Klim / Metric + Calibre

[RobertMichael]

in letzter zeit sprießen die grotesken ja wieder aus dem boden.

metric von kris sowersby

2969 CONFIG

2970 CONFIG

calibre von kris sowersby

2967 CONFIG

2968 CONFIG

http://klim.co.nz

http://vllg.com

[Sebastian Nagel]

Ist das jetzt eine Sippe bestehend aus dynamischer und statischer Grotesk?

(Und was ist "Grofßgorschenstraße"? Gibt's das wirklich?)

[RobertMichael]

hab ich mich auch gefragt, die straße gibts nicht.

Großgörschenstraße gibts aber, ist entweder ein beispiel oder ein fehler.

soll anscheind eine sippe sein, wobei ich beide stile lieber in einem font gehabt hätte.

[Sebastian Nagel]

soll anscheind eine sippe sein, wobei ich beide stile lieber in einem font gehabt hätte.

Du meinst als Opentype-Stil-Set?

Das ist bei solchen Sachen, die fast den ganzen Font betreffen*, immer so eine grundsätzliche Frage ... für den Schriftgestalter ist das recht mühsam zu erstellen (sind alle Eventualitäten geprüft?), für den Anwender im Grunde aber der selbe Aufwand, ob er jetzt das Stilset, oder einen anderen Font auswählt (abgesehen davon, dass immer noch nicht jeder Opentype verwendet oder verwenden kann) ...

* es gibt ja auch die Ansicht, dass Kapitälchen (oder auch Swash-Kursive) in einen extra Font sollten ... spätestens wenn man unter Kapitälchen/Swash/... nicht mehr nur A-Z und 5 Sonderzeichen versteht, sondern fast alle Zeichen auf diese Stilistik angepasst werden sollen, ist diese Vorgangsweise vielleicht sogar die Praktikablere für beide Parteien:

Der Schriftgestalter kann jedes Zeichen auf die Kapitälchen hin optimieren und muss sich nicht um (dann bald recht komplexe) Feature-Abhängigkeiten kümmern, weil er defacto zwei oder mehr Fonts in einen großen einbaut (dann könnte er gleich noch die Fetten mit integrieren – so klar ist das alles ja nicht voneinander abgegrenzt, was denn nun "Stil" ist und was "Font").

Der Anwender wechselt den Font und hat sofort im Blick und garantiert, dass er nur noch Kapitälchen-Zeichen bekommt – das Opentype-Menü der meisten Anwendungen ist ja immer noch eher ... suboptimal in der Bedienung, und die Abhängigkeiten der einzelnen Features sind nicht einheitlich definiert (was passiert wenn für einen Text Swash+Kapitälchen aktiviert sind, es aber sinnigerweise gar keine Swash-Kapitälchen gibt? Welches Feature Vorrang hat, bestimmt da der Fonttechniker im Hintergrund – ohne Handbuch ist es aber für den Anwender nicht nachvollziehbar).

[RobertMichael]

ja, das klingt logisch.

bin nur darauf gekommen weil mir das ß von der metric besser gefällt als das von der calibre.

bei der calibre find ich jetzt t und a wieder angenehmer als in der metric.

[Joshua K.]

Ich finde sie toll! Danke für den Hinweis!