dreaven3 Geschrieben Juli 26, 2011 Geschrieben Juli 26, 2011 http://www.seb.de/de/Presse/download/Pressemitteilung_11_06_20.pdf Auch diesmal keine Werbung, sondern die grundlegende Frage, ob sich der Einsatz von Serifen bereits auf einer Textseite bemerkbar macht oder dies erst bei längeren Fließtexten der Fall ist? In der verlinkten Pressemitteilung wird ein Fließtext auf einer Seite in einer serifenlosen Schriftart dargestellt.
Ralf Herrmann Geschrieben Juli 27, 2011 Geschrieben Juli 27, 2011 Ja und nein. Prinzipiell würde ich das Textbeispiel schon als »Fließtext« einstufen, der entsprechend lesefreundlich gestaltet sein sollte. Umgekehrt ist die Textmenge aber nun auch nicht so lang, dass man sagen würde, diese Groteskschrift »geht ja gar nicht«. Die Frage der Serifen ist auch nur EINES von vielen Elementen. Man könnte den Text allein schon durch gute typografische Gestaltung lesefreundlicher machen. Außerdem sind (bestimmte) Serifenschriften wegen ihres generellen Gestaltungsprinzips lesefreundlicher als (bestimmte) Groteskschriften. Mit der Existenz der Serifen allein hat das nichts zu tun. 1
dreaven3 Geschrieben Juli 27, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 27, 2011 Es eigentlich um die Frage, ob man in einem Schriftstück von weniger als einer Seite (Brief, Bewerbung) eine eine Schriftart mit oder ohne Serifen verwenden sollte. Tatsächlich ist es richtig, wenn man nicht zu sehr auf die Serifen achtet, sondern vorallem auf die Qualität der Schriftart. Für mich ging es konkret um die Entscheidung zwischen Linux Libertine und Linux Biolinum. http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Libertine http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Libertine#Linux_Biolinum
Ralf Herrmann Geschrieben Juli 27, 2011 Geschrieben Juli 27, 2011 Es eigentlich um die Frage, ob man in einem Schriftstück von weniger als einer Seite (Brief, Bewerbung) eine eine Schriftart mit oder ohne Serifen verwenden sollte. Die Frage kann man damit beantworten, dass man die Frage so nicht so beantworten kann bzw. so gar nicht stellen sollte. Für mich ging es konkret um die Entscheidung zwischen Linux Libertine und Linux Biolinum. Macht für mich keine Unterschied. Kannst Du beides nehmen. 1
Gast bertel Geschrieben Juli 27, 2011 Geschrieben Juli 27, 2011 Es eigentlich um die Frage, ob man in einem Schriftstück von weniger als einer Seite (Brief, Bewerbung) eine Schriftart mit oder ohne Serifen verwenden sollte. … Du kannst mit beiden sowohl ein gutes als auch ein schlechtes Ergebnis herstellen.
dreaven3 Geschrieben Juli 27, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben Juli 27, 2011 Dann bleibe ich entsprechend der Angaben der Ersteller von Linux Libertine bei Linux Biolinum für die hervorzuhebenden Stellen und bei Linux Libertine für den Fließtext. Die Frage hat sich deshalb ergeben, da ich über die Funktion von Serifen gehört habe, dass diese zur besseren Lesbarkeit (in längeren Texten) dienen, um nicht in der Zeile zu verrutschen.
Ralf Herrmann Geschrieben Juli 27, 2011 Geschrieben Juli 27, 2011 Die Frage hat sich deshalb ergeben, da ich über die Funktion von Serifen gehört habe, dass diese zur besseren Lesbarkeit (in längeren Texten) dienen, um nicht in der Zeile zu verrutschen. Ja, das erzählt man sich so in der Typo-Welt – mangels besserer Erklärungen. Für aktuelle Einschätzungen zu diesem Thema, sei das TypoJournal 2 empfohlen: http://www.typografie.info/2/content.php/124-TypoJournal-2-Wayfinding-und-Lesbarkeit In meinem Blog gibts auch eine fortlaufende Serie zum Lesbarkeit/Leserlichkeit/Lesefreundlichkeit http://opentype.info/blog/tag/legibility-series/ 1
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