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schrift für Buchcover gesucht

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hi, habe hier das tolle Forum entdeckt und freu mich schon euch fragen zu stellen;)

die Schrift im Buch soll warnock pro sein und dafür suchen wir noch eine Überschrift die dazu passt, habt ihr eine Idee für mich

Und dann suche ich noch zwei Schriften, eine für die Autorin und einen für den Buchtitel: Der 13. Schlüssel. Das Buch handelt von spirituellen Weisheiten.

Nachtrag: Ich habe mal einen Test gemacht und Frage mich, ob die Typografi so OK ist, oder ob ich es anders gestalten sollte? Die Schrift ist Garamond, oder habt ihr eine bessere Idee und welche Schrift passt zu einem Untertitel und für die Autorin?

LG Christoph

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bearbeitet von Lichtwelten
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Christoph,

herzlich willkommen im Forum. :-D

Ich habe leider gerade nicht viel Zeit, daher nur auf die Schnelle ein paar Dinge, die mir spontan beim Betrachten Deines linken Entwurfes auffallen:

- Warum ist die »1« so groß?

- Der Abstand zwischen der 1 und der 3 ist viiiel zu groß.

- Die Kapitälchen sind keine echten Kapitälchen, die Strichstärke der Anfangsbuchstaben stimmt nicht mit der der restlichen Buchstaben überein. Verwende stattdessen lieber eine Schrift, die über echte Kapitälchen verfügt.

- Das »S« ist in die Breite verzerrt. Das sollte man dringend vermeiden, weil durch Verzerrung der Schriftcharakter zerstört wird und – in diesem Fall – das S nicht mehr zum Rest des Wortes passt.

- Die Verläufe in der Schrift erschweren die Lesbarkeit, außerdem verlaufen sie in unterschiedlichen Richtungen und sind damit nicht logisch erklärbar.

- Die Schrift ist sehr zart auf dem dunklen Untergrund und wird im Druck vermutlich noch weiter zulaufen. Ich würde einen breiteren Schriftschnitt wählen.

Bei Deinem rechten Entwurf frage ich mich, warum einzelne Buchstaben in der Größe so hervorgehoben sind. Hat das eine tiefere Bedeutung? So, das war es fürs erste, ich werde versuchen, nachher noch mal in Ruhe auf die Schriftenauswahl einzugehen.

Viele Grüße

Kathrin :-)

Nachtrag: Du solltest versuchen, Dich bei der Gestaltung auf so wenige Schriften wie möglich zu beschränken und nicht für jedes einzelne Textelement eine eigene Schrift auszuwählen. Probier mal, den kompletten Titel aus nur einer Schrift zu setzen und maximal unterschiedliche Schnitte dieser Schrift zu verwenden (also auch für den Namen der Autorin).

bearbeitet von Kathrinvdm
Geschrieben (bearbeitet)

hi ich habe mal deine Ratschläge versucht umzusetzen. Und habe mal die Minion Schrift genommen. Wir wollen gerne eine Schrift, die klar ist und die darauf hinweist, das der Inhalt des Buches, mystische Lehren des Lebens beinhaltet.

zu: Recall - Erinnerung der Seele, das soll der Oberbegriff sein, denn es sollen zwei Bände davon geben. Renate Schmid ist die Autorin.

die Zahl 1 habe ich größer gemacht, um die Zahl 13. nicht nur auf die Zahl zu beschränken, die für die Transformation des Menschen hindeuten soll, auf sein Spirituelles Erwachen, sondern auch auf die Zahl 1, die Symbolisch für den Neuanfang stehen soll und einmal die Zahl 3, die für Vielfalt, Kreativität, eine Neue Schöpfung stehen soll. Naja so recht weiß ich nicht, wie ich das darstellen soll und mir viel nichts weiteres dazu ein;) Wir haben überlegt, die Zahl 1 evtl. in weiß und die Zahl drei in gelb oder violett zu gestalten auf dunkelbraunem Hintergrund.

Der Hintergrund und die Farben des Covers und der Schrift werden noch gestaltet. Ich wollte erstmal mich mit der Typografi auseinander setzen. Alles weitere kommt danach

bearbeitet von Lichtwelten
Geschrieben
… Der Hintergrund und die Farben des Covers und der Schrift werden noch gestaltet. Ich wollte erstmal mich mit der Typografi auseinander setzen. Alles weitere kommt danach

Das ist aber ein integrierter Prozess, alles einzeln betrachten und erledigen zu wollen führt in den Wald.

Deine Zahlenspielerei wird außer dir wahrscheinlich niemand verstehen. Eine Zahl ist definiert, die 13 steht nun mal zwischen der 12 und der 14 und ist weder ein 1 noch eine 3. Was soll der geneigte Betrachter denn wahrnehmen? 1? 3? 13? Versuche lieber, weniger hineinstopfen zu wollen.

Wenn du z.B. bei amazon nach Büchern aus diesem Bereich suchst, findest du schon mal einige Anregungen, auch, wie man es besser nicht machen sollte.

Geschrieben

Drei Fragen:

a) Kennst Du mein altes Lied vom Sinn oder Unsinn der Großbuchstaben bei Kapitälchen?

b) Kennst Du den Unterschied zwischen Binde- und Gedankenstrich?

c) Warum verwendest Du eine ganz schmal laufende Schrift, wenn Du sie dann sperrst?

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz spontan: der Titel ist »Der 13. Schlüssel« und das muß m.E. auch genau so erkennbar bleiben. Das es für die 1 und die 3 alleine noch zusätzliche Bedeutungen gibt ist schön und gut, daß muß aber anders gekennzeichnet werden. Eine farbliche Kennzeichnung wäre zwar möglich, ist aber m.E. auch nicht günstig, weil es wiederum vom eigentlichen Titel ablenkt.

Ich würde vorschlagen die 1 und die 3 mal unabhängig vom Titel im Hintergrund wieder aufzugreifen. Sobald man sie vom Titel loslöst hat man mehr Raum für Experimente ohne die Erkennbarkeit des eigentlichen Titels zu stören.

Auf die Schnelle habe ich kein gutes Beispiel gefunden (und auch gerade keine Zeit für eine ausführliche Suche), vielleicht kannst Du aber in etwa aus folgendem Bild erkennen, wie ich das meine.

Grüße,

Christian

3140

P.S.: »Typografi« in einem Fachforum für Typografie sollte besser nicht vorkommen ... :neenee:

post-13053-1355407749,9024_thumb.jpg

bearbeitet von CRudolph
Geschrieben

da man merkt das der kollege nicht vom fach ist und es hier nicht nur an der schriftwahl scheitert,

würde ich empfehlen zu einem profi zu gehen der sich mit covergestaltung auskennt und das

fachmännisch machen lassen.

  • Gefällt 2
Geschrieben
da man merkt das der kollege nicht vom fach ist und es hier nicht nur an der schriftwahl scheitert,

würde ich empfehlen zu einem profi zu gehen der sich mit covergestaltung auskennt und das

fachmännisch machen lassen.

Ja das würden wir gerne machen, doch leider fehlt uns das Geld dafür! Und deshalb versuchen wir es selber zu machen, es ist ja noch kein Meister vom himmel gefallen;)

Geschrieben
Drei Fragen:

a) Kennst Du mein altes Lied vom Sinn oder Unsinn der Großbuchstaben bei Kapitälchen?

Also ich habe die Minion Schrift einfach nur auf Kapitälchen gestellt, mehr nicht;)

b) Kennst Du den Unterschied zwischen Binde- und Gedankenstrich?

Ok verstehe, werde dor wohl einen Punkt dazwischen setzen

c) Warum verwendest Du eine ganz schmal laufende Schrift, wenn Du sie dann sperrst?

Ich habe die anderen gelöscht, ist das bei dem ersten Entwurf immer noch so?

Geschrieben (bearbeitet)

@Lichtwelten: Du sprichst immer von »wir«. Darf ich so frei sein zu fragen, wer Ihr seid? Privatmenschen, die ihr erstes Buch im Eigenverlag rausbringen möchten? Studenten, die ein Uni-Projekt am Wickel haben? Oder ein Verlag, der sich die Gestalter sparen möchte? Meine Frage soll nicht neugierig sein, es wundert mich nur, warum jemand, der kein Gestalter ist, an einem Buchcover sitzt. Normalerweise haben Verlage ja ihre eigenen Grafiker dafür … :-)

bearbeitet von Kathrinvdm
Tippfehler korrigiert
Geschrieben

Kapitälchen haben für mich einen Sinn für bestimmte Arten von Auszeichnung, zum Beispiel Autorangaben in wissenschaftlichen Texten und ähnliches. Aber als Titel? Da stören sie doch nur. Die Zeilen wären viel schöner mit gleichmäßig großen Großbuchstaben, also ohne Ober- und Unterlängen. Wie kommt man nur auf die Idee, das wieder kaputt zu machen durch die Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben bei Kapitälchen?

Geschrieben
Ich habe die anderen gelöscht, ist das bei dem ersten Entwurf immer noch so?

Du hast eine sehr schmal laufende Schrift gesperrt, das ist immer noch so. Und Du hattest zwischen »Recall« und »Erinnerung« einen Strich, der für mich nicht wie ein Gedanken-, sondern wie ein Bindestrich aussieht. Das ist immer noch so. Was die Kapitälchen angeht, habe ich das gerade in meiner Antwort an Martin Z. Schröder erklärt, auch da hat sich nichts geändert.

Geschrieben
Kapitälchen haben für mich einen Sinn für bestimmte Arten von Auszeichnung, zum Beispiel Autorangaben in wissenschaftlichen Texten und ähnliches. Aber als Titel? Da stören sie doch nur. Die Zeilen wären viel schöner mit gleichmäßig großen Großbuchstaben, also ohne Ober- und Unterlängen. Wie kommt man nur auf die Idee, das wieder kaputt zu machen durch die Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben bei Kapitälchen?

Dankeschön! Ist nur immer wieder interessant, die Ansichten anderer zu Detailfragen zu erfahren. Auch, wenn ich sie teile. Kapitälchen sind in der Tat nur selten gut einsetzbar in Überschriften.

Geschrieben
Du hast eine sehr schmal laufende Schrift gesperrt, das ist immer noch so.

Minuskeln zu sperren, ist in der Belletristik seit 20 Jahren Mode. Wann hört das endlich auf! Der Spruch von Weidemann "Wer Minuskeln sperrt, schändet auch Schafe" ist zwar logisch unsinnig, aber vielleicht in der Konsequenz eingängig: Man tut das nicht. Und die Ausnahmen von der Regel muß man können.

Geschrieben
es gibt natürlich passende schriften wie z. b.

http://emigre.com/EF.php?fid=104

deine entwürfe gehen aber echt nicht, die kollegen haben hier alle recht.

Ja super Schrift gefällt mir echt gut!

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Typografski meinte bestimmt eigentlich diese hier:

@Lichtwelten: Du sprichst immer von »wir«. Darf ich so frei sein zu fragen, wer Ihr seid? Privatmenschen, die ihr ersten Buch im Eigenverlag rausbringen möchten? Studenten, die ein Uni-Projekt am Wickel haben? Oder ein Verlag, der sich die Gestalter sparen möchte? Meine Frage soll nicht neugierig sein, es wundert mich nur, warum jemand, der kein Gestalter ist, an einem Buchcover sitzt. Normalerweise haben Verlage ja ihre eigenen Grafiker dafür … :-)

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Kapitälchen haben für mich einen Sinn für bestimmte Arten von Auszeichnung, zum Beispiel Autorangaben in wissenschaftlichen Texten und ähnliches. Aber als Titel? Da stören sie doch nur. Die Zeilen wären viel schöner mit gleichmäßig großen Großbuchstaben, also ohne Ober- und Unterlängen. Wie kommt man nur auf die Idee, das wieder kaputt zu machen durch die Verwendung von Groß- und Kleinbuchstaben bei Kapitälchen?

Ich verstehe was Du meinst :-D Ich mag zwar auch die U&lc-Kapitälchen-Schreibweise sehr gern, aber einen Buchtitel finde ich ebenfalls in (ausgeglichenen!) Versalien oder ganz normal geschrieben schöner :-D

Geschrieben

Kann ich zwei Schriften in einem Wort zusammenfassen?

Ich habe beim Titel: Der 13. Schlüssel einmal die Morpheus und die Adobe Caslon Pro genommen, kann man das so machen?

Und für die Autorin mal eine Handschrift, wie findet ihr die Handschrift? Nicht die Zusammensetzung, oder geht die auch?

post-20380-1355407749,976_thumb.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
@Lichtwelten: Du sprichst immer von »wir«. Darf ich so frei sein zu fragen, wer Ihr seid? Privatmenschen, die ihr ersten Buch im Eigenverlag rausbringen möchten? Studenten, die ein Uni-Projekt am Wickel haben? Oder ein Verlag, der sich die Gestalter sparen möchte? Meine Frage soll nicht neugierig sein, es wundert mich nur, warum jemand, der kein Gestalter ist, an einem Buchcover sitzt. Normalerweise haben Verlage ja ihre eigenen Grafiker dafür … :-)

Meine Frau versucht sich als Autorin und hat 2005 ein Buch rausgebracht, im Eigenverlag, siehe hier: http://www.weltenlehrer.de/shop/b%C3%BCcher/?logout=1 und ich wollte ihr ein neues Buchcover gestalten, weil sie momentan das Buch erweitert und wir eine neue Auflage davon machen wollen.

bearbeitet von Lichtwelten
Geschrieben

Der folgende Begriff kommt eigentlich aus der Welt der Buchclubs und Versender, spielt aber gerade auch vor dem Hintergrund, seine Bücher zunehmend im Netz verkaufen zu müssen eine gewichtige Rolle: Katalogfähigkeit.

Damit ist gemeint, dass das Cover eines Buches auch noch in Streichholzschachtelgröße überzeugen muss: Schrift groß bzw. leserlich genug, Illus nicht zu kleinteilig, Farben nicht zu flirrend – form follows function also auch hier, wobei function Emotionalität (= zielgruppengerecht) miteinbezieht.

So ist dann die von Typografski vorgeschlagene Mason sicherlich eine gute Idee; sie hat eine bestimmte Anmutung und ist ausreichend plakativ/lesbar. Ebenso wichtig ist aber auch die Frage nach Farbigkeit und Raumaufteilung (Komposition), weniger wichtig werden da unnütz verspielte typografische (ich mag das Wort typografisch in diesem Zusammenhang fast nicht verwenden) Details.

Geschrieben

Ich gehe davon aus, dass die Verlage eine halbwegs zielgruppengerechte Covergestaltung zustande bringen (auch wenn nicht nur ich dabei das kalte Grauen bekomme). Drum mein Tipp vorhin, dass du dir mal Vergleichbares bei amazon anschaust. Daraus abgeleitet befürchte ich, dass du mit einer braunen Fläche nebst schlechter Typolösung keinen Gleichgesinnten aus dem Schatten lockst. Da euer erstes Buch ja schon ausverkauft ist, wäre ein Ansatz, dort anzuknüpfen, die Titelgestaltung ist zumindest nicht ganz so schlecht wie das, was wir heute von dir sehen durften.

Geschrieben
... dass die Verlage eine halbwegs zielgruppengerechte Covergestaltung zustande bringen ...

Davon kannst du ausgehen - und auch davon, dass sie selbst dabei oft genug das kalte Grausen bekommen :cry:

Geschrieben

Hmmm, wenn ich das richtig sehe, dann geht es in dem Buch doch um weltanschauliche Themen und das Ganze ist als Sachbuch angelegt, richtig? Auf mich wirken die bisherigen Entwürfe, besonders die ersten, eher wie das Cover zu einem Thriller, der in der Welt der historisch-religiösen Verschwörungstheorien im Stile Dan Browns angesiedelt ist. In meinen Augen müsste das Buch in seiner Gestaltung wesentlich seriöser und kompetenter rüberkommen als in diesen Entwürfen, wenn Ihr wollt, dass Eure Zielgruppe das Buch überhaupt findet und ernst nimmt … :-?

  • Gefällt 1

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