Gast Chris Kaese Geschrieben November 3, 2011 Geschrieben November 3, 2011 Für die Abschrift eines im Original handschriftlichen Kriegstagebuchs aus dem ersten Weltkrieg benutze ich die Weiß-Antiqua für die Umsetzung der Handschrift und die Minion Pro für die Titelseite, Fußnoten usw. (also für alles, was modern ist, bzw. nachträglich hinzugefügt wurde). Die Weiß-Antiqua ist gut lesbar, und passt zur beschriebenen Zeit, ohne altmodisch zu sein. Was für eine Schrift passt für die eingestreuten wenigen und kurzen Zeitungsartikel, um diese von den handschriftlichen Einträgen abzuheben? Im Original sind diese natürlich in Fraktur. Für Vorschläge bin ich dankbar!
Frakturfreak Geschrieben November 3, 2011 Geschrieben November 3, 2011 Wie wäre es die Zeitungsartikel in Fraktur zu belassen?
Joshua K. Geschrieben November 4, 2011 Geschrieben November 4, 2011 Ich rate davon ab, die Weiß-Antiqua mit der Minion zu mischen. Man mischt Schriften desselben Stils (zum Beispiel zwei Antiquaschriften) nicht: die Schriften „beißen“ sich, es wirkt eher wie ein Fehler als gewollt. Verwende als Zweitschrift besser eine Grotesk. Die Weiß-Antiqua wurde übrigens erst 1928 veröffentlicht, als der erste Weltkrieg bereits vorüber war. Typisch für die Zeit wäre eine Schrift wie diese (siehe auch: Schriften Deutsches Kaiserreich 1871-1918): Bei MyFonts ansehen/herunterladen Die stammt allerdings von Monotype. Bei Dipl.-Ing. Helzel gibt es die Englische Antiqua (normaler Schnitt kostenlos). Oder wie wär’s mit der ebenfalls bei Helzel erhältlichen Genzsch-Antiqua von 1905? Die Zeitungsartikel würde ich auch aus Fraktur setzen.
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