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Grungy Text

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Hallo WriteRoom,

also normalerweise kenne ich das so, dass man die Störformen, die die Buchstaben so kaputt aussehen lassen sollen, als Vektorformen baut und dann aus den in Pfade konvertierten Buchstaben herausschneidet. Das ist zwar ordentlich Arbeit, aber wenn man sich die Formen separat abspeichert und im Archiv ablegt, dann hat man sie beim nächsten Anwendungsbedarf parat. Ich habe mal eine Zeit lang Motive für T-Shirt-Prints einer großen Modemarke entwickelt und habe gestaunt, wie viele solcher Strukturen die als Vektordateien archiviert und in der Schublade liegen hatten. Die haben sie bei Bedarf einfach hervorgeholt und über neue Designs drübergelegt. Fertig war der Vintage-Look.

Die Formen kann man entweder frei erfinden, oder man nimmt sich ein Foto mit einer geeigneten Struktur, öffnet es in Photoshop, wandelt es in Graustufen um und zieht den Hell-Dunkel-Kontrast extrem an und speichert das Bild ab. In einem dafür geeigneten Programm kann man die Struktur vektorisieren und die so gewonnenen Formen dann wie gewünscht über dem Schriftzug platzieren und aus den Buchstaben herausschneiden. Fertig. :-)

PS: Ich bin sicher, die Kollegen hier im Forum haben noch mindestens zwölf weitere Methoden auf Lager, wie man an die Sache herangehen kann. :nicken:

bearbeitet von Kathrinvdm
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Ich habe so etwas bisher nur mit Gimp gemacht. Dort gibt es eine Funktion, die sich „Plasma“ nennt, in Photoshop gibt es vermutlich etwas ähnliches. Damit kann man, je nach Einstellungen, zufällig verrauschte Muster erzeugen, beispielsweise dieses:

24dqzhk.png

Mit dem Farbwähler kann man dann, je nach eingestellter Genauigkeit, Bereiche aus dem erzeugten Bild auswählen und die entstandenen Muster (die sich natürlich auch automatisch vektorisieren lassen) weiterverwenden.

Man kann natürlich auch das ganze erzeugte Bild über die Schrift legen oder als Ebenenmaske benutzen.

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Oder: du setzt den Text ab, druckst ihn einmal aus (vorzugsweise auf einem Laserdrucker) anschließend knitterst du so lange an dem Papier herum bis du das gewünschte Ergebnis hast, scannst das Ganze dann ein und fertig. Weiteres Verfahren und Vektorisierung wie bereits beschrieben.

Oder: du verwendest einen Grunge-Pinsel, die überall im Netz zu finden sind, die gibt's sowohl für ai als auch für ps. Alles in allem keine große Sache.

gruß flo

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Hallo zusammen.

Zuerst einmal danke an alle für Ihre Hilfe. Leider konnte ich nicht eher antworten, eine Grippe hat mich die letzte Woche von allem abgehalten, vor allem vom Rechner... .

@ Kathrinvdm: Danke für Deinen wirklich langen Post. Weiß es sehr zu schätzen.

@ Joshua K.: Gimp hab’ ich zwar nicht, aber den Tipp mit den Texturen und Ebenenstilen in Photoshop werd’ ich einmal ausprobieren. Danke nochmals.

@ Koni: Ist natürlich auch eine Variante, sich schon vorkonfektionierte (d.h. »vorzerstörte«) Schriften zu installieren... . ;-) Zwei oder drei aus dem schier unüberschaubaren FreeFont-Angebot gefallen mir ganz gut.

@ flowed: Der Preis für den unkonventionellsten Lösungsvorschlag geht an Dich. Ich liebe ja analoge Techniken und warum nicht auch so... . Danke!

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Ist natürlich auch eine Variante, sich schon vorkonfektionierte (d.h. »vorzerstörte«) Schriften zu installieren..

Dachte, du mußt die gepostete Typo nachbauen.

Mein ( nicht zugelassener) Link führt zu genau der Schrift, die Du eingangs gepostet hast.

bearbeitet von Koni
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Ah, jetzt kapier’ ich. Anfangs bekam ich nämlich immer die Fehlermeldung, daß Safari die Website nicht öffnen kann und ich wurde immer zu einem FreeFont-Portal geleitet, wo es Unmengen von »zerstörten« Schriften gibt. Also danke, Koni, habe die Schrift gefunden und installiert! Eigentlich kinderleicht... . ;-)

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