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[Global Type] Trümmerhaufen?

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Geschätztes Auditorium!

Seit ich hier gelegentlich von meinen Fortschritten mit der Projektarbeit berichte, hat es nicht an Vorschlägen gemangelt, wie ich da weitersteuern sollte. Ich möchte mich hier insbesondere bei Ralf, Kathrin und Robert bedanken.

Was es eigentlich noch zu tun gibt, ist gar nicht so einfach in eine Form zu bringen – für mich. Denn: Es gibt weder ein Budget noch einen Etat noch sonstwie Kapital. Ich hab’s lang genug vergeblich versucht, habe Vorträge gehalten, Flyer verteilt und eine Website aufgebaut. Daher kann ich keine Fremdleistungen wie etwa Programmierung oder Interface-Entwicklung bezahlen.

Es wäre nett, wenn Ihr mir bei der weiteren Durchführung mit Ideen und Anregungen behülflich sein könntet. Zur Zeit leide ich etwas an Desorientierung, nachdem mein Stiefbruder und ich den halben Sommer über in den (Un)Tiefen der gottverdammten Datenbank verbracht haben. Zum hier vorgestellten ERM habe ich dann ja leider keinen Ton von Euch gehört, aber vielleicht ist das auch wirklich eine ganz andere Baustelle. Ich dachte halt nur, dass eine bestimmte Aussage oder ein erster Endruck schon möglich gewesen wäre, dazu muss mensch kein IT-Experte sein.

Mein Freund aus Hamburg sagt zu mir, ich stünde nach acht Jahren vor einem Trümmerhaufen. Er hat sich zwar nie besonders auf die Sache eingelassen, weil er der Meinung, als Drucker nichts mit Schrift zu tun haben zu wollen, aber einschätzen kann er das ganze schon recht gut, schließlich habe ich ihm ja auch so Einiges erzählt.

Seht Ihr das auch so? Wie soll „Global Type“ Eurer Ansicht nach fortgeführt werden? Als größenwahnsinnige Idee eines einzelnen Irren oder auf der Basis einer gewissen Zuarbeit aus den Reihen des Forums, sprich Eurer Wenigkeit? Soll ich überhaupt noch weitermachen?!

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P.S.: Kathrins Anregung, das einem Prof zu zeigen, habe ich schon im Jahr 2006 durchgeführt mit einer schriftlichen Anfrage bei der Muthesiusschule in Kiel. Ich habe zwar nie offiziell etwas gehört, später aber erfahren, dass Prof. Detjen mein Dokument – eine Präsentation – seinen StudentInnen gezeigt hatte. Ich war schon ziemlich fassungslos.

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Global Type hat für mich als Anwender keinen praktischen Nutzen. Ich würde also wie Kathrin versuchen, das Projekt in ein wissenschaftliches Umfeld zu bringen und mit den dortigen Möglichkeiten fertig zu entwickeln.

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Global Type hat für mich als Anwender keinen praktischen Nutzen.

Ein harsches Urteil. Du kennst aber z.B. den „Digitalen Seemann“ und die Schriftensuche? Oder nicht?

Ich würde also wie Kathrin versuchen, das Projekt in ein wissenschaftliches Umfeld zu bringen und mit den dortigen Möglichkeiten fertig zu entwickeln.

Das habe ich doch – wie beschrieben – schon versucht. Die Muthesiusschule hat durchaus Hochschulstatus und beschäftigt sich auch mit Medienentwicklung. Vielleicht sollte ich da noch einmal anfragen, zumal der detjen auch gar nicht mehr dort unterrichtet.

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Ein harsches Urteil. Du kennst aber z.B. den „Digitalen Seemann“ und die Schriftensuche? Oder nicht?

Zuweilen fehlt mir die Zeit, in Ruhe und der eigentlich gebotenen Ausführlichkeit eine Antwort zu verfassen. Die fällt dann sehr harsch aus. Das ist aber in keinem Fall so gemeint. Wenn ich jemanden anblöken möchte, tu ich das bewusst und überdeutlich. Hier habe ich gar keinen Grund dazu :-)

Den digitalen Seemann kannte ich nicht wirklich, ich habe aber gerade noch mal versucht, mich mit ihm anzufreunden. Viel kam nicht dabei raus. Ich weiß jetzt, dass es ihn gibt, ich weiß auch, wie er eingescannt und aufbereitet wurde. Ich weiß nur nicht, wo ich diese Datenbank (… Die Information über die spezifische Schrift in der linken Spalte ist in der Datenbank vorhanden und kann online abgefragt werden. …) finde. Ist das die Schriftsuche? Dann bin ich wieder am Anfang – für mich als Anwender hat das keinen großen praktischen Nutzen, da die Suchergebnisse (ich suche beispielsweise nach 1925) nur zum Teil ein Bild aufweisen. Den Rest müsste ich mir zusammensuchen.

Ich sehe das Projekt weiterhin eher in der wissenschaftlichen Aufarbeitung als für den Endnutzer.

Das habe ich doch – wie beschrieben – schon versucht. Die Muthesiusschule hat durchaus Hochschulstatus und beschäftigt sich auch mit Medienentwicklung. Vielleicht sollte ich da noch einmal anfragen, zumal der detjen auch gar nicht mehr dort unterrichtet.

Ich kann mit vorstellen, dass du mit diesem Projekt eher noch weitere Hoch- und andere vergleichbare Schulen abklappern müsstest, um die notwendige Aufmerksamkeit zu bekommen. Wahrscheinlich tummeln sich auch hier im Forum Interessierte, die dir einen Kontakt herstellen könnten, weil sie selbst lehren oder gute Drähte zu den Profs haben.

Aber, wie gesagt, all das unter der Voraussetzung, dass ich nur interessierter Anwender bin.

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Dieses Konzept existiert im Grunde schon seit den ersten Tagen des Projektes. Der letzte Stand des Dokuments ist vom 11. April 2006 und umfasst 25 Seiten. Hier mal das Inhaltsverzeichnis:

Inhalt

1 Einführung

1.1 Die Situation

1.2 Point of no return

1.3 Fontkaskaden

1.4 Die Einfalt der Vielfalt

1.5 Wie echt ist ein Original?

1.6 Das Prinzip der partiellen Unvollständigkeit

1.7 „Unschärfe“ der Information

2 Die Projektidee

2.1 Intention

2.2 Wert als neuartige Ressource

2.3 Inhalte

2.3.1 Aufbau des Modells

2.3.2 Schriftarten-Datenbank

2.3.3 Interface

2.4 Open-Content-Prinzip – Lizenz Creative Commons

2.5 Mehrsprachigkeit

3 Abgrenzung zu thematisch verwandten Vorhaben

3.1 Linotype FontExplorer

3.2 UFCS – Universal Font Classification System

3.3 decodeunicode – FH Mainz

3.4 Google Earth und NASA World Wind

4 Zeitplanung

4.1 Zeitrahmen insgesamt

4.2 Time schedule

5 Perspektiven

Falls es Dich interessieren sollte, worum es mir damals schon ging, schicke ich es Dir gerne zum Überfliegen.

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