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Kennt sich jemand aus mit der Schriftgeschichte im Bereich Tattoo?

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Durch eine Kundenanfrage habe ich begonnen, mich mit dem Thema Schriftanwendung bei Tätowierungen zu befassen. Interessant! Nun frage ich mich, woher die große Liebe zu gebrochenen Schriften in diesem Bereich kommt. Hat sich das historisch entwickelt durch die Tätowierungen der Seeleute (durch die das Thema in unseren Kulturbereich geschippert wurde), die zu einer Zeit lebten, als primär mit gebrochenen Schriften geschrieben wurde?

Oder hat es eher damit zu tun, dass sich gebrochene Schriften seit jeher bei Vertretern von Punk und Gothic großer Beliebtheit erfreuen und daher ganz natürlich auch bei deren Tätowierungen Anwendung fanden und finden? Inzwischen sieht man Tattoos in gebrochenen Schriften ja auch bei Hollywoodstars, Hausfrauen und überhaupt Menschen aller Art, da lässt sich die Herkunft dieser tyografischen Besonderheit nicht mehr so ohne weiteres herleiten.

Weiß einer von Euch zufällig Näheres und ob es zu diesem speziellen Bereich Fachbücher gibt? Über Tipps würde ich mich sehr freuen!

Herzliche Grüße

Kathrin :-)

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Ha, wie passend! Ende dieses Monats soll laut Amazon ein Buch erscheinen mit dem Titel »Tätowierung und europäische Schriftkultur«. Das habe ich mir gleich mal vorbestellt und werde gerne darüber berichten, wenn ich es habe. Über Informationen von Euch würde ich trotzdem sehr freuen. :-D

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Ich glaub ja dass die Tätowierer einfach keine gerade dünne Linie zusammenbringen, drum muss die gestochene Schrift eine gebrochene Schrift sein. ;-)

Nee, im Ernst, ich glaub schon, dass die gotische Kundschaft das verlangt hat und sich das also erstmal so durchgesetzt hat. Zudem bietet eine dicke Gebrochene mehr Möglichkeiten, Schnörkel und z.B. Bilder in den Fonts unterzubringen.

Unter die Haut dürfte dir auch jener Beitrag aus slanted gehen … :bow:

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Nichts gegen ironische Volten, aber man muß ja damit rechnen, irgendwann einmal erwachsen zu werden, und dann hat man zumeist noch viele Jahre vor sich, in denen man sich täglich über lorem ipsum an der falschen Stelle ärgern kann.

Aber das ist ja grade das Schöne: Wenn man sich was Festes tätowieren lässt, findet man's irgendwann vermutlich auch blöd. Aber so eine Platzhalter-Projektionsfläche ... da kann man sich alles Mögliche reindenken denken. Ob's dann wirklich "lorem ipsum" sein soll, oder ein anderer Platzhalter, darüber könnte man aber noch nachdenken ... vielleicht sowas: { }

(Asche auf mein Haupt – will den Thread nicht entführen ...)

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(Asche auf mein Haupt – will den Thread nicht entführen ...)

Darfst Du aber gerne – ich habe den Thread ja schon im relativ entspannten Talkbereich eröffnet – und Du kannst ihn auch gerne ins Cafe umsiedeln. Mich interessiert das gesamte Thema Tätowierung und Eure Gedanken dazu – auch die periphären. Vielleicht mache ich ja am Ende mal einen Artikel draus. ;-)

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Puuuh – ich habe gerade folgenden Ratschlag in der Typophile-Diskussion gefunden:

Another thing to take into consideration is trapping. Ink can spread slightly under your skin over time, and different parts of your arm may be liable to spread at different rates (this is especially true if you are going to have a multiple sitting with your artist - their mood and therefore the execution of their craft will vary between sittings). Be careful therefore when choosing serifed typeface with fine detailing, and bear this in mind when deciding how large your tattoo will be overall.

Bin ich froh, dass ich im normalen Alltag bloß auf Papier drucke, das einen überschaubaren Punktzuwachs hat und nicht zappelt beim Bedrucken …

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Ich weiß nicht, wie, aber ich weiß wer: Ariana Page Russell heißt die Gute. Hier geht’s zu ihren Arbeiten, mit "previous | next" durchscrollen …

Edith sagt: Doch, ich weiß auch wie: Es ist eine Krankheit, dermatographia genannt …

My skin is very sensitive and I blush easily. I have dermatographia, a condition in which one’s immune system releases excessive amounts of histamine, causing capillaries to dilate and welts to appear (lasting about thirty minutes) when the hypersensitive skin’s surface is lightly scratched. This allows me to painlessly draw on my skin with just enough time to photograph the results. Even though I can direct this ephemeral response by drawing on it, the reaction is involuntary, much like the uncontrollable nature of a blush.

Quelle

bearbeitet von bertel
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