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Nicht für den Bildschirm entworfen?

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In der niederländischen Wikipedia lese ich: «Lettertypen als Times New Roman, Arial en Helvetica zijn populair omdat ze makkelijk leesbaar zijn vanaf papier. Deze lettertypen zijn echter niet ontworpen voor een computerscherm. Vandaar dat Microsoft speciaal twee lettertypen heeft laten ontwerpen door Monotype die ergonomisch geschikt zijn om van een beeldscherm gelezen te worden. Dit zijn Verdana (schreefloos) en Georgia (met schreef).» http://nl.wikipedia.org/wiki/Lettertype#Ergonomie

Ist das nicht falsch? Denn soweit ich weiß wurde die Arial speziell entworfen, «… um eine auf niedrigauflösenden Monitoren besser lesbare Alternative zur verbreiteten Helvetica von Linotype zu bieten».

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Gibt’s das in Deutsch? (ok, hab’s durch den Google-Übersetzer gejagt…)

Die selbe Wikipedia sagt "Arial [ˈɛəɹiəl] ist eine Groteskschrift, die von den Schriftgestaltern Robin Nicholas und Patricia Saunders 1982 für Monotype geschaffen wurde, um eine auf niedrigauflösenden Monitoren besser lesbare Alternative zur verbreiteten Helvetica von Linotype zu bieten."

Die Quelle zu [1] sagt aber genau das Gegenteil, nämlich "Arial is an extremely versatile family of typefaces which can be used with equal success for text setting in reports, presentations, magazines etc, and for display use in newspapers, advertising and promotions." Vom Monitor steht da nix. Von niedrigaufgelöst auch nicht.

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Kommt etwas drauf an, wie man das interpretiert ...

Times und Helvetica (Times New Roman und Arial) sind beide im Entwurf verhältnismäßig schmal. Auf einem groben Pixelraster ist es schwierig, diese Formen sinnvoll unterzubringen, da weniger Pixel als Spielraum zur Verfügung stehen die Formen näherungsweise adäquat abzubilden.

Gleichzeitig haben diese Schriften (also Times New Roman und Arial) aber ein aufwendig handoptimiertes Hinting bekommen, das heißt die tatsächlichen Pixeldarstellungen der eigentlichen Zeichenform wurden von Hand so optimiert, dass die Darstellung in allen Größen möglichst gut aussieht. Heißt aber auch: was du im Detail am Bildschirm von einer Arial in 6pt am Bildschirm siehst, hat nur bedingt was mit dem zu tun, was du im Ausdruck dann sehen wirst – "What you see is what you get" mit kleinen Kompromissen ...

Die nächste Generation an Bildschirmschriften (namentlich Verdana und Georgia) wurden hingegen schon in ihrem Grundgedanken so gezeichnet, dass sie am Bildschirm ohne zu große Kompromisse gut dargestellt werden können. Dafür wurden die Zeichen meist ein gutes Stück breiter angelegt, als man es für eine klassische Druckschrift machen würde. Somit stehen in der Breite mehr Pixel zur Verfügung, die die Buchstabenform abbilden können, das Ergebnis sind schönere Formen in der Pixelanordnung.

Die Pixeldarstellung und das gedruckte Ergebnis stimmen hier besser überein, die Schriften sind aber eigentlich nicht primär für den Druck gedacht. Sie haben einen erhöhten Platzbedarf, der am "unendlich langen" virtuellen Bildschirm weniger relevant ist als auf Papier mit festen Formaten.

Diese Schriften sind also eher "bildschirmoptimiert" zu nennen als die ersteren, auch wenn diese mit viel Mühe bildschirmtauglich gemacht wurden.

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Ist das nicht falsch?

Im Prinzip stimmt das schon. Siehe Sebastians Erklärung.

(Auch wenn ich beim Thema Lesbarkeit/Leserlichkeit nun nicht gerade diese Schriften als Paradebeispiel benutzt hätte.)

soweit ich weiß wurde die Arial speziell entworfen, «… um eine auf niedrigauflösenden Monitoren besser lesbare Alternative zur verbreiteten Helvetica von Linotype zu bieten»

Das ist allerdings falsch. Die Arial wurde »entworfen«, um die Lizenzkosten der Helvetica nicht zahlen zu müssen.

Für den Druck gemacht ist sie schon – schließlich druckten die Nutzer von MS Word ihre Dateien ja auch aus.

Worauf du anspielst, ist das zusätzlich vorhandene, extrem aufwendige Delta-Hinting, das eine hervorragende Leserlichkeit bei niedrigen Auflösungen ermöglicht hat. Aber selbiges hätte man auch in die Helvetica stecken können. Dafür wurde die Arial also nicht speziell entworfen.

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