109 Geschrieben September 21, 2011 Geschrieben September 21, 2011 (bearbeitet) Hallo, beim Studieren von Zeichnungen bin ich über die Zeichnung vom 18.10.1939 zur Schiffsglocke der BISMARCK gestolpert. Frage: gibt es einen ähnlichen Font oder ist das frei vom Zeichner "erfunden"? Ist das »k« ein Zeichenfehler oder gibt es solche Formen? 3566 CONFIG bearbeitet September 21, 2011 von 109 Datum eingefügt
Thomas Kunz Geschrieben September 21, 2011 Geschrieben September 21, 2011 Ja, solche k-Formen gibt es:
109 Geschrieben September 22, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben September 22, 2011 (bearbeitet) Moin, Danke für die k-Varianten. Gestern Abend war die Datei noch vorhanden – musstest Du die Datei löschen? Vielleicht kennt noch jemand ein Schrift, die der Zeichnung nahe kommt? bearbeitet September 22, 2011 von 109
Georg Duffner Geschrieben September 22, 2011 Geschrieben September 22, 2011 Ja, solche k-Formen gibt es: Ich glaub, was Bernd meint, ist nicht das Fraktur-k an sich, sondern der Querbalken, der etwas zu tief fliegt. Sieht wirklich etwas vermurkst aus.
Ralf Herrmann Geschrieben September 22, 2011 Geschrieben September 22, 2011 Man sieht doch an der wackeligen Strichführung, dass das handgemalt ist. Da wird sich kein identischer Font finden lassen.
109 Geschrieben September 22, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben September 22, 2011 Ich glaub, was Bernd meint, ist nicht das Fraktur-k an sich, sondern der Querbalken, der etwas zu tief fliegt. Sieht wirklich etwas vermurkst aus. Hallo, ja, mir ist das k seltsam vorgekommen (bin kein Fraktur-Fachmann). Leider habe ich kein Foto der tatsächlichen Glocke um deren Ausführung zu vergleichen.
109 Geschrieben September 22, 2011 Themen-Ersteller Geschrieben September 22, 2011 Man sieht doch an der wackeligen Strichführung, dass das handgemalt ist. Da wird sich kein identischer Font finden lassen. Hallo, dass das handgepinselt ist, sehe ich auch ... ein Teil der Wackler kommt allerdings vom Papierverzug. Meine Frage habe ich vor dem Hintergrund gestellt, dass der Zeichner sich vielleicht an einer existierenden Schriftart orientiert hat und einer unserer Fraktur-Fachleuten vielleicht eine ähnliche Schriftart kennen ... Eigentlich wäre es für den Zeichner ein Leichtes gewesen, den Schriftzug sauberer auzuführen, denn den Reichsadler hat er detailiert und sauber ausgeführt.
Schwalbenkoenig Geschrieben September 22, 2011 Geschrieben September 22, 2011 …, dass der Zeichner sich vielleicht an einer existierenden Schriftart orientiert hat … Hmm, manche Details erinnern mich an die Mainzer Fraktur von Carl Albert Fahrenwaldt, an die Bayreuth von Ernst Schneidler und, ja, auch an die Fette Fraktur. 1
Joshua K. Geschrieben September 22, 2011 Geschrieben September 22, 2011 Als Vorlage dürfte eine Schwabacher und/oder Rundgotisch gedient haben. Es muß keine Druckschrift gewesen sein, vielleicht eine Schreibvorlage oä. Halbfette Offenbacher Schwabacher, Gebr. Klingspor, 1898 Rundgotisch, Schelter & Giesecke, 1904 (Abbildungen von www.global-type.org.) Der Querbalken beim k darf auch tiefer sitzen, der Haken oder Bogen darüber muß ja Platz haben. Das k ist daher ziemlich normal und sieht für mich nicht vermurkst aus.
Georg Duffner Geschrieben September 22, 2011 Geschrieben September 22, 2011 Ha, ich weiß, warum’s mir so seltsam vorkommt. Da gehört ja eine Ligatur hin :D
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