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Druck der Latin Modern

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Hallo zusammen,

für meine Zulassungsarbeit an der Uni habe ich mich in Latex eingearbeitet und schreibe derzeit die letzten Seiten. Nun drängt sich langsam die Frage auf, welche Schrift ich verwenden soll. Ich verwende das Koma-Script mit seiner Möglichkeit die Seiten typhographisch recht gut zu formatieren. Ich und mein Prof sind mit der Formatierung an sich sehr zufrieden.

Nun meine eigentliche Frage: Ich schreibe einseitig auf DIN A4 und verwende die Schrift Latin Modern, da ich das Paket "microtype" verwende und somit einen skalierbaren Font benötige (soweit ich die Fehlermeldung bei anderen Schriften richtig interpretiere). Alles in allem bleibt nur die Latin Modern, die Palatino und die Times übrig. Im Grunde würde ich gern die Latin Modern verwenden, einfach weil ich sie trotz ihrem recht eigenwilligen Charakter gern anschaue.

Wie muss ich diese Schrift denn nun drucken? Ich würde die Arbeit einfach gerne nur im Copyshop (Laserdrucker) auf gutes weißes Papier drucken lassen und fertig. So ist es auch vom Prof. gewollt. Kann man dann die recht dünne Schrift gut lesen? Ich persönlich finde es noch in Ordnung, aber ich habe auch recht gute Augen. Immerhin sind es fast 80 Seiten. Oder würdet ihr eher die Palatino als Ersatz empfehlen. Sie scheint beim Druck deutlich unempflindlicher zu sein.

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Die Palatino ist meiner Erfahrung nach sehr robust und ausgesprochen lesefreundlich. Ich habe sie mehrfach für Diplom- und Doktorarbeiten empfohlen und das hat m.E. immer gut funktioniert. Einzige Einschränkung ist daß ich sie im Fließtext keinesfalls über 10 pt setzen würde. Wenn es diesbezüglich Vorgaben gibt (z.B. 12 pt) dann wäre das für mich ein Grund sie eindeutig nicht zu verwenden.

Mir kommen aber auch immer wieder in LaTeX gesetzte Arbeiten unter, gesetzt in entweder der Computer Modern oder der Latin Modern. Ich persönlich kann die Schriften nicht ausstehen, muß aber eindeutig anmerken, daß ich bei Ausdrucken, die auf normalen Laserdruckern gemacht wurden, bisher keinerlei Schwierigkeiten erlebt habe. Wenn die Latin Modern im Bereich von 11 pt im Fließtext eingesetzt wird, dann macht meiner Erfahrung nach der Druck keinerlei Probleme. Und wenn Dein Prof das Layout schon abgesegnet hat, dann würde er sich doch im Zweifelsfall über eine zu kleine Schrift eh beschwert haben, oder? So habe ich das zumindest bisher immer erlebt.

In diesem Sinn: wenn Du mit dem Layout zufrieden bist und Dein Prof nix zu meckern hat dann würde ich mir um den Druck wenig Sorgen machen. Im Zweifelsfall kannst Du ja immer einen Probedruck einiger Seiten machen und daß dann genauer unter die Lupe nehmen (ich würde das sogar wörtlich nehmen).

Grüße,

Christian

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In diesem Sinn: wenn Du mit dem Layout zufrieden bist und Dein Prof nix zu meckern hat dann würde ich mir um den Druck wenig Sorgen machen. Im Zweifelsfall kannst Du ja immer einen Probedruck einiger Seiten machen und daß dann genauer unter die Lupe nehmen (ich würde das sogar wörtlich nehmen).

Grüße,

Christian

Im Grunde machst Du mit diesem Workflow nichts anderes als einen „fortdruckgerechten Andruck“, wie es seinerzeit hieß. Einen Vorabausdruck auf exakt der gleichen Maschine bzw. exakt dem gleichen Gerät, sogar auf dem gleichen bzw. demselben Bedruckstoff. Das ist eigentlich die Idealvoraussetzung für Top-Ergebnisse. über die Schriftwahl würde ich gar nicht so lange nachdenken. Dir ist hier schon die Palatino genannt worden, wenn Du Dich mit Deinem Proffessore darauf verständigen könntest, ist das Thema doch schon erledigt. Eine Sorge weniger auf dem dornigen Weg zur perfekten Arbeit.

Vielleicht magst Du uns einmal ein paar Musterseiten zeigen? Am besten im Vergleich?

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Verwende lieber leicht getöntes Papier. Das verringert den Kontrast und ist daher angenehmer zu lesen. Auf zu weißem Papier wirkt die Latin Modern sonst schnell fleckig.

Die Ausdrucke von Laserdruckern können sich ziemlich unterscheiden; ob es am Ende gut lesbar ist, können wir deshalb schlecht beurteilen. Drucke wie schon vorgeschlagen ein paar Seiten aus und lies sie probeweise durch.

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  • 7 Monate später...

Hallo zusammen,

ich habe ein ziemlich ähnliches Problem, wie der ursprüngliche Fragesteller.

Habe aber nirgends etwas passendes im Netz gefunden, also mal hier angemeldet.

Auch ich arbeite mit Latex und Microtype und feile an der Auswahl der Schrift.

Zur Auswahl stehen Palatino, Times und die Charter. Die Latin Modern finde ich etwas gewöhnungsbedüftig.

Da die Vorgabe Times mit 12pt als Standart gehandelt wird, will ich nicht zu stark davon abweichen. Meinem Prof ist es sicher egal, aber das Prüfungsamt schaut ja auch drüber...

Also stehen zur Auswahl Times mit 12pt (die Vorgabe), die Charter mit 11pt oder die Palatino mit 11pt. Dann komm ich jeweils auf ca. 2100 Anschläge je Seite und somit zu einer nicht allzu starken Abweichung von der Vorgabe.

Welche Kombination wäre denn am ansprechendsten (unter den gegebenen Umständen)?. Die Überschriften sind in der Schrift des Textes gehalten.

Die Times finde ich in den Überschriften unpassend, die Alternative des Helvetica/Arial-Klons find ich ganz schlimm.

Die Palatino finde ich ansprechend, aber im Forum steht, dass man sie nicht über 10pt setzen soll... Also meiner Meinung nach eine zu starke Abweichung von der "Norm".

Also steht der Text gerade in der Charter. Finde ich aber etwas arg "trocken".

Welche Wahl würdet ihr Treffen. Bin echt unentschlossen. Und nachdem viel Arbeit im Inhalt liegt, soll es nicht gerade schlecht aussehen :-D

Achso, Inhalt der Arbeit: Rechtsgeschichte Mitte/Ende 18. Jh.

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Wenn ich es richtig deute, dann nimmst du „klassisches“ LaTeX. Hast du schon mal überlegt, evtl. auf XeLaTeX umzusteigen? Das würde die Anzahl der zur Auswahl stehenden Schriften vervielfachen, und dann würden sich wohl auch eher akzeptable Alternativen finden lassen. Ansonsten stünde – auch unter „normalem“ LaTeX – ja noch die Kombination Minion/Myriad zur Verfügung. (Inzwischen wohl auch noch ein paar mehr, aber ich bin da nicht mehr so auf dem Laufenden.)

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