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Die Schriftmuster der Welt in einer Datenbank …

Die Broadway und Peignot: Hilfe bei der Beschreibung!

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo Leute!

Ich bin froh so ein Forum hier gefunden zu haben!

Ich brauche unbedingt Hilfe...

Ich habe bald ein Referat über Art Deco und wollte euch fragen, ob ihr mir etwas über die Antiqua Varianten Broadway und Peignot sagen könnt.

Wir hatten diese Schriften nocht nicht im Unterricht und überhaupt, haben wir noch nicht allgemein über Antiqua Varianten gesprochen... und Google spuckt auch nur Schrott raus...

Ich hab mir hier was aus den Fingern gesogen und weiß nicht genau, ob das überhaupt alles so stimmt, nicht dass ich beim Referat irgendeinen Schrott erzähle...

Peignot:

-keine eindeutigen Minuskeln

- keine großen Strichstärkenkontraste, keinen großen Duktuswechsel

- regelmäßige "Ausbrüche" der Schrift (Bsp.:das kleine "H")

- keine Serifen

Broadway:

- Starker Duktuswechsel

- keine Serifen

- "schweres" Wortbild ( Unterer Teil der Buchstaben gestaucht)

- klare Formen (links dicker als rechts...?)

...Hilfe? :(

Geschrieben (bearbeitet)

Also, wichtig ist, dass es sich bei beiden Schriften um Displayschriften handelt, nicht um Fließtextschriften. Das bedeutet, dass die Schriften nicht dafür gedacht sind, seitenlange Texte damit zu setzen, sondern dass sie als Schmuckschriften entwickelt wurden, mit denen Headlines oder einzelne Wörter gesetzt werden.

Die Broadway ist eine serifenlose Displayschrift mit sehr starkem Strichstärkenwechsel und sie läuft sehr breit. In der Höhe ist sie eher gestaucht, Ober- und Unterlängen sind sehr knapp gehalten, sie überragen die Kleinbuchstaben kaum.

Die Peignot ist ebenfalls eine serifenlose Displayschrift, allerdings mit gemäßigtem Strichstärkenwechsel. Die Buchstaben sind nach dekorativen Gesichtspunkten gestaltet; ein Teil der Kleinbuchstaben hat die Form von Kapitälchen (das sind Buchstaben die die Form von Großbuchstaben aber die Höhe von Kleinbuchstaben haben und für Textauszeichnungen bestimmt sind). Andere Kleinbuchstaben haben klassische Kleinbuchstabenformen (z. B. b und f) und verfügen über ausgeprägte Ober- und Unterlängen.

bearbeitet von Kathrinvdm
Geschrieben
Peignot:

- keine großen Strichstärkenkontraste, keinen großen Duktuswechsel

Die Peignot weist schon einen sehr deutlichen Strichstärkenkontrast auf. Und was ist mit „Duktuswechsel“ gemeint? Der Duktus einer Schrift ist ihre Gestalt, d.h. die Art, in der die Grundformen zu einer individuellen Schrift ausgestaltet sind (von Duktus = Linienzug). So gibt es beispielsweise Schriften in schwungvollem Duktus, Schriften in gebrochenem Duktus, Schriften in geometrischem Duktus usw. Eine Schrift sollte immer einheitlich gestaltet sein, innerhalb einer Schrift sollte es also keinen Duktuswechsel geben.

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