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römisch - romanisch - irgendwas

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

http://www.typografie.info/2/showthread.php/25689-welcher-font-ist-das

verzeiht dass ich euch nochmals belästige....

eure antworten letztens hatten mich auf die idee gebracht, meine russisch bücher zu durchsuchen.

(da bei der literaturnaya dabei stand sie hätte sich aus der lateinischen von berthold entwickelt)

und siehe da in der angefügten russischen grammatik von 1961 (sammlung göschen band 66) / druck thormann & goetsch

findet sich beinahe exakt dieselbe schriftart die ich suche.. sie scheint nur etwas gestaucht und die porportionen beim W (aufgrund der kleineren gesamthöhe?) mußten wohl leicht angepaßt werden...

aber die schrift is ansonsten exakt dieselbe... vor allem die charakteristische unterlängen beim J, K, und R, oder das überbreite H, etc.

die romana t book enthält zwar dieselben kleinbuchstaben, es fehlen aber gerade diese charakteristischen großbuchstaben..

die literaturnaya enthält zwar die großbuchstaben mit unterlänge, jedoch reicht beim großen M die mittellinie nicht! bis an die grundlinie heran und passt auch sonst nicht wirklich...

WER ALSO KANN MIR WEITERHELFEN! VIELEN DANK SCHONMAL!

(vor allem wie kann ich gezielt nach kyrillischen fonts suchen? die lateinische von berthold kann ich auch schonmal nicht finden.. mir fehlt ein bißchen die vorkenntnis um hier kompetenter weiterzukommen)

post-21695-1355407928,1958_thumb.jpg

Geschrieben

Die Literaturnaya sollte es eigentlich bei allen gängigen Schriftanbietern im Web geben. Am sichersten ist aber wohl Paratype, da gibt es sie auch in verschiedenen Belegungen.

Was die Unterschiede zur digitalisierten Variante der Literaturnaya betrifft, so könnte es sich hier um unterschiedliche Entwurfsgrößen handeln, die sich jeweils auch optisch geringfügig unterscheiden. (Falls es denn die Literaturnaya ist.)

Geschrieben
Die Literaturnaya sollte es eigentlich bei allen gängigen Schriftanbietern im Web geben. Am sichersten ist aber wohl Paratype, da gibt es sie auch in verschiedenen Belegungen.

Was die Unterschiede zur digitalisierten Variante der Literaturnaya betrifft, so könnte es sich hier um unterschiedliche Entwurfsgrößen handeln, die sich jeweils auch optisch geringfügig unterscheiden. (Falls es denn die Literaturnaya ist.)

vielen dank für deine antwort...

es handelt sich hierbei ja eben NICHT um die literaturnaya... die großbuchstaben wie K und R entsprechen zwar ganz gut der gesuchten schrift, aber das markante unterlängen J in der gesuchten schrift hat in der literaturnaya gleich überhaupt keine unterlänge. ansonsten würde ich mir, keine ahnung ob das so 1-2-3 geht, in einem fonteditor aus den 2 schriften(literaturnaya und romana t book) eine einzelne zusammenstellen...

gibt es eine digitale version der lateinischen von berthold?

Based on Latinskaya of the H. Berthold (St.Petersburg, 1901), Cyrillic version of Lateinisch of H.Berthold (Berlin, 1899).

Geschrieben

Verstehe ich richtig, daß Du genau die Schrift aus diesem Buch verwenden möchtest? Warum genügt nicht eine ähnliche? Genau diese Schrift wird es digital wohl nicht geben. Obwohl diese Lateinisch/Römisch-Schriften früher weit verbreitet waren, gibt es nur wenige Digitalisierungen. Im Thema »Römische Antiqua« habe ich die mir bekannten digitalen Schriften genannt: Literaturnaya, Quant (in zwei verschiedenen Fassungen) und Romana. Bertholds Lateinisch gibt es meines Wissens leider nicht digital. Die Quant dürfte noch die beste für Lesegrößen geeignete digital verfügbare Schrift dieser Art sein.

ansonsten würde ich mir, keine ahnung ob das so 1-2-3 geht, in einem fonteditor aus den 2 schriften(literaturnaya und romana t book) eine einzelne zusammenstellen...

Das geht nicht so einfach und ist auch Unsinn, weil die beiden Schriften völlig unterschiedliche Strichstärken haben, die Buchstaben also nicht zusammenpassen; außerdem ist es wahrscheinlich nicht erlaubt.

Geschrieben

lieber joshua!

du bringst es auf den punkt.... es muss eine dem charakter der schrift entsprechende sein...

sprich annähernd die gleiche. deine alternativen scheiden somit aus.. der eindruck den man beim lesen hat ist einfach nicht derselbe..... (die proportionen passen nicht)

friedrich kraus' opus magnum erfordert nunmal exakt diese schrift... da sie von sehr unterschiedlichen personen, die den inhalt zu verdauen imstande waren, als sehr stimmig empfunden wurde. obendrein ist es keine 'exotische' brotschrift zwischen 1750-1850.

das schriftbild des sperrsatzes wird wahrscheinlich ebenfalls unter den engeren großbuchstaben leiden... das behaupte ich mal in totaler unkenntnis eures handwerkes...

---

@schriften mischen im fonteditor...

die strichstärken sind natürlich ein argument... die einwände von wegen nicht dürfen sind vollkommen lächerlich.

(am endergebnis ist ja nicht ersichtlich WIE ich zu dem ergebnis gekommen bin.....)

Geschrieben
… die einwände von wegen nicht dürfen sind vollkommen lächerlich.

(am endergebnis ist ja nicht ersichtlich WIE ich zu dem ergebnis gekommen bin.....)

Sehe ich absolut nicht so. Wenn man ein wie von Dir beschrieben erzieltes Schriftergebnis in einem Fonteditor öffnen und die Positionen der Ankerpunkte mit den Vorlagen der zusammenkopierten Schriften vergleichen würde, dann wäre sicherlich im Nu bewiesen, aus welchen Quellen Du Dich bedient hast.

Die meisten von uns hier im Forum haben großen Respekt vor den Arbeiten anderer Gestalter und erkennen deren Urheberrechte uneingeschränkt an. Allein schon aus diesem Grund verbietet sich das Kopieren, außerdem widerspricht es der Gestalterehre, sich bei Kollegen zu bedienen – meiner zumindest. Hinzu kommt, dass man mit dem Unterschreiben des Lizenzvertrages für gekaufte digitale Schriften bestimmte Restriktionen akzeptiert, zu denen in der Regel auch das Verbot gehört, die Schriftensoftware in irgendeiner Form zu verändern*. Zuwiderhandlungen können dazu führen, dass man die Nutzungslizenz verliert oder sogar mit Schadensersatzforderungen konfrontiert wird. Also lieber Vorsicht!

*Es sei denn, es handelt sich um eine Creative-Commons-Lizenz, die dies ausdrücklich erlaubt.

  • Gefällt 3
Geschrieben

Nachtrag: Wenn es die Schrift aus Deinem Buch noch gar nicht in digitaler Form gibt, dann könntest Du den Rechteinhaber der Schrift ermitteln und fragen, ob der Digitalisierung durch Dich etwas im Weg stünde. Und dann könntest Du die komplette Schrift digitalisieren, theoretisch. Aber das wäre wohl ein unverhältnismäßig großer Aufwand, wenn Du die Schrift nur für ein einziges Projekt verwenden willst. Es ist bestimmt einfacher, eine ähnliche Schrift zu finden? :-?

  • Gefällt 1
Geschrieben

Ach Kathrinvdm!

bist du vielleicht herzig... ich hab selten so gelacht.

hast du noch mehr davon auf Lager oder wars das?

Geschrieben
Was soll das?

Ja, das würde mich auch interessieren.

Ach Kathrinvdm!

bist du vielleicht herzig... ich hab selten so gelacht.

hast du noch mehr davon auf Lager oder wars das?

Ich finde Kathrin kommt Dir mit Ihrem Beitrag sehr entgegen. Schade, wenn dies so mit Füßen getreten wird. Man könnte auch drastischer mit Deinen Äußerungen zu diesem Thema umgehen.

Ich könnte mir vorstellen, spätestens wenn man Dich beklaut, ist Dir nicht mehr nach Lachen zumute. Vielleicht wirst Du dann anders über diese Sache denken.

  • Gefällt 2

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