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Wie mehrzeilige Öffnungszeiten schreiben?

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Liebe Gemeinschaft,

wenn man schreibt

Mo. – Fr. 13 – 19 Uhr

Sa. ..........11 – 14 Uhr

(man ersetze die Punkte durch einen Tab), entsteht ein riesiges Loch in der zweiten Zeile. Aber

Mo. – Fr. 13 – 19 Uhr

Sa. 11 – 14 Uhr

sieht auch komisch aus. Eine Variante wäre noch

Mo. – Fr. 13 – 19 Uhr

Samstag 11 – 14 Uhr

Wie löst ihr das?

Danke für Eure Hilfe.

Geschrieben

hmmm.... Mo – Fr und Sa rechtsbündig, so dass die Uhrzeiten untereinander stehen... auf die Schnelle:

Mo – Fr: 13 – 19 Uhr

____Sa: 11 – 14 Uhr

Unter Werktags ist mittlerweile auch oft der Samstag einbegriffen, so dass diese Option entfällt ...

Geschrieben

Mo. – Fr. 13 – 19 Uhr

Samstag 12 – 13 Uhr

Geschrieben
Mo. – Fr. 13 – 19 Uhr

Sa. ..........11 – 14 Uhr

Man sieht an dem Beispiel übrigens schön, warum die Regel heute lautet, die Gedankenstriche direkt an die damit verbundenen Teile zu setzen. Da fliegt ja oben alles auseinander. Also besser so:

Mo.–Fr. 13–19 Uhr

Sa. ..........11–14 Uhr

Und die Abkürzungen und Striche natürlich auch nur, wenn von Platz her unbedingt erforderlich.

Montag bis Freitag: 13 bis 19 Uhr wäre mir am allerliebsten. Schön mit Tabstopp oder Tabelle ausgerichtet.

Geschrieben

Mir gefällt der Einzug von 109s Lösung am besten. Falls mit InDesign gearbeitet wird wäre das auch mal eine Anwendung für das „Einzug bis hierhin“-Sonderzeichen (vor dem Fr. eingebaut). Nach dem Doppelpunkt dann evtl. einen Tabulator, falls Fr. und Sa. unterschiedlich breit sind. Und natürlich Tabellenziffern, damit die Zeiten schön untereinander stehen.

Ob dann mit Doppelpunkt, ausgeschriebenen Tagesnamen etc. gearbeitet wird ist eine Geschmacks- und Platzfrage.

Geschrieben

Hi,

Anmerkung: die Unterstriche habe ich nur zum Rechtsausrichten verwandt. Ausgeschrieben ist es wie Ralf bereits bemerkte am elegantesten.

Geschrieben

Danke für Eure Hilfe. Ich werde wohl die Variante mit dem ausgeschriebenen Samstag verwenden, denn leider herrscht Platzmangel: Das Ganze soll auf eine Visitenkarte.

Geschrieben

Nix gegen Deine Entscheidung, nur würde ich die Tage durchgängig abgekürzt oder ausgeschrieben anwenden, aber nicht gemischt ...

Grüße!

Geschrieben

Du hast schon recht, aber die Löcher stören mich mehr als die uneinheitliche Schreibweise. Beim Vorschlag von 109 ergibt sich halt links ein Loch, weil unter den Öffnungszeiten noch Mittwoch geschlossen steht.

Geschrieben (bearbeitet)
Das „geschlossen“ kostet auch nicht mehr Platz als die Zeit:

2nqv01s.png

Schaut für mich akzeptabel aus ... Im Detail hätte ich gerne die Fr, Sa und Mi rechtsseitig abschließend übereinander, sodass die schmale leere Spalte die gleiche Weite in jeder Zeile hat.

bearbeitet von 109
Korrektur
Geschrieben
Man sieht an dem Beispiel übrigens schön, warum die Regel heute lautet, die Gedankenstriche direkt an die damit verbundenen Teile zu setzen.

Wobei ich nicht wüßte, daß es dazu je eine andere Regel gab. Pachulke, der das immer wieder behauptet, hat dafür auch noch keinen Beweis liefern können. :twisted:

(Mir fällt übrigens noch ein Grund ein, den Bis-Strich ohne Abstand zu setzen: mit Abständen könnte er in bestimmten Fällen mit dem Minus verwechselt werden.)

Am besten gefällt mir die Fassung mit ausgeschriebenem Samstag. Eine Möglichkeit wäre auch, Punkte zu setzen, also etwa so (oder je nach Gestaltung auch eine dünne Linie):

Mo.–Fr. . 13–19 Uhr

Sa. . . . . . . 11–14 Uhr

Geschrieben

Joshuas Vorschlag mit den Punkten löst das Lückenproblem sehr elegant. Ich würde aber dann wohl die Punkte nach den abgekürzten Tagesnamen weglassen, als statt »Fr.« nur »Fr«.

Geschrieben

Gedankenstrich für bis ohne Wortzwischenräume:

Wobei ich nicht wüßte, daß es dazu je eine andere Regel gab. Pachulke, der das immer wieder behauptet, hat dafür auch noch keinen Beweis liefern können. :twisted:

(Mir fällt übrigens noch ein Grund ein, den Bis-Strich ohne Abstand zu setzen: mit Abständen könnte er in bestimmten Fällen mit dem Minus verwechselt werden.)

Im Schriftsetzerhandbuch von 1904 wird der Gedankenstrich auf Geviertkegel für "bis" lediglich mit einem 1p-Spatium gesetzt, wenn die Buchstaben davor oder dahinter zu wenig Fleisch haben, also ohne Wortzwischenraum, nur optisch ausgeglichen. Im Satztechnischen Taschenlexikon (Wien 1933) wird die Verwendung des Gedankenstriches wegen der Verwechselungsmöglichkeit mit "minus" heftig kritisiert -- und im Beispiel ohne Wortzwischenraum gesetzt. Diskutiert wurde die Verwendung von Halbgevierstrichen, weil die Geviertstriche Lücken rissen. Die Halbgeviertstriche gehörten nicht zum gewöhnlichen Gießzettel, sie mußten extra von der Schriftgießerei geordert werden. Später wurden die Geviertstriche im Kasten seltener als die Halbgeviertstriche.

Geschrieben

Ich würde (wenn es denn, wie hier, aus Platzgründen abgekürzt sein muss) schreiben:

Mo.–Fr. 13–19 Uhr

Sa. 11–14 Uhr

Mi. geschlossen

Auf einem Schild, wenn es zur restlichen Gestaltung passt, gerne auch zentriert, ansonsten linksbündig und ohne Tabs oder sonstiges: dass Satz flattert ist völlig normal und nichts seltsames oder optisch unschönes. Viel schlimmer finde ich, wenn etwas zwanghaft tabellarisch oder auf Block gesetzt wird, ohne dass so viele Daten vorhanden sind, dass das überhaupt notwendig ist. Meistens sieht das aus wie gewollt und nicht gekonnt, reißt hässliche Löcher und passt nicht zum restlichen Text in der Umgebung ... :-?

Geschrieben

"freitags" wird dann aber mit einem kleinen f geschrieben. :-)

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