen... Studien sind gut zu lesen und manche sollte mal auch gelesen haben, doch darauf aufbauen würde ich persönlich nicht unbedingt. Wie gesagt, da werden soviele Faktoren beeinflusst die dann konkreten Einfluss auf das Ergebnis haben - je nach Interessensgruppe eben
typo-lehrling Geschrieben Juni 16, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 16, 2011 Hallo an die Gemeinde, nach euern vielen hilfreichen Hinweisen hab ich das Heftchen nochmal gründlich überarbeitet. Veröffentlichen werde ich es nur in gedruckter Form. Doppelseitig in s/w 300 dpi auf A4 80g weiß. Heißt das, dass Du A3-Seiten drucken, diese mittig falzen und dann heften willst, oder dass Du beabsichtigst, einen Stoß A4-Seiten am Rand oder in der Ecke zu tackern ...? Wenn ich A3 Blätter mittig hefte kriege ich die Kanten nicht ordentlich geschnitten. Ich werden A4 Blätter, seitlich, mit 5 Heftungen binden und einen Schutzumschlag aus A3 160g mittig falten. In die Falz werden ich dann das Bündel A4 Blätter einkleben. Billiger geht es, glaube ich, nicht. Schaut mal auf das neue "Machwerk" Grüße aus Magdeburg Uli Heft_S1-5_Entwurf_V2.pdf Heft_S6-10_Entwurf_V2.pdf
TobiW Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Ich find’s schön so und hätte mich gefreut, wenn meine Lehrer/Dozenten/Profs sich so viel Mühe mit Arbeitsblättern/-materialien gemacht hätten / machten … Was mich ein wenig stört ist die Hinterlegung der Überschriften und die untere Linie, also deren Breite. Sieht ein Bisschen nach „soll bis zum Rand gehen, kann mein Drucker aber nicht drucken, darum wird es abgeschnitten“ aus. Ich würde sie vielleicht etwas schmaler machen. Deine Idee für die Bindung finde ich aber nicht so gut. Ich würde tatsächlich auf A3 drucken (dabei die Seiten richtig verteilen ) in der Mitte tackern und beschneiden. Dafür braucht man ja nur eine A4-Schneidemaschiene, die könnte dir dein Chef eigentlich auch zu Belohnung sponsorn! Alternativ kannst du auch tackern und falten und gehst dann mit dem ganzen Stoß in einen (guten) Copyshop und lässt den ganzen Stapel auf einmal schneiden. Das wird nicht viel Kosten und dann sind auch alle gleich groß. Schönen Abend noch! Tobi
Kathrinvdm Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Was mich ein wenig stört ist die Hinterlegung der Überschriften und die untere Linie, also deren Breite. Sieht ein Bisschen nach „soll bis zum Rand gehen, kann mein Drucker aber nicht drucken, darum wird es abgeschnitten“ aus. Ich würde sie vielleicht etwas schmaler machen.
Gast Johnreinert Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Sprichst du mit mir? Falls ja, meinst du die Meta-Lesetechnik? Diese stammt aus dem Speed-Reading-Bereich... ich habe im Regal das Buch "Speed Reading" von Tony Buzan stehen weil dies meiner Meinung gut beschrieben ist und die darin enthaltenen Übungen eine echte Verbesserung darstellen. *notiz an mich* zukünftiger selektiver lesen... @uhu gefällt mir wobei die erste Version für mich einen angenehmeren Charme hatte... nicht falsch verstehen, optisch ist die neue Version ein Quantensprung an Verbesserung, doch irgendwie hatte die erste den gewissen Charme irgendwie... Vorschlag: könntest mal Version 1 und Version 2 in unterschiedlichen Gruppen verwenden und mir mitteilen was besser ankommt... würde mich mal so interessieren
Dieter Stockert Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Gefällt mir. Ich verstehe aber nicht, warum manche der grauen Überschriften mit Kleinbuchstaben anfangen.
Pachulke Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 (bearbeitet) Hat sich doch sehr schön entwickelt, das Heft. Gefällt mir. Ich verstehe aber nicht, warum manche der grauen Überschriften mit Kleinbuchstaben anfangen. Na, weil es keine Sätze sind, sondern Wortgruppen. Da ist es Ermessensfrage, sie groß oder klein anfangen zu lassen — wie z. B. im Gedichtsatz. bearbeitet Juni 16, 2011 von Pachulke
TobiW Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Was mir vorhin noch einfiel. Du solltest bei den Seitenrändern (und auch beim Abstand der Balken/Linien zum Rand) bedenken, das durch das Heften/Beschneiden etwas verloren geht. Wenn du das nicht einplanst bekommst du schöne Asymmetrien auf deinen Seiten und das ist doch nix für Metallbauer, die auf ein Zehntel (oder noch genauer? Mein Metallbaukurs ist schon ein paar Jahre her und mein Messschieber kann eben Zehntel) genau messen …
Dieter Stockert Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Na, weil es keine Sätze sind, sondern Wortgruppen. Da ist es Ermessensfrage, sie groß oder klein anfangen zu lassen — wie z. B. im Gedichtsatz. Aber man sollte es einheitlich handhaben. Und die Kleinschreibung fällt hier völlig raus, ich empfinde sie als unnötigen Stolperstein.
Kathrinvdm Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Ja, ich sehe das auch so. Zumal die eher ungeübte Leserschaft diese feinen Unterschiede vermutlich nicht goutieren sondern im Gegenteil sogar eher verwirrt reagieren würde.
Pachulke Geschrieben Juni 16, 2011 Geschrieben Juni 16, 2011 Ich fand es eher irritierend, daß da zuvor etwas groß angefangen hat und dann ohne Satzstruktur und Satzschlußzeichen daherkam. Deshalb habe ich davon abgeraten. Ihr wißt ja. Mein Formalperfektionismus™ …
typo-lehrling Geschrieben Juni 17, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 17, 2011 Hallo an Alle, schön, dass mit eurer Hilfe aus meinem Heftchen etwas geworden ist. Ein paar wenige Änderungen nehme ich noch vor. Die Linie an am Fuß wird dünner. Die Zweitüberschriften werde ich allesamt mit großen Buchstaben beginnenund, entschuldige Pachulke. Zu der Bindetechnik rede ich nochmal mit dem Copyshop meines Vertrauens. Ich habe noch Entwürfe zu mindestens 10 anderen Heftchen liegen. Das Deckblatt muss ich ja auch noch entwerfen. Wenn ich so weit bin werde ich sie euch vorstellen, dann aber im richtigen Forum "Show" bist dahin. Uli aus Magdeburg
TobiW Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Zu der Bindetechnik rede ich nochmal mit dem Copyshop meines Vertrauens. Ja mach das. Was ich nicht so gut finde ist eine Ringbindung. Die lassen sich immer nicht so toll blättern, zumindest die mit Plastik. Ich würde tatsächlich die einfache A3-in-derMitte-tackern-falzen-und-beschneiden-Bindung* bevorzugen. Die ist dann optisch auch näher an einem „richtigen“** Arbeitsheft. ________________ * Wenn es dann ums Ausschießen – das verteilen der A4-Seiten auf A3-Bögen, damit man die doppelseitig bedrucken und dann falzen kann – kannst du dich ja nochmal melden, da gibt es ein paar Programme, die das für dich erledigen können. ** Damit will ich auf keinen Fall deine Hefte degradieren! Mit richtig meine ich lediglich die von einem Verlag gemachten im Laden gekauften Hefte, wie man sie aus dem Sprachunterricht kennt.
Pachulke Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Da die Lehrlinge in die Hefte hineinzeichnen sollen, wäre natürlich jede Bindeform, die es erlaubt, das Heft planzulegen, zu bevorzugen — also entweder Drahtringbindung oder Klammerheftung von A3-Bögen. Aber wenn die wirtschaftlichen Zwänge das nicht erlauben, kann man halt nix machen.
typo-lehrling Geschrieben Juni 17, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juni 17, 2011 Da die Lehrlinge in die Hefte hineinzeichnen sollen, wäre natürlich jede Bindeform, die es erlaubt, das Heft planzulegen, zu bevorzugen — also entweder Drahtringbindung oder Klammerheftung von A3-Bögen. Aber wenn die wirtschaftlichen Zwänge das nicht erlauben, kann man halt nix machen. Genau das ist der Punkt. Meine Jungs müssen in den Heften schreiben und zeichnen. Es wird wohl auf eine A3 Klammerheftung hinauslaufen. Ich versuche mal ob Word auch "ausschießen" kann. Wenn nicht, frage ich einfach noch mal nach. Letzte Änderungen: Graue Hinterlegungen werden schmaler, Unterstrich wird dezenter. Ich stelle mal noch eine Seite, von einem früheren Versuch, ins Forum. Diesmal aber im richtigen Themenbereich. Da habe ich versucht die Seite etwas unformaler (falls es das Wort überhaupt gibt) zu gestalten. Sagt mir einfach mal ob so was geht. Danke und tschüss im nächsten Thema
Pachulke Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Ich versuche mal ob Word auch "ausschießen" kann. Wenn ein Copyshop das macht (irgendwo ist das Wort gefallen), dann liefert man einfach eine .pdf-Datei an, und der Druckertreiber schießt das automatisch aus. Bei mir ist das z. B. so, daß ich nur ein Häkchen an der richtigen Stelle setzen muß, und dann kommt eine fertig geklammerte Broschur aus dem Drucker. Das sollte ein gut sortierter Copyshop in Magdeburg auch können. 1
TobiW Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Ansonsten gibt es auch (zumindest für Mac) Druckerplugins, die ausgeschossene A3-Bögen liefern. Bisher konnte auch jeder Kopierer, den ich benutzt habe aus einer a4-Vorlage eine a3-Brochuere anfertigen – wenn man ihn denn richtig zu bedienen weiß und er wohlwollend ist. Nur tackern muss man dann noch.
Minimalist Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Wobei man beim Klammern drauf achten muss, dass es kein zu arger Wälzer wird; notfalls wird es eben ein Werk in zwei Bänden ... Drahtkammbindung ist in der Tat was schönes ... Kostet aber auch ein paar Pfennige mehr ...
TobiW Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Drahtkammbindung Ist das das Profiwort für Tackern und Falzen oder meint das was anderes?
Minimalist Geschrieben Juni 17, 2011 Geschrieben Juni 17, 2011 Nee, das ist von der Optik her so ähnlich wie eine Spiralbindung (siehe handelsübliche Collegeblöcke). Man stanzt eine Reihe Löcher in die Bindeseite, steckt eine Hälfte von dem Kamm in die Löcher und schließt den Kamm dann Hier ist auch ein Bild von so einem Kamm Wenn man die Schließseite zwischen Block und Rücken versteckt, sieht das sehr nett aus, besonders wenn man farbig passende Kämme nimmt
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